Was ist eine Fidelity-Anleihe?
Eine Vertrauensschuldverschreibung ist eine Form der Unternehmensversicherung, die dem Arbeitgeber Schutz vor Verlusten bietet, die durch betrügerische oder unehrliche Handlungen seiner Mitarbeiter verursacht werden. Diese Form der Versicherung kann gegen finanzielle oder physische Verluste schützen. Treueschuldverschreibungen werden häufig von Versicherungsunternehmen und Maklerfirmen gehalten, die speziell dazu verpflichtet sind, einen ihrem Nettokapital entsprechenden Schutz zu bieten. Zu den möglichen Verlustformen, die eine Vertrauensschuldverschreibung abdeckt, gehören betrügerischer Handel, Diebstahl und Fälschung. Obwohl sie als "Anleihen" bezeichnet werden, handelt es sich bei Fidelity Bonds eigentlich um eine Form der Versicherungspolice. Sie werden in der Regel entweder als Erstanbieter oder als Drittanbieter bezeichnet. First-Party-Fidelity-Bonds sind Richtlinien, die Unternehmen vor unrechtmäßigen Handlungen von Mitarbeitern schützen, während Third-Party-Fidelity-Bonds Unternehmen vor ähnlichen Handlungen von Personen schützen, die auf Vertragsbasis beschäftigt sind.
Grundlegendes zu Fidelity Bonds
Trotz des Namens handelt es sich bei einer Fidelity-Anleihe lediglich um eine Versicherungspolice, die weder handelbar ist noch wie eine reguläre Anleihe verzinst werden kann. Es ist auch als "Ehrlichkeitsbindung" bekannt.
In Australien wird eine Vertrauensschuldverschreibung als "Mitarbeiter-Unehrlichkeitsversicherung" bezeichnet, und in Großbritannien als "Vertrauensschadenversicherung".
Die zentralen Thesen
- Fidelity Bonds sind Versicherungspolicen, die Versicherungsnehmer vor unrechtmäßigen Handlungen von Mitarbeitern schützen. Fidelity Bonds sind keine handelbaren Wertpapiere. Diese Form der Versicherung wird als Bestandteil der Risikomanagementstrategie eines Unternehmens angesehen.
Warum Fidelity Bonds verwendet werden
Fidelity Bonds können als Teil des Risikomanagements eines Unternehmens betrachtet werden. Eine solche Versicherung ist eine Art Schutz für den Fall, dass das Unternehmen Verluste erleidet, die durch betrügerische oder kriminelle Handlungen von Mitarbeitern gegen das Unternehmen oder seine Kunden verursacht werden. Dies kann Gelddiebstahl aus dem Geschäft sowie die Diebstahl von Mitarbeitern bei Kunden des Unternehmens einschließen. Fälschungshandlungen eines Mitarbeiters, die sich auf das Geschäft auswirken, können ebenfalls von dieser Art von Police erfasst werden. Diebstahl und Einbruch des Unternehmenssafes, die Zerstörung von Unternehmenseigentum und der unerlaubte Geldtransfer sind ebenfalls durch Treueschuldverschreibungen gedeckt.
Arten von Fidelity Bonds
Spezialisierte Formen von Fidelity Bonds können bestimmte Fälle abdecken, z. B. Mitarbeiter, die Betrug oder unerlaubte Handlungen begehen, während sie Dienstleistungen für Kunden erbringen. Wenn beispielsweise ein Fensterreparaturarbeiter in ein durch einen Sturm beschädigtes Heim geschickt wird und Schmuck aus dem Wohnheim stiehlt, kann das Unternehmen in Bezug auf die Handlungen seines Mitarbeiters gefährdet sein. Wenn ein Hundebetreuer seinen Zugang zum Haus eines Kunden dazu nutzt, Geld zu stehlen, oder wenn ein medizinischer Betreuer einem Kunden Kleidung oder einen Laptop wegnimmt, kann eine Treuebindung, die auf solche Umstände zugeschnitten ist, dem Unternehmen die Deckung seiner Bedürfnisse ermöglichen.
Einige Arten von Fidelity-Anleihen können von Unternehmen in Anspruch genommen werden. Der Schutz des Altersvorsorgevermögens des Unternehmens kann Treueschuldverschreibungen erfordern, falls ein Mitarbeiter Zugang zu Vermögenswerten erlangt und diese für Altersvorsorgezwecke zweckentfremdet. Diese ERISA Fidelity Bonds umfassen in der Regel die Bindung von Personen, die normalerweise Zugang zum Altersguthaben des Unternehmens haben. Die Personen können für bis zu 10 Prozent des Wertes der Mittel, auf die sie im Pensionsplan zugreifen dürfen, gebunden sein.