Was ist eine Wucherquote?
Der Begriff Wucherzins bezieht sich auf einen Zinssatz, der im Vergleich zu den vorherrschenden Marktzinssätzen als überhöht angesehen wird. Sie sind häufig mit unbesicherten Verbraucherkrediten verbunden, insbesondere solchen, die sich auf Subprime-Kreditnehmer beziehen.
Die zentralen Thesen
- Die Wucherzinsen sind zu hoch. Sie sind mit räuberischen Kreditvergabepraktiken verbunden, die in vielen Ländern illegal sind. In einigen Fällen kann es schwierig sein, die Grenze zwischen Wucherzinsen und lediglich hohen Zinssätzen zu erkennen.
Grundlegendes zu Wucherquoten
In der Vergangenheit wurden mit dem Begriff Wucher alle Formen der Kreditvergabe bezeichnet, bei denen der Kreditnehmer Zinsen zahlt. In jüngerer Zeit werden unter dem Begriff jedoch in der Regel nur solche Darlehen verstanden, die besonders hoch verzinst sind. Diese hohen Raten werden daher als Wucherraten bezeichnet.
In den Vereinigten Staaten assoziiert die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) Wucherzinsen mit Raubkrediten, die sie als die Praxis beschreibt, "Kreditnehmern unfaire oder missbräuchliche Kreditbedingungen aufzuerlegen". Verdrängende Kreditgeber werden sich im Allgemeinen an Bevölkerungsgruppen richten, die weniger Zugang zu erschwinglicheren Finanzierungsformen haben oder diese nicht verstehen.
Die Grenze zwischen einem Wucherzins und einem lediglich hohen Zinssatz wird kontrovers diskutiert. Beispielsweise wird Zahltagkreditgebern, die Subprime-Kreditnehmern hochverzinsliche Kredite gewähren, häufig vorgeworfen, sie seien räuberische Kreditgeber. Ihre Verteidiger werden jedoch argumentieren, dass ihre hohen Zinssätze durch die Tatsache gerechtfertigt sind, dass die von ihnen gewährten Kredite ein ungewöhnlich hohes Risiko aufweisen. Ohne hohe Zinsen als Ausgleich für dieses Risiko zuzulassen, könnten diejenigen, die auf Zahltagdarlehen angewiesen sind, überhaupt keine Finanzierungsmöglichkeiten haben.
Um den Verbrauchern die Entscheidung zu erleichtern, ob ein bestimmter Zinssatz angemessen ist, gibt es mehrere Quellen, die die aktuellen Zinssätze auf verschiedenen Märkten veröffentlichen. Organisationen wie TreasuryDirect und The Wall Street Journal bieten beispielsweise Echtzeit- oder regelmäßige Aktualisierungen der Zinssätze in Märkten wie Privatkrediten, Autokrediten, Studentendarlehen, Hypotheken für Eigenheime und vielen anderen. Durch die Überprüfung dieser Quellen können Verbraucher besser nachvollziehen, ob die von einem bestimmten Kreditgeber angebotenen Zinssätze angemessen sind.
Religiöse Reaktionen auf Wucher
Die Praxis des Zinsdarlehens besteht seit Tausenden von Jahren. Im Laufe der Jahrhunderte haben Christentum, Judentum und Islam die räuberische Kreditvergabe verurteilt und verschiedene Strategien verfolgt, um die Praxis zu regulieren.
Reales Beispiel für eine Wucherquote
James ist ein erstmaliger Käufer von Hypotheken. Obwohl James derzeit einen gut bezahlten Job hat, hatte er in der Vergangenheit mit persönlichen Schulden zu kämpfen und weist als solcher eine sehr niedrige Bonität auf. Aufgrund seiner schlechten Bonität sind die etablierten Banken nicht bereit, ihm eine Hypothek zu gewähren. Daher ist James gezwungen, nach alternativen Mitteln zur Finanzierung seines Eigenheimkaufs zu suchen.
Eine der ihm zur Verfügung stehenden Optionen ist ein privater Kreditgeber namens Diane, der ihm anbietet, 80% des Kaufpreises des Eigenheims über einen Amortisationszeitraum von 25 Jahren mit einem Zinssatz von 40% pro Jahr zu verleihen. Diane argumentiert, dass der Zinssatz von 40% zwar erheblich höher ist als der von den Banken angebotene, aber nicht unzumutbar, da James aufgrund seiner Kreditwürdigkeit ein Kreditnehmer mit hohem Risiko ist.
Nachdem James sich eingehender mit den auf verschiedenen Märkten vorherrschenden Zinssätzen befasst hat, lehnt er Dianes Vorschlag ab. Er argumentiert, dass der Zinssatz von 40%, obwohl er als Subprime-Kreditnehmer gilt, unangemessen hoch und ein Beispiel für eine räuberische Kreditvergabe ist.