Was ist eine goldene Aktie?
Eine goldene Aktie ist eine Art Aktie, die ihren Aktionären ein Vetorecht über Änderungen der Satzung des Unternehmens verleiht. Es verfügt über ein Sonderstimmrecht, das es dem Inhaber ermöglicht, einen anderen Aktionär daran zu hindern, mehr als ein Verhältnis von Stammaktien zu übernehmen.
Stammaktien sind gleich den anderen Stammaktien an Gewinn und Stimmrechten. Diese Aktien können auch eine Übernahme oder einen Erwerb durch ein anderes Unternehmen blockieren.
Die Grundlagen der goldenen Aktien
Goldene Aktien können von öffentlichen Unternehmen oder Regierungen ausgegeben werden. Eine dieser Aktien kontrolliert mindestens 51% der Stimmrechte. Im Falle eines Unternehmens kann es goldene Aktien nur nach Beschlussfassung und Änderung seiner Satzung und Satzung ausgeben. Dieses Dokument regelt oder diktiert die Beziehung eines Unternehmens zu externen Unternehmen.
Goldene Aktien waren in den 1980er Jahren am beliebtesten, als die britische Regierung mit der Privatisierung von Unternehmen begann und die Kontrolle über diese behalten wollte. Regierungen in anderen Teilen Europas und der Sowjetunion folgten ebenfalls.
Sie wurden überwiegend im Vereinigten Königreich eingesetzt. Andere Länder, einschließlich Brasilien, verwenden ebenfalls goldene Aktien, um die Kontrolle über staatliche Einheiten zu behalten. Andererseits hat die Europäische Union (zum größten Teil) die Verwendung goldener Aktien durch Unternehmen und Regierungen verboten. Während die EU den Regierungen erlaubt, wichtige Dienstleistungen zu schützen, erlaubt sie keine goldenen Aktien, was sie als ungerechtfertigt und unverhältnismäßig für die Interessen des Unternehmens und der Wirtschaft bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Eine goldene Aktie ist eine Art Aktie, die ihren Aktionären ein Vetorecht über Änderungen der Satzung des Unternehmens einräumt. Eine dieser Aktien kontrolliert mindestens 51% der Stimmrechte und kann von privaten Unternehmen oder Regierungsunternehmen ausgegeben werden. Sie wurden überwiegend verwendet in Großbritannien. Andere Länder, einschließlich Brasilien, verwenden ebenfalls goldene Aktien, um die Kontrolle über staatliche Einheiten zu behalten.
Vor- und Nachteile von Golden Shares
Die britische Regierung war der Ansicht, dass es gute Gründe dafür gibt, eine goldene Aktienstrategie mit ihren neu privatisierten Unternehmen zu verfolgen. Goldene Aktien würden Unternehmen vor feindlichen Übernahmen schützen, insbesondere vor internationalen Bietern. Diese Strategie gilt auch für börsennotierte Unternehmen, die die Kontrolle über ihre Interessen gegenüber Wettbewerbern behalten.
Goldene Aktien waren auch für Unternehmen wichtig, die eine Schlüsselrolle in der Wirtschaft eines Landes spielten und sich auf die öffentliche Ordnung und / oder die nationale Sicherheit auswirkten.
Es gibt auch Fallstricke für goldene Aktien. Viele Kritiker geben dem Inhaber viel zu viel Kontrolle, insbesondere wenn diese Kontrolle über die Wünsche anderer Aktionäre hinausgeht.
Beispiel für goldene Aktien
Das brasilianische Unternehmen Embraer SA ist ein Beispiel für ein Unternehmen mit einer goldenen Aktie. Das Unternehmen, das Luftfahrtdienstleistungen erbringt und kommerzielle, militärische und landwirtschaftliche Flugzeuge herstellt, war von Anfang an privat und staatlich geführt und hat im Jahr 2000 begonnen, öffentliche Angebote zu unterbreiten das Unternehmen. Im Jahr 2019 stimmte die Regierung dem Verkauf des Geschäftsbereichs Verkehrsflugzeuge an die Boeing Co. zu.
Ein weiteres Beispiel für eine goldene Aktie ist die British Airports Authority (BAA), zu der die Flughäfen Heathrow und Gatwick gehörten. Die britische Regierung behielt eine goldene Beteiligung an dem 1987 privatisierten Unternehmen. 2013 entschied ein Gericht der Europäischen Union, dass die Beteiligung der Regierung an der Flughafenbehörde gegen Gesetze verstieß.