Was ist eine ausgewogene Anlagestrategie?
Eine ausgewogene Anlagestrategie ist eine Möglichkeit, Anlagen in ein Portfolio zu kombinieren, die ein ausgewogenes Verhältnis von Risiko und Rendite zum Ziel haben. In der Regel werden ausgeglichene Portfolios zu gleichen Teilen auf Aktien und Anleihen aufgeteilt.
Die zentralen Thesen
- Eine ausgewogene Anlagestrategie ist eine Strategie, die ein Gleichgewicht zwischen Kapitalerhalt und Wachstum anstrebt. Sie wird von Anlegern mit einer moderaten Risikotoleranz verwendet und besteht im Allgemeinen aus einer 50/50-Mischung von Aktien und Anleihen Belohnungsspektrum. Konservativere Anleger können sich für Kapitalerhaltungsstrategien entscheiden, während aggressivere Anleger sich für Wachstumsstrategien entscheiden können.
Eine ausgewogene Anlagestrategie verstehen
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein Portfolio zusammenzustellen, abhängig von den Präferenzen und der Risikobereitschaft des betreffenden Anlegers.
An einem Ende des Spektrums haben Sie Strategien, die auf Kapitalerhalt und laufende Einnahmen abzielen. Dies sind in der Regel sichere, aber renditearme Anlagen wie Einlagenzertifikate (CD), hochwertige Anleihen, Geldmarktinstrumente und einige Blue-Chip-Dividendenaktien. Diese Strategien eignen sich am besten für Anleger, die am meisten Wert auf den Erhalt ihres bereits vorhandenen Kapitals und weniger auf den Ausbau dieses Kapitals legen.
Am anderen Ende des Spektrums haben Sie Strategien, die auf Wachstum abzielen. Diese aggressiveren Strategien beinhalten im Allgemeinen eine viel höhere Gewichtung von Aktien, einschließlich solcher mit geringerer Marktkapitalisierung. Wenn festverzinsliche Instrumente einbezogen werden, weisen sie möglicherweise eine geringere Bonität oder eine geringere Sicherheit auf, bieten jedoch eine höhere Rendite, z. B. bei Schuldverschreibungen, Vorzugsaktien oder Unternehmensanleihen mit höherer Rendite. Diese Strategien eignen sich am besten für jüngere Anleger mit hoher Risikotoleranz, die eine höhere kurzfristige Volatilität akzeptieren und dafür bessere langfristige Renditen erwarten können.
Anleger, die sich zwischen diesen beiden Lagern befinden, können sich für eine ausgewogene Anlagestrategie entscheiden. Dies würde darin bestehen, Elemente der konservativeren und aggressiveren Ansätze zu mischen. Ein ausgewogenes Portfolio kann beispielsweise aus 25% dividendenausschüttenden Blue-Chip-Aktien, 25% Aktien mit geringer Marktkapitalisierung, 25% Staatsanleihen mit AAA-Rating und 25% Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating bestehen. Obwohl die genauen Parameter auf viele verschiedene Arten genau abgestimmt werden können, werden die meisten ausgewogenen Anleger eine bescheidene Kapitalrendite sowie eine hohe Wahrscheinlichkeit des Kapitalerhalts anstreben.
In der Vergangenheit mussten Anleger ihre Portfolios manuell zusammenstellen, indem sie die einzelnen betroffenen Anlagen kauften. Andernfalls müssten sie sich auf Fachleute wie Anlageberater oder Dienstleistungen verlassen, die von ihren Finanzinstituten angeboten werden. Heutzutage gibt es jedoch immer mehr Online-Plattformen, die es Anlegern ermöglichen, automatisch Geld in eine Auswahl von Strategien zu investieren, die nach Risikotoleranz organisiert sind. Für heutige Anleger ist der Prozess der Portfolioallokation zugänglicher als je zuvor.
Objektive vs. subjektive Risikotoleranz
Bei der Festlegung der zu wählenden Strategie ist es wichtig, dass Anleger nicht nur ihre objektive Risikotragfähigkeit wie etwa ihr Vermögen und ihr Einkommen berücksichtigen, sondern auch ihre subjektive Risikotoleranz.
Reales Beispiel einer ausgewogenen Anlagestrategie
Emma ist eine junge Universitätsabsolventin Mitte 20. Sie ist neu im Investieren und hat ungefähr 10.000 US-Dollar zu investieren. Obwohl sie beabsichtigt, innerhalb der nächsten Jahre eine Anzahlung zu leisten, hat sie keinen unmittelbaren Bedarf an ihrem Anlagekapital und könnte bei einem plötzlichen Marktrückgang den Abzug ihres Kapitals auf einen günstigeren Zeitpunkt verschieben.
Objektiv gesehen ist Emma aufgrund ihrer Jugend- und Finanzsituation in der Lage, eine relativ riskante Anlagestrategie mit einem hohen langfristigen Wachstumspotenzial zu verfolgen. Aufgrund ihrer subjektiven Risikotoleranz entscheidet sie sich jedoch für einen konservativeren Ansatz.
Über eine Online-Anlageplattform entscheidet sich Emma für eine ausgewogene Anlagestrategie mit einer Aufteilung von 50: 50 zwischen festverzinslichen und Aktienwerten. Die festverzinslichen Wertpapiere bestehen hauptsächlich aus erstklassigen Staatsanleihen sowie einigen Unternehmensanleihen mit hohem Rating. Die Aktien bestehen aus Blue-Chip-Aktien, die alle für stabile Gewinne und Dividendenzahlungen bekannt sind.