Es gibt viele Dinge, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie Ihr Anlageportfolio zusammenstellen. Sie sollten Ihre Risikotoleranz und Anlagestrategie kennen, ganz zu schweigen von der Art der Vermögenswerte, in die Sie Ihr Geld stecken möchten. All dies hängt von Ihren Zielen ab - was Sie langfristig vorhaben, wie die Planung der Ausbildung Ihrer Kinder und Ihres Ruhestands, aber auch von Ihren kurzfristigen Zielen.
Es kann vorkommen, dass Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt sofort Zugang zu Bargeld benötigen - beispielsweise für einen medizinischen Notfall oder wenn Sie Urlaub machen möchten. Wenn Sie Ihr Geld auf ein Konto einzahlen, das Ihnen Zinsen einbringt, aber es Ihnen ermöglicht, problemlos Auszahlungen vorzunehmen, können Sie diese Ziele leichter erreichen. Sie können in Betracht ziehen, etwas Geld auf ein Sparkonto zu legen, oder es mit einem Geldmarktkonto (MMA) versuchen, einem liquiden Vermögenswert, der einen höheren Zinssatz bietet.
Die zentralen Thesen
- Ein Geldmarktkonto ist ein Einlagenkonto bei einer Bank, einer Kreditgenossenschaft oder einem anderen Finanzinstitut, das Zinsen zahlt und über Schecks und Debitkarten verfügt. MMAs sind anders als andere Anlagen, da sie im Gegensatz zu anderen Anlagen leicht liquidiert werden können. Zwei Faktoren begrenzen die Liquidität des Geldmarktkontos, einschließlich der Mindestguthabenanforderungen und der Begrenzung der Anzahl monatlicher Abhebungen.
Geldmarktkonten
Ein Geldmarktkonto ist ein Einlagenkonto bei einer Bank, einer Kreditgenossenschaft oder einem anderen Finanzinstitut. Dieses Konto zahlt Zinsen - viel höher als normale Sparkonten. Banken verwenden das Geld auf einem Geldmarktkonto, um in kurzfristige liquide Mittel wie Schatzwechsel (T-Bills) oder Kommunalanleihen zu investieren. Banken erhalten Zinsen für diese Anlagen und teilen die Zinsen mit den Kontoinhabern auf.
Eine Auszahlung von einem Geldmarktkonto ist so einfach wie bei jedem anderen Einzahlungskonto. Viele von ihnen sind mit Debitkarten und anderen Funktionen ausgestattet, einschließlich der Möglichkeit, Schecks auszustellen. Kontoinhaber können möglicherweise auch ihre Bank- oder Kreditgenossenschaftsfiliale aufsuchen, um Abhebungen vorzunehmen.
Obwohl sie Ähnlichkeiten mit Standardkonten für Girokonten und Sparkonten aufweisen, unterliegen sie gewissen Einschränkungen, die sie weniger flexibel machen. Sie können mit Mindestguthabenanforderungen, einer begrenzten Anzahl von Abhebungen und häufig mit Gebühren und anderen Gebühren verbunden sein.
Geldmarktkonten und Liquidität
Geldmarktkonten sind nicht wie andere Anlagen, weil sie hochliquide Vermögenswerte sind. Abgesehen von bestimmten Beschränkungen der Verfügbarkeit kürzlich eingezahlter Gelder stehen Geldmarktkontoguthaben zum sofortigen Abheben zur Verfügung. Dies bedeutet, dass diese Konten schnell in Bargeld umgewandelt werden können, ohne an Wert zu verlieren. Geldmarktkonten sind Nicht-Termingelder, daher gibt es kein Fälligkeitsdatum. Kontoinhaber verlieren kein Interesse, wenn sie ihre Konten liquidieren. Dagegen muss der Kontoinhaber bei Festgeldern das Konto bis zum Fälligkeitsdatum offen halten. Vorzeitige Abhebungen führen in der Regel zum Zinsverlust.
Es gibt zwei Faktoren, die die Liquidität von Geldmarktkonten einschränken. Im Gegensatz zu Girokonten oder Sparkonten verlangen die Banken von Personen, die über Geldmarktkonten verfügen, ein Mindestguthaben von 5.000 bis 10.000 USD. Und weil es sich um ein Sparkonto handelt, muss es den Bundesvorschriften entsprechen. Alle Kontoinhaber sind auf sechs Abhebungen pro Monat beschränkt. Für jede zusätzliche Belastung wird eine Servicegebühr oder eine Transaktionsgebühr erhoben.
Die Liquidität eines Geldmarktkontos kann durch Mindestguthaben und eine begrenzte Anzahl von Abhebungen begrenzt sein.
Einzahlungsbasis für Banken
Geschäftsbanken und Kreditgenossenschaften stellen Geldmarktkonten zur Verfügung, um relativ große, stabile Einlagen gegen Zinssätze zu erhalten, die geringfügig höher sind als die für Sparkonten und verzinsliche Girokonten. Diese stabile Einlagenbasis erhöht die Fähigkeit des Finanzinstituts, Kredite zu vergeben.
Aus diesem Stabilitätsbedürfnis ergeben sich die einzigen wesentlichen Liquiditätsbeschränkungen, die das Erfordernis der Aufrechterhaltung bestimmter Salden und die Begrenzung der Anzahl der Abhebungen betreffen. Ein Verstoß gegen diese Kontostandanforderungen und Transaktionslimits kann die Zinsen für die Einzahlungen verringern oder die gezahlten Gebühren erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich Geldmarktkonten, bei denen es sich um bundesweit versicherte Einlagen handelt, von Geldmarktfonds unterscheiden, die von Investmentbanken angeboten werden.
Geldmarktkonten vs. Geldmarktfonds
Die Tatsache, dass Geldmarktkonten von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) versichert und daher reguliert werden, bietet eine regulatorische und strukturelle Unterstützung für diese Konten. Natürlich ist die Möglichkeit, Verluste durch Versicherungen auszugleichen, keine praktikable Liquiditätsquelle, da eine solche Wiederherstellung bis zu zwei Geschäftstage dauern kann. Diese Bundesversicherung ist jedoch eine wichtige und oft missverstandene Unterscheidung zwischen Geldmarktkonten und Geldmarktfonds.
Geldmarktfonds sind eine Art Investmentfonds. Sie ähneln in gewisser Weise einem Geldmarktkonto, da es sich um risikoarme Vermögenswerte handelt, die auch in kurzfristige, hochliquide Fahrzeuge investieren. Aber hier enden die Gemeinsamkeiten. Geldmarktfonds werden von Wertpapierfirmen angeboten, die Anteile an Anleger des Fonds verkaufen. Anleger können ihre Anteile verkaufen, wenn sie Barmittel benötigen. In der Regel entstehen Kapitalgewinne oder -verluste, die dem Internal Revenue Service (IRS) gemeldet werden müssen. Und im Gegensatz zu Geldmarktkonten ist das Prinzip eines Geldmarktfonds nicht garantiert. Geldmarktfonds werden von der Securities and Exchange Commission (SEC) reguliert und sind von der FDIC nicht versichert.