Inhaltsverzeichnis
- Freie Marktwirtschaft
- Triumphe und Trübsal
- Die regulierte Wirtschaft
- Gleichgewicht finden
- Die Quintessenz
Die US-Wirtschaft ist im Wesentlichen eine freie Marktwirtschaft - ein Wirtschaftsmarkt, der von Angebot und Nachfrage gesteuert wird - mit einer gewissen staatlichen Regulierung. Auf einem wirklich freien Markt betreiben Käufer und Verkäufer ihre Geschäfte ohne staatliche Regulierung, aber unter Politikern und Ökonomen gibt es eine anhaltende Debatte darüber, wie viel staatliche Regulierung für die US-Wirtschaft notwendig ist.
Diejenigen, die weniger Regulierung wünschen, argumentieren, dass der freie Markt die Unternehmen zwingen wird, die Verbraucher zu schützen, überlegene Produkte oder Dienstleistungen anzubieten und erschwingliche Preise für alle zu schaffen, wenn Sie die staatlichen Beschränkungen aufheben. Sie glauben, dass die Regierung ineffizient ist und nichts als eine große Bürokratie schafft, die die Geschäftskosten für alle erhöht.
Diejenigen, die geltend machen, dass staatliche Vorschriften zum Schutz der Verbraucher, der Umwelt und der Öffentlichkeit erforderlich sind, behaupten, dass Unternehmen nicht auf das Interesse der Öffentlichkeit achten und dass genau aus diesem Grund Vorschriften erforderlich sind.
Wir betrachten die Vor- und Nachteile eines völlig freien Marktes im Vergleich zu einem Markt mit einer gewissen staatlichen Regulierung.
Die zentralen Thesen
- Wirtschaftswissenschaftler und politische Entscheidungsträger haben lange darüber gestritten, wie offen oder restriktiv die Wirtschafts- und Handelspolitik sein sollte. Freie Märkte sind theoretisch optimal, wobei Angebot und Nachfrage von einer unsichtbaren Hand geleitet werden, um Waren effizient zuzuteilen. Fehlinformationen, Asymmetrien von Macht und Wissen und Förderung der Ungleichheit des Wohlstands. Die Regulierung zielt darauf ab, die Tugenden des freien Marktes gegen seine Fallstricke auszubalancieren.
Freie Marktwirtschaft
In seiner reinsten Form ist eine freie Marktwirtschaft, wenn die Zuteilung von Ressourcen durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird, ohne dass der Staat eingreift.
Befürworter einer freien Marktwirtschaft behaupten, das System habe folgende Vorteile:
- Sie trägt theoretisch zur politischen und bürgerlichen Freiheit bei, da jeder das Recht hat, zu entscheiden, was er produziert oder konsumiert. Sie trägt zu Wirtschaftswachstum und Transparenz bei. Sie sichert wettbewerbsfähige Märkte Dienstleistungen sind gefragt. Angebot und Nachfrage schaffen Wettbewerb, der dazu beiträgt, dass die Verbraucher die besten Waren oder Dienstleistungen zu einem niedrigeren Preis erhalten.
Kritiker einer freien Marktwirtschaft machen folgende Nachteile dieses Systems geltend:
- Ein wettbewerbsorientiertes Umfeld schafft eine Überlebensatmosphäre für die Stärksten. Dies führt dazu, dass viele Unternehmen die Sicherheit der Allgemeinheit missachten, um den Gewinn zu steigern. Der Wohlstand ist nicht gleichmäßig verteilt - ein kleiner Prozentsatz der Gesellschaft besitzt den Wohlstand, während die Mehrheit in Armut lebt. Es gibt keine wirtschaftliche Stabilität, da Gier und Überproduktion den Wohlstand verursachen Die Wirtschaft muss wilde Schwankungen hinnehmen, die von Zeiten robusten Wachstums bis zu katastrophalen Rezessionen reichen. Die Annahmen, die für ein reibungsloses Funktionieren der freien Märkte erforderlich sind, stehen im Widerspruch zur Realität wie dem Mythos perfekter und symmetrischer Informationen, rationaler Akteure und kostensparender Transaktionen.
Triumphe und Trübsal
Es gibt mehrere historische Beispiele, die darauf hindeuten, dass der freie Markt funktioniert. Zum Beispiel bot die Deregulierung von AT & T, die zuvor als reguliertes nationales Monopol fungierte, den Verbrauchern in den 1980er Jahren wettbewerbsfähigere Telefontarife. Auch die Deregulierung der US-Fluggesellschaften im Jahr 1979 verschaffte den Verbrauchern mehr Auswahl und niedrigere Flugpreise. Die Deregulierung von Speditionen und Eisenbahnen hat auch den Wettbewerb verschärft und die Preise gesenkt.
Trotz seiner Erfolge gibt es auch einige historische Beispiele für das Scheitern des freien Marktes. Beispielsweise sind seit der Liberalisierung der Kabelindustrie im Jahr 1996 die Kabelfernsehgebühren in die Höhe geschossen. Laut einem Bericht der US-amerikanischen Public Interest Research Group (PIRG) aus dem Jahr 2003 stiegen die Kabelraten zwischen 1996 und 2003 um mehr als 50%. In diesem Fall der Deregulierung hat der verstärkte Wettbewerb die Preise für die Verbraucher eindeutig nicht gesenkt.
