Was ist Kongress?
Der Kongress ist die Legislative der US-Regierung. Es ist für die Gesetzgebung verantwortlich und trägt dazu bei, die Macht der Exekutive und der Judikative auszugleichen. Der Kongress hat die in der US-Verfassung verankerten Befugnisse aufgezählt, darunter das Erheben und Erheben von Steuern, die Aufnahme von Geldern, die Regulierung des Handels und die Kriegserklärung.
BREAKING DOWN Kongress
Der Kongress besteht aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus. Jeder Staat wählt eine Reihe von Vertretern im Verhältnis zur Bevölkerung dieses Staates. Die Vertreter haben eine Amtszeit von zwei Jahren. Jeder Staat wählt auch zwei Senatoren, die für sechs Jahre im Amt sind. Nach ihrer Amtszeit erhalten diese Kongressabgeordneten und Senatoren häufig spezielle Pensionspläne. Die politische Macht im Kongress wirkt sich direkt auf die Finanzwelt aus. Aus diesem Grund gibt es in fast jeder großen Branche viele Lobbyisten in Washington, die ihre Agenden vorantreiben.
Sowohl das Repräsentantenhaus als auch der Senat nutzen Ausschüsse, um einen Großteil der Arbeit im Kongress zu erledigen. Die Ausschüsse setzen sich aus Mitgliedern beider Parteien zusammen, wobei die Mehrheit der Mitglieder aus der Mehrheitspartei stammt. Der Ausschussvorsitzende legt die Anzahl der Ausschussmitglieder fest. Dieses Gremium entscheidet, welche Gesetze dem gesamten Haus oder Senat zur Prüfung vorgelegt werden.
Die Ausschüsse entscheiden anhand schriftlicher Empfehlungen der Exekutivkabinettsabteilungen und der Aussagen von Sachverständigen über die Formulierung von Gesetzen. Das Komitee entscheidet dann über die Sprache eines Gesetzesentwurfs, ein Prozess, der als Perfektion bezeichnet wird, bevor der Gesetzesentwurf an die gesamte Kammer geschickt wird. Der Senat hat 20 Ausschüsse und 68 Unterausschüsse. Spezifische Gremien überwachen finanzielle Probleme, die für Amerikaner wichtig sind.
Ausschüsse, die sich auf die Finanzen auswirken
Das House Financial Services Committee überwacht die Banken und das Bankrecht. Sie schlägt auch die Geldpolitik für die Bundesregierung vor. Darüber hinaus beschließt dieser Ausschuss finanzielle Hilfspakete für andere Wirtschaftszweige als den Verkehrssektor und legt gleichzeitig Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft fest. Das House Financial Services Committee befasst sich mit Fragen zu Wertpapieren, Krediten und Versicherungen.
Der Finanzausschuss des Senats prüft unter anderem die Gesetzgebung für die Bundesschulden-, Zoll-, Sozialversicherungs-, Medicaid- und Außenhandelsabkommen. Dieser Ausschuss überwacht den Handel mit langlebigen Gütern und die Unterstützung bedürftiger Familien.
Ein weiteres mächtiges Gremium im Kongress ist das House Appropriations Committee. Dieses Gremium entscheidet jedes Geschäftsjahr über die Finanzierung der Bundesregierung. Dieser Ausschuss legt das Budget für die Bundesregierung fest, finanziert verschiedene Programme und entscheidet über die Verwendung von Steuereinnahmen.
Wie der Kongress die Finanzindustrie verändert
Der Kongress verabschiedet Gesetze, die große und kleine Auswirkungen auf die Finanzbranche haben. Ein Gesetz, das Sarbanes-Oxley-Gesetz, wurde 2002 nach Skandalen bei Enron und WorldCom vom Kongress verabschiedet. Das Gesetz besagt, dass letztendlich der CEO, andere Führungskräfte und Führungskräfte eines Unternehmens für die Rechnungslegungspraktiken und Abschlüsse verantwortlich sind. Das Gesetz hilft auch, Missbrauch und Betrug zu verhindern, damit Anleger beim Kauf von Aktien oder Anteilen eines Unternehmens sicherere Entscheidungen treffen können.