Was ist elektronisches Geld?
Unter elektronischem Geld versteht man Geld, das in Bankcomputersystemen vorhanden ist und zur Erleichterung elektronischer Transaktionen verwendet werden kann. Obwohl sein Wert durch eine fiat-Währung abgesichert ist und daher in eine physische, greifbare Form umgewandelt werden kann, wird elektronisches Geld aufgrund der Einfachheit dieser Methodik hauptsächlich für elektronische Transaktionen verwendet.
Die zentralen Thesen
- Elektronisches Geld ist eine Währung, die in Bankcomputersystemen gespeichert ist. Elektronisches Geld wird durch Fiat-Währungen abgesichert, die es von Kryptowährung unterscheiden. Verschiedene Unternehmen ermöglichen Transaktionen mit elektronischem Geld wie Square oder PayPal Obwohl elektronisches Geld oft als sicherer und transparenter als physische Währung angesehen wird, ist es nicht ohne Risiken.
So funktioniert elektronisches Geld
Elektronisches Geld wird für Transaktionen auf globaler Basis verwendet. Während es gegen Fiat-Währung eingetauscht werden kann (was es übrigens von Kryptowährungen unterscheidet), wird elektronisches Geld am häufigsten über elektronische Banksysteme verwendet und durch elektronische Verarbeitung überwacht. Da nur ein Bruchteil der Währung in physischer Form genutzt wird, befindet sich der überwiegende Teil der Währung in Tresoren und wird von Zentralbanken unterstützt.
Aus diesem Grund besteht eine Hauptaufgabe der US-Notenbank und ihrer 12 unterstützenden Banken darin, die Fiat-Währung in physischer Form zu verwalten und die Geldmenge durch Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte zu kontrollieren.
Aufgrund der Transparenz, die dem elektronischen Geld innewohnt, haben viele spekuliert, dass die Zunahme seiner Verwendung zu einem signifikanten Rückgang des Inflationsrisikos führen könnte.
Besondere Überlegungen
Bargeld im Umlauf
Elektronisches Geld kann an verschiedenen Orten aufbewahrt werden. Die meisten Privatpersonen und Unternehmen bewahren ihr Geld bei Banken auf, die elektronische Aufzeichnungen über die Bareinlagen bereitstellen. Mit Prepaid-Karten und digitalen Geldbörsen wie PayPal und Square können Benutzer jedoch auch Geldbeträge für E-Geld einzahlen. Solche Unternehmen werden ihren Gewinn erzielen, indem sie einen Prozentsatz auf jeden Betrag erheben, der von Konten abgebucht oder von elektronischem Geld zurück in Fiat-Währung konvertiert wird.
Elektronische Zahlungsabwicklung
Viele Amerikaner wickeln Transaktionen auf vielfältige Weise elektronisch ab. Dies beinhaltet das Empfangen von Gehaltsschecks durch direkte Einzahlungen, das Verschieben von Geld von einem Konto auf ein anderes über elektronische Überweisungen oder das Ausgeben von Geld mit Kreditkarten und Debitkarten
Während physische Währung in bestimmten Situationen immer noch von Vorteil ist, hat sich ihre Rolle im Laufe der Zeit allmählich verringert. Viele Verbraucher und Unternehmen glauben, dass elektronisches Geld sicherer und bequemer ist, weil es nicht verlegt werden kann und von Händlern im ganzen Land allgemein akzeptiert wird. Der US-Finanzmarkt hat folglich eine robuste Infrastruktur für den elektronischen Geldverkehr geschaffen, die vor allem durch Zahlungsverarbeitungsnetze wie Visa und Mastercard erleichtert wird.
Banken und Finanzinstitute arbeiten mit E-Geld-Netzwerkprozessoren zusammen, um ihren Kunden gebrandete Netzwerkkarten auszustellen, die diese elektronischen Transaktionen von Bankkonten zu Händlern erleichtern. E-Geld kann auch problemlos über den E-Commerce abgewickelt werden, sodass Verbraucher bequem online nach Waren und Dienstleistungen suchen können.
Kritik am elektronischen Geld
Obwohl elektronisches Geld schnell zur Norm wird und oft als sicherere und transparentere Alternative zur physischen Währung gepriesen wird, bedeutet dies nicht, dass es ohne eigene Risiken und Schwachstellen auskommt. Betrug wird beispielsweise zu einem Problem, wenn Geld von einer Partei zur anderen transferiert werden kann, ohne dass die tatsächliche Identität des ursprünglichen Eigentümers überprüft werden muss.
Elektronische Transaktionen können auch diskreter und damit einfacher vor dem IRS zu verbergen sein, wodurch elektronisches Geld zu einem potenziellen und unwilligen Komplizen für Steuerhinterziehung wird. Schließlich sind die Computersysteme, die für die Ausführung elektronischer Transaktionen verantwortlich sind, nicht perfekt, was bedeutet, dass elektronische Geldtransaktionen manchmal einfach aufgrund von Systemfehlern schief gehen können.