Was ist Aggregate Capacity Management?
Aggregiertes Kapazitätsmanagement (ACM) ist der Prozess der Planung und Verwaltung der Gesamtkapazität der Ressourcen eines Unternehmens. Das aggregierte Kapazitätsmanagement zielt darauf ab, Kapazität und Nachfrage auf kostengünstige Weise auszugleichen. Im Gegensatz zum täglichen oder wöchentlichen Kapazitätsmanagement ist es in der Regel mittelfristig angelegt.
Der Begriff "Aggregat" bezeichnet die Tatsache, dass diese Form des Kapazitätsmanagements eine Ressource wie Arbeitskräfte oder Produktionskapazität insgesamt berücksichtigt, ohne zwischen verschiedenen Typen zu unterscheiden.
Funktionsweise von Aggregate Capacity Management
Als Beispiel für dieses Konzept würde in einer Anlage, in der verschiedene Computertypen hergestellt werden, das aggregierte Kapazitätsmanagement die Gesamtzahl der Computer berücksichtigen, die innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten hergestellt werden müssen, ohne die Zusammensetzung des Produktmixes zu berücksichtigen: Desktop, Laptop oder Tablet-Computer. Ein aggregierter Kapazitätsplan geht davon aus, dass der Mix verschiedener Produkte und Dienstleistungen während des Planungszeitraums relativ konstant bleibt.
Das aggregierte Kapazitätsmanagement besteht im Allgemeinen aus drei Schritten: Messung des aggregierten Bedarfs und des Kapazitätsniveaus für den Planungszeitraum, Ermittlung alternativer Kapazitätspläne bei Bedarfsschwankungen und Auswahl eines geeigneten Kapazitätsplans.
Betriebsleiter sehen sich in der Regel mit einer Nachfrageprognose konfrontiert, die wahrscheinlich weder sicher noch konstant ist. Sie werden eine Vorstellung davon haben, wie sie diesen Bedarf decken können, aber bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden, müssen sie über quantitative Daten zu Kapazität und Bedarf verfügen. Der erste Schritt besteht also darin, den Gesamtbedarf und die Gesamtkapazität für den Planungszeitraum zu messen.
Der zweite Schritt besteht darin, die alternativen Kapazitätspläne zu ermitteln, die als Reaktion auf Nachfrageschwankungen verabschiedet werden könnten. Der dritte Schritt besteht darin, den für die jeweiligen Umstände am besten geeigneten Kapazitätsplan auszuwählen. Die Bedarfsprognose spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über das Kapazitätsmanagement. Für das Kapazitätsmanagement ergeben sich aus einer Bedarfsprognose drei Anforderungen.
Die zentralen Thesen
- Das aggregierte Kapazitätsmanagement (ACM) ist eine Managementstrategie, die darauf abzielt, die gesamte Kapazitätsauslastung eines Unternehmens über seine Ressourcen hinweg zu optimieren. ACM unterscheidet nicht zwischen den Arten von Ressourcen, über die ein Unternehmen verfügt. ACM folgt einem dreistufigen Prozess: Messung des aggregierten Bedarfs und Kapazitätsniveaus für den Planungszeitraum, Ermittlung alternativer Kapazitätspläne bei Nachfrageschwankungen und Auswahl eines geeigneten Kapazitätsplans.
Warum Aggregate Capacity Management wichtig ist
Für ein Unternehmen ist es sehr wichtig, die Kapazität seiner Ressourcen zu verstehen. Dieses Wissen hilft dem Unternehmen, seine Produktionskapazitäten und -beschränkungen zu kennen und zu verstehen und was zu weiteren Verkaufsprognosen und einer raschen Lieferung von Produkten an die Kunden führen wird.
Das aggregierte Kapazitätsmanagement hilft einem Unternehmen auch dabei, das richtige Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage aufrechtzuerhalten, ohne die Ressourcen zu belasten. Die Ressourcen können von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein, aber die Gesamtkapazität berücksichtigt sowohl manuelle als auch maschinelle Ressourcen und unterscheidet nicht wirklich zwischen beiden.