Was ist Gen-Saki?
Gen-saki ist ein Sekundärmarkt für Anleihen in Japan, der aufgrund seiner Ähnlichkeit mit Pensionsgeschäften auch als Repo-Markt bekannt ist. Der Gen-saki-Handel umfasst den Kauf oder Verkauf von Anleihen mit einem Deal zum Kauf oder Verkauf nach einer bestimmten Frist.
UNTERBRECHEN GEN-SAKI
Ins Englische übersetzt bedeutet Gen-saki „Gegenwart“ (Gen) und „Zukunft“ (Saki). Gen-saki wird für den Kauf und Weiterverkauf von mittel- und langfristigen Unternehmens- und Staatsanleihen verwendet. Der Gen-Saki-Markt entwickelte sich in den 1950er Jahren, weil es in Japan keinen Sekundärmarkt für von der Bank of Japan begebene Schatzanweisungen gab. Gen-saki steht Unternehmen und Finanzinstituten offen. Bis 1979 stand es auch ausländischen Anlegern offen. Gen-saki-Transaktionen sind für alle Fälligkeiten bis zu einem Jahr verfügbar, die meisten Vereinbarungen haben jedoch eine Laufzeit von höchstens drei Monaten. Bei der Festsetzung des Gen-Saki-Zinssatzes wird häufig der von der Londoner Yen-Interbank angebotene Zinssatz (LIBOR) zugrunde gelegt, da er den Einlagenmarktsatz genau widerspiegelt.
Die Hinwendung zum Gen-Saki-Handel in Japan ist ein Schritt in Richtung des internationalen Standards für Pensionsgeschäfte. Traditionell hatte Japan ein "Gen-Tan" -Repurchase-Modell verwendet, bei dem Bargeld als Sicherheit für die Kreditvergabe und -aufnahme verwendet wurde. Die allmähliche Hinwendung zum Gen-Saki-Handel in Japan verbessert die Markteffizienz und verkürzt den Abwicklungszyklus. Viele sind der Ansicht, dass die Übernahme, die durch die Weiterentwicklung der Technologie vorangetrieben wird, eine bedeutende Wachstumschance darstellt und zu künftigen strukturellen Veränderungen auf den japanischen Geldmärkten führen könnte.
Beispiele für 'Gen-Saki'-Transaktionen
Es gibt drei Kategorien von Gensaki-Transaktionen: auf eigene Rechnung, per Post und direkt. Wenn eine Wertpapierfirma eine Anleihe mit einem Rückkaufvertrag zur Finanzierung verkauft, spricht man von einem Geschäft auf eigene Rechnung. 1978 wurde der Gesamtbetrag der ausstehenden gen-saki für eigene Rechnung beschränkt. Diese Vorschriften wurden erlassen, um den Gen-Saki-Markt zu schützen und eine ordnungsgemäße Überwachung durch die Wertpapierfirmen zu fördern.
Pensionsgeschäfte, bei denen Anleihegläubiger, die keine Wertpapierfirmen sind, eine Gensaki-Transaktion über eine Wertpapierfirma abwickeln, werden als Consignment Gensaki bezeichnet. Bei einem Konsignationsgeschäft verkauft der Kreditnehmer das Wertpapier mit einem Pensionsgeschäft an eine Wertpapierfirma. Anschließend verkauft die Wertpapierfirma das Wertpapier an einen externen Käufer weiter.
Eine direkte Gen-Saki-Transaktion findet zwischen einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut mit überschüssigen Mitteln und einem Käufer statt, bei dem es sich möglicherweise um ein Großunternehmen handelt.