Die Alphabet Inc.-Tochtergesellschaft Google (toget) ist vor allem für ihre Suchmaschine bekannt. Es werden aber auch erhebliche Investitionen in eine Blockchain-Zukunft getätigt.
Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Forschungsunternehmens CB Insights ist der in Mountain View, Kalifornien, ansässige Tech Behemoth der zweitgrößte Unternehmensinvestor in Blockchain. Andere bedeutende Unternehmen, die ihr Geld in die Blockchain-Technologie stecken, sind Goldman Sachs Group Inc. (GS) und Citigroup Inc. (C).
Googles Investition in Blockchain erstreckt sich über ein vielfältiges Spektrum. Das Unternehmen hat in Storj-io investiert, ein dezentrales Cloud-Speicherunternehmen, sowie in das Zahlungsnetzwerk Ripple, das in letzter Zeit rasch an Bedeutung gewonnen hat. Es ist auch ein bedeutender Investor in Veem, einem Zahlungsdienstleister, der Bitcoin für Geldtransfers verwendet, sowie Buttercoin, eine Open-Source-Digital-Trading-Engine, um Trades in einem Orderbuch zu arrangieren.
Citigroup und Goldman Sachs hingegen investieren hauptsächlich in Outfits, die Zahlungsservice-Engines entwickeln. Beispielsweise sind beide Unternehmen Investoren in Digital Asset Holdings, einem Unternehmen, das Dienstleistungen im Zusammenhang mit Distributed Ledger, einer Blockchain-Technologie, für Finanzinstitute anbietet. Der weltweit größte Blockchain-Investor ist jedoch SBI Holdings, ein japanisches Finanzdienstleistungsunternehmen, das im vergangenen Jahr eine Partnerschaft mit Ripple geschlossen hat.
Natürlich untersuchen diese Unternehmen auch die Verwendung von Blockchain in internen Projekten. Zum Beispiel hat das Alphabet-Unternehmen DeepMind Anfang dieses Jahres ein Projekt angekündigt, um die Nutzung von Gesundheitsakten zu verfolgen. CB Insights gibt an, dass sich das Interesse der Unternehmen an Blockchain hauptsächlich auf die Entwicklung privater Blockchain konzentriert. Die Investitionen der zehn größten US-Banken seit 2014 beliefen sich in diesem Jahr auf 267 Millionen US-Dollar.
Erhöhte Investitionen sind jedoch keine Garantie für den Erfolg. Dem Bericht zufolge scheitern Blockchain-Unternehmen im Vergleich zu anderen Tech-Startups mit einer höheren Rate. Von 103 Blockchain-Unternehmen mit anfänglicher Startkapitalfinanzierung schafften nur 28% den Sprung in die nächste Runde, und nur eines - ein japanischer Kryptowährungsumtausch - konnte den Betrieb nach Serie D aufrechterhalten. 46 Prozent aller in anderen Branchen hergestellten Technologieunternehmen es in die nächste Runde.