Was ist ein Beutelhalter?
Ein Tascheninhaber ist ein informeller Begriff, der einen Anleger beschreibt, der eine Position in einem Wertpapier hält, dessen Wert abnimmt, bis es wertlos wird. In den meisten Fällen behält der Beutelhalter seine Bestände hartnäckig über einen längeren Zeitraum bei, währenddessen der Wert der Investition auf Null sinkt.
Beispiel eines Beutelhalters
Ein Sackhalter bezieht sich auf einen Investor, der symbolisch einen "Sack mit Aktien" hält, der im Laufe der Zeit wertlos geworden ist. Angenommen, ein Investor kauft 100 Aktien eines neuen Technologie-Start-ups. Obwohl der Aktienkurs vorläufig während des Börsengangs steigt, sinkt er schnell, nachdem Analysten anfangen, die Richtigkeit des Geschäftsmodells in Frage zu stellen. Spätere schlechte Gewinnberichte deuten darauf hin, dass das Unternehmen Probleme hat und der Aktienkurs infolgedessen weiter sinkt. Ein Investor, der trotz dieser bedrohlichen Abfolge von Ereignissen an der Aktie festhält, ist ein Sackhalter.
Angenommen, ein Investor kauft 100 Aktien eines neuen Technologie-Start-ups. Obwohl der Aktienkurs während des Börsengangs vorläufig steigt, fällt er schnell, nachdem Analysten anfangen, die Richtigkeit des Geschäftsmodells in Frage zu stellen. Spätere schlechte Gewinnberichte deuten darauf hin, dass das Unternehmen Probleme hat und der Aktienkurs infolgedessen weiter sinkt. Ein Investor, der entschlossen ist, trotz dieser turbulenten Abfolge von Ereignissen an der Aktie festzuhalten, ist ein Sackhalter.
Die Geschichte der Taschenhalter
Laut der Website Urban Dictionary stammt der Begriff „Sackhalter“ aus der Weltwirtschaftskrise, in der Menschen in Suppenlinien Kartoffelsäcke hielten, die mit ihrem einzigen Hab und Gut gefüllt waren. Inzwischen ist der Begriff jedoch Teil des modernen Investmentlexikons. Ein Blogger, der zum Thema Penny Stock Investing schreibt, witzelte einmal darüber, eine Selbsthilfegruppe namens "Bag Holders Anonymous" zu gründen.
Dispositionseffekt
Es gibt mehrere Gründe, warum ein Anleger an einer Underperformance von Wertpapieren festhält. Zum einen kann er sein Portfolio völlig vernachlässigen und nur den fallenden Wert einer Aktie nicht bemerken. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass ein Investor an seiner Position festhält, da der Verkauf eine Bestätigung einer schlechten Investitionsentscheidung bedeutet. Und dann gibt es das als Dispositionseffekt bekannte Phänomen, bei dem Anleger dazu neigen, Aktien eines Wertpapiers, dessen Preis steigt, vorzeitig zu verkaufen, während sie hartnäckig an Anlagen festhalten, die an Wert verlieren. Einfach ausgedrückt, Anleger hassen es psychologisch, mehr zu verlieren als zu gewinnen, und klammern sich daher an die Hoffnung, dass ihre verlorenen Positionen wieder steigen werden.
Dieses Phänomen bezieht sich auf die Perspektiventheorie, bei der Einzelpersonen Entscheidungen auf der Grundlage von wahrgenommenen Gewinnen und nicht von wahrgenommenen Verlusten treffen. Diese Theorie wird durch das Beispiel veranschaulicht, in dem die Menschen lieber 50 USD erhalten als 100 USD zu erhalten und die Hälfte dieses Betrags verlieren, obwohl beide letztendlich 50 USD abziehen. In einem anderen Beispiel lehnen Einzelpersonen es ab, Überstunden zu leisten, da ihnen möglicherweise höhere Steuern entstehen. Obwohl sie irgendwann gewinnen werden, scheinen die ausgehenden Gelder in ihren Köpfen größer zu sein.
Sunk Cost Fallacy
Der Irrtum der versunkenen Kosten ist ein weiterer Grund, warum ein Investor möglicherweise Tascheninhaber wird. Versunkene Kosten sind nicht erstattungsfähige Aufwendungen, die bereits entstanden sind. Angenommen, ein Anleger hat 100 Aktien zu einem Preis von 10 USD je Aktie bei einer Transaktion im Wert von 1.000 USD gekauft. Wenn die Aktie auf 3 USD je Aktie fällt, beträgt der Marktwert der Beteiligung nur noch 300 USD. Daher wird der Verlust von 700 USD als versunkene Kosten angesehen. Viele Anleger sind versucht zu warten, bis die Aktien-Slingshots wieder auf 1.000 US-Dollar gestiegen sind, um ihre Investition wieder hereinzuholen, aber die Verluste sind bereits zu Kosten gesunken und sollten als dauerhaft angesehen werden.
Schließlich halten viele Anleger eine Aktie zu lange fest, da der Wertverlust ein nicht realisierter Verlust ist, der sich erst nach Abschluss des Verkaufs in ihrer tatsächlichen Bilanz niederschlägt. Dieses Festhalten verzögert im Wesentlichen das unvermeidliche Geschehen.
Die zentralen Thesen
- Ein Tascheninhaber weist auf einen Anleger hin, der an Aktien mit schlechter Performance festhält und auf eine Erholung hofft. Das Verhalten von Tascheninhabern hat psychologische Gründe: Anleger konzentrieren sich eher auf die Behebung von Verlusten als auf die Realisierung von Gewinnen.
Beispiel aus der realen Welt
In der Praxis gibt es einige Möglichkeiten, um festzustellen, ob ein Bestand ein wahrscheinlicher Beutelhalterkandidat ist. Wenn ein Unternehmen beispielsweise zyklisch ist und der Aktienkurs im Zuge von Konjunkturstörungen tendenziell schwankt, besteht eine gute Chance, dass sich die Aktienkurse ändern, wenn schwierige Situationen überwunden werden. Wenn jedoch die Fundamentaldaten eines Unternehmens beeinträchtigt werden, erholt sich der Aktienkurs möglicherweise nie. Folglich könnte der Sektor einer Aktie langfristig seine Chancen auf eine Outperformance signalisieren.
Bag Holder ist ein informeller Begriff, der einen Anleger beschreibt, der eine Position in einem Wertpapier hält, dessen Wert so lange sinkt, bis es praktisch wertlos ist. Beutelhalter erliegen häufig dem Dispositionseffekt oder dem Irrtum der gesunkenen Kosten, wodurch sie irrational lange an ihren Positionen festhalten.