Ein weiteres Beispiel für ein Versagen des freien Marktes sind Umweltfragen. Zum Beispiel kämpfte und vereitelte die Ölindustrie jahrelang Gesetze, wonach Doppelhüllen-Öltanker verschüttet werden mussten, nachdem der Einhüllen-Öltanker Exxon Valdez 1989 11 Millionen Gallonen in Prince William Sound verschüttet hatte. Ebenso der Cuyahoga River im Nordosten Ohio war so verschmutzt mit Industrieabfällen, dass es zwischen 1936 und 1969 mehrmals in Brand geriet, bevor die Regierung eine Sanierung in Höhe von 1, 5 Milliarden US-Dollar anordnete. Kritiker eines freien Marktsystems argumentieren daher, dass einige Aspekte des Marktes zwar selbstregulierend sein könnten, andere, beispielsweise Umweltbelange, jedoch ein Eingreifen der Regierung erfordern.
Die regulierte Wirtschaft
Regulierung ist eine Regel oder ein Gesetz, mit dem das Verhalten derjenigen, für die sie gilt, kontrolliert werden soll. Diejenigen, die sich nicht an diese Regeln halten, werden mit Geldstrafen und Freiheitsstrafen belegt und könnten ihr Eigentum oder ihre Geschäfte beschlagnahmen. Die Vereinigten Staaten sind eine gemischte Wirtschaft, in der sowohl der freie Markt als auch die Regierung eine wichtige Rolle spielen.
Eine regulierte Wirtschaft bietet folgende Vorteile:
- Es achtet auf die Sicherheit der Verbraucher. Es schützt die Sicherheit und die Gesundheit der Bevölkerung sowie die Umwelt. Es achtet auf die Stabilität der Wirtschaft.
Folgende Nachteile ergeben sich aus der Regulierung:
- Es schafft eine riesige Regierungsbürokratie, die das Wachstum hemmt. Es kann riesige Monopole schaffen, die die Verbraucher dazu bringen, mehr zu zahlen. Es unterdrückt Innovation, indem es überreguliert.
Einige historische Beispiele, die zeigen, wie gut die Regulierung funktioniert, sind das Verbot von DDT und PCB, die wild lebende Tiere zerstörten und die menschliche Gesundheit bedrohten. die Einrichtung der Clean Air and Water Acts, die die Säuberung der amerikanischen Flüsse erzwangen und Luftqualitätsstandards festlegen; und die Schaffung der Federal Aviation Administration (FAA), die den Flugverkehr kontrolliert und Sicherheitsvorschriften durchsetzt.
Einige historische Beispiele für regulatorische Mängel sind:
- Als Reaktion auf den Sarbanes-Oxley Act von 2002 (SOX), ein Gesetz, das als Reaktion auf Buchhaltungsskandale verfasst wurde, entschieden sich viele Unternehmen dafür, dass eine Notierung in den USA zu umständlich sei, und beschlossen, ihre Börsengänge an der Londoner Börse durchzuführen Börse (LSE), an der sie sich keine Sorgen um Sarbanes-Oxley machen mussten. Die Kohleindustrie hat so viele Vorschriften, dass es rentabler ist, Kohle nach Übersee zu versenden, als sie im Inland zu verkaufen. Viele Arbeits- und Umweltvorschriften zwingen Unternehmen, Arbeitsplätze zu verschieben vor der Küste, wo sie vernünftigere Vorschriften finden können
Gleichgewicht finden
Es besteht ein empfindliches Gleichgewicht zwischen einem nicht regulierten freien Markt und einer regulierten Wirtschaft. Im Folgenden sind einige Beispiele aufgeführt, bei denen es den Anschein hat, dass die USA ein gutes Gleichgewicht zwischen den beiden gefunden haben:
- Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) wurde nach der Weltwirtschaftskrise gegründet. Die FDIC versichert das Geld der Einleger, so dass die Einleger auch bei einem Bankrott nicht ihre Einlagen verlieren. Die Securities and Exchange Commission (SEC) reguliert die Aktienmärkte, sorgt für eine ehrliche Offenlegung aller Börsentransaktionen und bekämpft den Insiderhandel FCKW verhindern die Zerstörung der Ozonschicht.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Wirtschaft infolge der Deregulierung aus dem Gleichgewicht geraten kann:
- Die Deregulierung der Spar- und Kreditbranche (S & L) im Jahr 1982 führte zu Betrug und Missbrauch. Die Bundesregierung gab 500 Milliarden Dollar aus, um die Branche zu stabilisieren, nachdem 650 S & L untergegangen waren Three Mile Island, das Strahlung in die Luft und ins Wasser abgibt. Gordon MacLeod, der Außenminister von Pennsylvania, wurde entlassen, weil er seine Besorgnis über die mangelnde Aufsicht über die Atomindustrie und die unzureichende Bereitschaft des Staates zum Reagieren auf solche Notfälle zum Ausdruck gebracht hatte Situation, in der die Hersteller wussten, dass die Implantate durchgesickert waren, sie aber trotzdem weiter verkauften, was 1994 zu einem Vergleich von 4, 75 Milliarden US-Dollar für 60.000 betroffene Frauen führte.
Die Quintessenz
Freie Marktwirtschaft ist nicht perfekt, aber auch nicht vollständig regulierte Volkswirtschaften. Der Schlüssel besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen den freien Märkten und dem Umfang der staatlichen Regulierung herzustellen, die zum Schutz von Mensch und Umwelt erforderlich ist. Wenn dieses Gleichgewicht erreicht ist, wird das öffentliche Interesse geschützt und die Privatwirtschaft floriert.