Futures sind Derivatekontrakte, die ihren Wert von einem finanziellen Vermögenswert wie einer traditionellen Aktie, einer Anleihe oder einem Aktienindex ableiten und somit dazu verwendet werden können, sich in verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffen zu engagieren. Futures eignen sich hervorragend zur Absicherung und Steuerung von Risiken. Wenn jemand bereits Spekulationen ausgesetzt ist oder durch Spekulationen Gewinne erzielt, ist dies in erster Linie auf seinen Willen zurückzuführen, Risiken abzusichern. (Ausführliche Informationen zu Futures und deren Funktionsweise finden Sie unter Futures, Derivate und Liquidität: Mehr oder weniger riskant?)
Zukünftige Kontrakte haben aufgrund ihrer Struktur und ihres Handels viele inhärente Vorteile gegenüber dem Handel mit Aktien.
1. Futures sind hochverschuldete Anlagen
Ein Anleger muss eine Marge anlegen - einen Bruchteil des Gesamtbetrags (in der Regel 10% des Kontraktwerts) -, um in Futures zu investieren. Die Marge ist eine Sicherheit, die der Anleger beim Umtausch behalten muss, falls sich der Markt entgegen der eingegangenen Position bewegt und er Verluste erleidet. Dies kann mehr als der Margin-Betrag sein. In diesem Fall muss der Anleger mehr bezahlen, um die Margin auf ein Erhaltungsniveau zu bringen.
Was Trading Futures für den Anleger im Wesentlichen bedeutet, ist, dass er sich einem viel höheren Wert von Aktien aussetzen kann, als er es beim Kauf der ursprünglichen Socken könnte. Und so multiplizieren sich seine Gewinne auch, wenn sich der Markt in seine Richtung bewegt (10-mal, wenn die Margin-Anforderung 10% beträgt).
Wenn der Anleger beispielsweise 1250 USD in Apple Inc.-Aktien (APPL) mit einem Preis von 125 USD investieren möchte, kann er entweder 10 Aktien oder einen Future-Kontrakt mit 100 Apple-Aktien kaufen (10% Marge für 100 Aktien: 1250 USD). Unter der Annahme eines Anstiegs des Apple-Preises um 10 US-Dollar würde der Anleger einen Gewinn von 100 US-Dollar erzielen, während er einen Gewinn von 1000 US-Dollar erzielen würde, wenn er eine Position in einem Apple-Future-Kontrakt eingenommen hätte.
2. Future Markets sind sehr liquide
Zukünftige Kontrakte werden jeden Tag in großen Mengen gehandelt und daher sind Futures sehr liquide. Die ständige Präsenz von Käufern und Verkäufern in den Zukunftsmärkten stellt sicher, dass Marktaufträge schnell platziert werden können. Dies hat auch zur Folge, dass die Preise nicht drastisch schwanken, insbesondere für Verträge, die kurz vor der Fälligkeit stehen. Somit kann eine große Position auch ohne nachteilige Auswirkungen auf den Preis recht einfach glattgestellt werden.
3. Provisionen und Ausführungskosten sind niedrig
Provisionen für zukünftige Trades sind sehr niedrig und werden berechnet, wenn die Position geschlossen wird. Die gesamte Maklergebühr oder Provision beträgt in der Regel nur 0, 5% des Auftragswertes. Dies hängt jedoch vom Servicelevel des Brokers ab. Eine Online-Handelsprovision kann nur 5 USD pro Seite betragen, während Full-Service-Broker 50 USD pro Trade verlangen können.
4. Spekulanten können schnell Geld verdienen
Ein Anleger mit gutem Urteilsvermögen kann mit Futures schnell Geld verdienen, da er im Wesentlichen mit 10-mal so viel Engagement handelt wie mit normalen Aktien. Außerdem tendieren die Preise in den Zukunftsmärkten schneller als in den Kassa- oder Kassamärkten. Ebenso besteht das Risiko, Geld zu verlieren. Es könnte jedoch durch Stop-Loss-Orders minimiert werden.
5. Futures eignen sich hervorragend zur Diversifikation oder Absicherung
Futures sind sehr wichtige Instrumente zur Absicherung oder zum Management verschiedener Arten von Risiken. Unternehmen, die im Außenhandel tätig sind, nutzen Futures zur Steuerung des Wechselkursrisikos, des Zinsänderungsrisikos durch Festschreibung eines Zinssatzes in Erwartung eines Zinsrückgangs, wenn sie eine beträchtliche Investition tätigen müssen, und des Preisrisikos zur Festschreibung von Rohstoffpreisen wie Öl, Getreide und Metalle, die als Input dienen. Futures und Derivate tragen zur Steigerung der Effizienz des zugrunde liegenden Marktes bei, da sie die unvorhergesehenen Kosten für den Kauf eines Vermögenswertes unmittelbar senken. Zum Beispiel ist es viel billiger und effizienter, in S & P 500-Futures zu investieren, als den Index durch den Kauf jeder Aktie zu replizieren.
6. Zukunftsmärkte sind effizienter und fairer
In Zukunftsmärkten ist es schwierig, mit Insiderinformationen zu handeln. Wer kann zum Beispiel die politische Aktion der nächsten Federal Reserve oder das Wetter für diese Angelegenheit mit Sicherheit vorhersagen?
7. Terminkontrakte sind grundsätzlich nur Papieranlagen
Die tatsächlich gehandelte Ware wird nur selten umgetauscht oder geliefert, es sei denn, jemand handelt, um sich gegen einen Preisanstieg abzusichern, und nimmt die Ware nach Ablauf der Frist in Empfang. Futures sind in der Regel eine Papiertransaktion für Anleger, die ausschließlich an spekulativen Gewinnen interessiert sind.
8. Leerverkäufe sind legal
Durch den Verkauf eines Futures-Kontrakts kann man ein Short-Exposure in Bezug auf eine Aktie erzielen. Dies ist völlig legal und gilt für alle Arten von Futures-Kontrakten. Im Gegenteil, man kann nicht alle Aktien leerverkaufen, und es gibt unterschiedliche Vorschriften auf verschiedenen Märkten, von denen einige den Leerverkauf von Aktien insgesamt verbieten.
Die Quintessenz
Futures haben große Vorteile, die sie für alle Arten von Anlegern attraktiv machen - spekulativ oder nicht. Hochverschuldete Positionen und große Kontrakte machen den Anleger jedoch auch für kleine Marktbewegungen anfällig für große Verluste. Daher sollte man vor dem Handel mit Futures eine Strategie entwickeln und Due Diligence durchführen.