In den letzten zehn Jahren hat die Heritage Foundation, die sich in Zusammenarbeit mit dem Wall Street Journal als "Washingtons größte Denkfabrik" bezeichnet, ihren jährlichen Index of Economic Freedom veröffentlicht. Der Index wurde vom Ökonomen Adam Smith inspiriert und verweist auf sein Buch "The Wealth of Nations", um seine Theorien zu "Freiheit, Wohlstand und wirtschaftlicher Freiheit" zu messen. Nachfolgend sind die fünf wichtigsten Länder aus dem einflussreichen Ranking 2012 aufgeführt.
Hongkong
Hongkong erreichte 2012 den ersten Platz mit 89, 9 von insgesamt 100 möglichen Punkten. Die vier Hauptkategorien umfassen Rechtsstaatlichkeit, die eingeschränkte Rolle des Staates im Geschäftsleben, die Effizienz der Regulierungsbehörden und das Ausmaß, in dem die Wirtschaft einbezogen wird offener Markt. In der Studie wird speziell auf die starken rechtlichen Rahmenbedingungen Hongkongs eingegangen, insbesondere auf die Eigentumsrechte und die allgemeine Unterstützung der Rechtsstaatlichkeit. Es lobte auch Hongkong für seine geringe Toleranz gegenüber Korruption, um seine Effizienz bei der Regulierung zu unterstützen. In der Studie wurde festgestellt, dass seit 2010 mehrere Schritte in die falsche Richtung unternommen wurden, beispielsweise die Einführung eines Mindestlohns, der gegen einen offenen Markt und eine ineffizientere Regulierung spricht, aber Hongkong als das wirtschaftlichste Land der Welt wurde bisher noch nicht beseitigt Land (oder genauer gesagt, Sonderverwaltungsregion).
Singapur
Singapur erreichte eine Gesamtpunktzahl von 87, 5 und platzierte sich an zweiter Stelle direkt hinter Hongkong. Wie unter den Top-Ländern deutlich wird und auch in Hongkong festgestellt wurde, hebt sich Singapur vom Rest der Welt durch seine starken Eigentumsrechte und die Bekämpfung der Korruption ab. In der Studie wurde auch die effiziente Regierung Singapurs angeführt, die sowohl die Kosten als auch die Steuern für die innerhalb der Grenzen ansässigen Unternehmen niedrig hält. Das Land fördert den offenen Handel und hat auch einen hohen Stellenwert in Bezug auf Investitionen und finanzielle Freiheit. Die Regierung ist in hohem Maße an der "Steuerung der wirtschaftlichen Entwicklung" beteiligt, was als übermäßige Regulierung angesehen werden könnte, aber zu diesem Zeitpunkt nur eine freie Marktwirtschaft zu fördern scheint.
Australien
Australien erzielte 2012 eine Gesamtpunktzahl von 83, 1 und landete auf dem dritten Platz der geschätzten jährlichen Rangliste. Die Hauptstärken starker Eigentumsrechte, hoher Korruptionsfreiheit, niedriger Staatsausgaben und hoher Wirtschafts-, Arbeits- und Währungsfreiheit gelten für Australien. Spezifischere Faktoren sind eine unabhängige Justiz und eine niedrige Staatsverschuldung. Dieser letzte Faktor steht in krassem Gegensatz zu anderen entwickelten Volkswirtschaften der Welt, die derzeit unter hohen Schuldenlasten und prekären Haushaltspositionen leiden. Australien ist seit den 1980er Jahren dereguliert und hat hart daran gearbeitet, die Vorschriften in seiner Wirtschaft zu reduzieren und den freien Handel mit Nachbarn wie China zu fördern.
Neuseeland
Neuseeland blieb in der Rangliste 2012 nicht weit hinter seinem Nachbarn Australien zurück, mit einer Gesamtpunktzahl von 82, 1. Es gelten starke Eigentumsrechte, niedrige Staatsausgaben, hohe Geschäfts-, Arbeits-, Währungs- und Handelsfreiheiten. Die Studie führte ein hohes Maß an wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit an, das sich in einer relativ schnellen Erholung von einem schweren Erdbeben im Jahr 2011 niederschlug, das die Wirtschaft jedoch nicht in eine anhaltende Rezession oder einen schweren Abschwung versetzte. Im Gegensatz dazu kämpft Japan immer noch darum, sich von einem ebenso verheerenden Erdbeben zu erholen.
Schweiz
Die Schweiz zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich weit außerhalb des asiatischen Raums befindet. Sein Wert lag bei 81, 1 und führte Europa als freieste Volkswirtschaft in der Region an. Seine starken Eigentumsrechte führen zu einem attraktiven Schutz des geistigen Eigentums, den das Gesundheitswesen und andere Unternehmen sehr schätzen. In der Studie wurde auch eine unabhängige Justiz angeführt, die "eine wirksame und transparente Durchsetzung von Handelsverträgen sicherstellt". Schließlich ist die Unterstützung des offenen Handels von zentraler Bedeutung, ebenso wie ein solides und stabiles regulatorisches Umfeld, das es Unternehmen ermöglicht, sich in der Schweiz wohl zu fühlen und zu bleiben, um ihre Geschäftstätigkeit zu leiten und auszubauen.
Das Fazit Laut der Rangliste der Heritage Foundation sind die oben genannten Länder die einzigen fünf, die wirklich als "frei" gelten. Die nächste Rangklasse gilt nur als "größtenteils frei", und obwohl sie immer noch eine angesehene Gruppe von Ländern darstellt, erfordert sie ein nachhaltiges Engagement der zugrunde liegenden Regierungen, um dafür zu kämpfen, dass ihre Volkswirtschaften offen, effizient und frei von Korruption bleiben wie möglich.