Die Reibungskosten sind die gesamten direkten und indirekten Kosten, die mit der Ausführung einer Finanztransaktion verbunden sind. Die Reibungskosten berücksichtigen umfassend alle mit einer Transaktion verbundenen Kosten. Durch die Berechnung der Reibungskosten erhält ein Anleger eine vollständige Palette der zu erwartenden Kosten, die ihm entstehen können.
Aufschlüsselung der Reibungskosten
Reibungskosten können einem Investor helfen, eine Transaktion aus jedem möglichen Blickwinkel zu bewerten, um alle direkten und indirekten Kosten zu bestimmen. Die Reibungskostenmethode ist die umfassendste Berechnung, die ein Anleger bei der Prüfung einer potenziellen Transaktion anwenden kann. Die Verwendung der Reibungskostenmethode beim Vergleich von Produkten kann einem Investor oder Kreditnehmer dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen und teure Produkte auszuschließen, die leicht durch effizientere Investitionen ersetzt werden könnten.
Überlegungen zu Reibungskosten
Bei der Berechnung der Reibungskosten einer Investition wird ein breites Spektrum von Kosten berücksichtigt. Wenn Sie über einen Full-Service-Broker in Investmentfonds investieren, können die Reibungskosten neben der Gesamtinvestition auch Provisionen und Gebühren umfassen. Ein Investor kann auch einen subjektiven Wert von den Investitionskosten abziehen, wenn die Research-Zeit abgelaufen ist, die der Investor nicht benötigt hat, um die Investition zu identifizieren. Daher hängt der Wert der gesamten Reibungskosten häufig von bestimmten willkürlichen Werten ab, die vom Anleger ausdrücklich zugewiesen werden.
Analyse der Kreditoptionen
Alternative Kreditprodukte können eine wichtige Kategorie für die Verwendung der Reibungskostenberechnungsmethode sein, um zu finanziellen Entscheidungen zu gelangen. Kreditprodukte enthalten häufig eine Vielzahl von Gebühren, die den Import von Reibungskostenanalysen im Rahmen der Due Diligence ermöglichen.
Ein Hypothekendarlehen umfasst beispielsweise mehrere Aufwendungen. Die Grundkosten sind der Kapitalbetrag und die Zinsen, die in monatlichen Raten an den Kreditgeber gezahlt werden. Andere Kosten in der Reibungskostenanalyse können auch eine Anmeldegebühr, eine Vermittlungsgebühr, eine Maklergebühr, eine Bewertungsgebühr, eine Kreditauskunftsgebühr, eine Steuerdienstgebühr, eine Zeichnungsgebühr, eine Gebühr für die Dokumentenvorbereitung, eine Überweisungsgebühr und eine Büroverwaltungsgebühr umfassen. Oft werden diese Gebühren in einem Punktegebühr-Angebot zusammengefasst, sie können jedoch auch einzeln erforderlich sein. Indem ein Kreditnehmer nicht nur die Zinsen eines Hypothekarkredits, sondern auch dessen Gebühren in einer Reibungskostenanalyse bewertet, kann er ein besseres Verständnis seiner Gesamtkosten erlangen und die Kosten über andere Marktoptionen hinweg vergleichen.
Reibungskostenanalyse kann auch besonders wichtig sein, wenn alternative Darlehen in Betracht gezogen werden. Beispielsweise können Zahltagdarlehen Investoren jährlich Zinsen in Höhe von bis zu 400% und Gebühren in Rechnung stellen. Das Hinzufügen des Kapitals und der Zinsen zu den potenziellen Originierungsgebühren, Servicegebühren und anderen mit einem Zahltagdarlehen verbundenen Kosten macht andere Kreditmarktoptionen in der Regel attraktiver.