Was ist das Verdienstpotential?
Das Ertragspotenzial bezieht sich auf die potenziellen Gewinne aus Dividendenzahlungen und Kapitalzuwächsen, die Aktionäre aus dem Halten einer Aktie erzielen können. Mit anderen Worten, es spiegelt den größtmöglichen Gewinn wider, den ein Unternehmen erzielen kann. Sie werden häufig in Form von Dividenden an die Anleger weitergegeben. Das mögliche Gewinnwachstum, das für jede ausstehende Aktie einer bestimmten Aktie erzielt werden könnte.
Das Gewinnpotenzial kann anhand des Gewinns je Aktie (EPS), der Kapitalrendite (ROA) oder der Eigenkapitalrendite (ROE) gemessen werden. Unternehmen geben dieses Wachstum manchmal in Form von Dividenden an Investoren weiter.
Wie Verdienstmöglichkeiten funktionieren
Zusätzlich zur Überprüfung des Ertragswachstumspotenzials untersuchen Analysten, Investoren, Portfoliomanager und potenzielle Erwerber in der Regel das Ertragspotenzial einer Aktie oder eines Industriesektors in Bezug auf andere Faktoren wie den Kurs, indem sie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (P / E) berechnen. Im Allgemeinen ist das Ertragspotenzial umso größer, je höher die Quote ist. Die Wahrnehmung, dass eine bestimmte Aktie im Vergleich zu anderen Wertpapieren ein höheres Ertragspotenzial aufweist, treibt den Preis dieser Aktie tendenziell in die Höhe.
Das Ertragswachstumspotenzial kann zwar zu einem Anstieg des Aktienkurses führen, dies führt jedoch nicht zwangsläufig zu höheren laufenden Dividenden, da die Unternehmensleitung möglicherweise stattdessen ihre Gewinne in das Geschäft reinvestieren möchte. Ein Unternehmen, das ein innovatives neues Produkt herausbringt, hat möglicherweise in Zukunft ein höheres Ertragspotenzial, aber die prognostizierten Einnahmen führen möglicherweise einige Zeit nicht zu einem tatsächlichen Gewinn.
Der Marktwert eines Unternehmens kann und wird aus Gründen schwanken, die nicht mit seinem Ertragspotenzial zusammenhängen. Zum Beispiel während „Risiko-Aus“ -Perioden in Märkten, in denen Anleger aufgrund einer veränderten Risikowahrnehmung nur ungern auf die sichersten Vermögenswerte setzen. Dieselbe Dynamik kann in Zeiten bullischer Stimmung umgekehrt wirken.
Die zentralen Thesen
- Das Ertragspotenzial ist der erwartete Vorteil, den ein Anleger aus dem Halten einer Investition in Bezug auf die Gesamtrendite (Kapitalgewinne plus Dividenden und Cashflows) ziehen kann. Fundamentalanalysten verwenden eine Verhältnisanalyse, um das Ertragspotenzial eines Unternehmens für Anleger zu berechnen. Das Ertragspotenzial variiert je nach Branche und kann auch zwischen Firmen innerhalb der gleichen Branche idiosynkratisch sein.
Verdienstmöglichkeiten analysieren
Bei der Bewertung des Ertragspotenzials einer Aktie müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Der Wert von immateriellen Vermögenswerten wie geistiges Eigentum und Markenwert, Aktienrückkaufpläne, Umsatzprognosen und Marktanteile sowie das Managementverständnis, das regulatorische Risiko und die allgemeine Anlegerstimmung spielen eine wichtige Rolle bei der Analyse oder der Entscheidung, ob in sie investiert werden soll oder nicht eine Aktie oder ein Unternehmen erwerben.
Das Ertragspotenzial variiert je nach Branche. Daher ist es wichtig zu berücksichtigen, wo eine Aktie im Vergleich zu Branchenkollegen gehandelt wird, indem Comps oder vergleichbare Werte analysiert werden. Ein Vergleich des Ertragspotenzials eines Unternehmens mit der Leistung in der Vergangenheit kann zeigen, wie sich das Wachstumspotenzial im Laufe der Zeit verändert hat.
Grundlage für das Verständnis des Ertragspotenzials ist die Fundamentalanalyse anhand von Finanzkennzahlen, die aus den Abschlüssen eines Unternehmens abgeleitet wurden.