Zinserträge für alle US-Schatztitel, einschließlich Schatzwechseln, sind auf staatlicher und lokaler Ebene steuerfrei, auf Bundesebene jedoch voll steuerpflichtig. Am Ende eines jeden Jahres sollten Besitzer von Schatzwechseln vom Schatzamt ein 1099-INT-Formular erhalten. In diesem Formular wird angegeben, wie viel Zinsen auf Staatsanleihen verdient wurden.
Grundlegendes zu Schatzwechseln (T-Bills)
Treasury Bills - oft als T-Bills bezeichnet - sind kurzfristige Schuldverschreibungen, die vollständig durch den Glauben und die Kreditwürdigkeit der US-Regierung abgesichert sind. Sie werden in Stückelungen von 100 bis 5 Millionen US-Dollar verkauft. Die Laufzeit der T-Bills beträgt jeweils weniger als ein Kalenderjahr. Die übliche Laufzeit beträgt einen Monat, drei Monate (13 Wochen) oder sechs Monate (26 Wochen).
Wie alle Schatzanweisungen gelten T-Bills als risikofreie Anlagen. Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls der Bundesregierung ist unglaublich gering, da die Bundesregierung in der Lage ist, Geld zu besteuern und zu drucken.
So strömten während der Finanzkrise 2007/08 Anleger in Scharen zu Schatztiteln, um Vermögenswerte abzusichern, da Verluste in Aktien und anderen Bereichen ihres Portfolios zu verzeichnen waren, während diejenigen, die vor der Krise bereits Vermögenswerte in Schatztiteln platziert hatten, weitgehend verschont blieben.
Besteuerung von Schatzwechseln
Selbst wenn die Staaten verlangen, dass verdiente Zinsen für Staatspapiere als Einkommen ausgewiesen werden, sind diese Einkünfte niemals unterhalb der Bundesebene steuerpflichtig. Die föderale Steuerbelastung kann durch Steuerabzug gemindert werden.
Wer Schatzwechsel hält, kann bis zu 50 Prozent seines Zinsertrags einbehalten. Jeder Prozentsatz unter 50 Prozent ist akzeptabel und kann auf jeder Wertpapier-Site angegeben werden. Das Finanzministerium überträgt die Einbehalte automatisch an den US Internal Revenue Service (IRS) und meldet den einbehaltenen Betrag auf dem 1099-INT-Formular.