Inhaltsverzeichnis
- Smart Money Ownership
- Institutionen und die Verkaufsseite
- Institutionen als Aktionäre
- Kontrolle der institutionellen Eigentümer
- Druck des institutionellen Verkaufs
- Proxy-Kämpfe können Menschen verletzen
- Die Quintessenz
Da Institutionen wie Investmentfonds, Pensionsfonds, Hedgefonds und Private Equity-Unternehmen über große Geldsummen verfügen, wird ihre Beteiligung an den meisten Aktien in der Regel mit offenen Armen begrüßt. Oft stimmen ihre stimmlich geäußerten Interessen mit denen kleinerer Anteilseigner überein. Institutionelles Engagement ist jedoch nicht immer eine gute Sache - besonders wenn die Institutionen verkaufen.
Im Rahmen des Research-Prozesses sollten einzelne Anleger 13D-Unterlagen (verfügbar auf der Website der Security and Exchange Commission) und andere Quellen einsehen, um die Größe der institutionellen Beteiligungen an einem Unternehmen sowie die jüngsten Käufe und Verkäufe zu ermitteln. Lesen Sie weiter, welche Vor- und Nachteile institutionelles Eigentum mit sich bringt und welche Einzelhandelsinvestoren sich dessen bewusst sein sollten.
Smart Money of Institutional Ownership
Einer der Hauptvorteile des institutionellen Eigentums an Wertpapieren besteht darin, dass ihre Beteiligung als "intelligentes Geld" angesehen wird. Portfoliomanager verfügen häufig über Analystenteams und haben Zugang zu einer Vielzahl von Unternehmens- und Marktdaten, von denen die meisten Privatanleger nur träumen konnten. Sie verwenden diese Ressourcen, um eine eingehende Analyse der Chancen durchzuführen.
Garantiert dies, dass sie mit der Aktie Geld verdienen? Sicher nicht, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Gewinn verbuchen. Sie haben damit auch eine potenziell günstigere Position als die meisten Einzelinvestoren. (Weitere Informationen finden Sie unter "Institutionelle Anleger und Grundlagen: Was ist der Link?")
Institutionen und die Verkaufsseite
Nachdem einige Institute (z. B. Investmentfonds und Hedgefonds) eine Position in einer Aktie aufgebaut haben, besteht ihr nächster Schritt darin, die Verdienste des Unternehmens auf die Verkaufsseite zu lenken. Warum? Die Antwort ist, das Interesse an der Aktie zu steigern und den Wert der Aktie zu steigern.
Aus diesem Grund sehen Sie erstklassige Portfolio- und Hedgefonds-Manager, die im Fernsehen, im Radio oder auf Investmentkonferenzen für Aktien werben. Sicher, Finanzprofis bilden gerne Leute aus, aber sie verdienen auch gerne Geld, und sie können dies durch Vermarktung ihrer Positionen tun, ähnlich wie ein Einzelhändler für seine Waren wirbt.
Sobald ein institutioneller Investor eine große Position aufgebaut hat, besteht sein nächstes Motiv in der Regel darin, Wege zu finden, um seinen Wert zu steigern. Kurz gesagt, Anleger, die am oder nahe dem Beginn des Kaufprozesses eines institutionellen Anlegers einsteigen, verdienen viel Geld. (Weitere Informationen finden Sie unter "Was ist der Unterschied zwischen einem Buy-Side-Analysten und einem Sell-Side-Analysten?")
Institutionen als Bürgeraktionäre
Der institutionelle Umsatz in den meisten Aktien ist recht gering. Das liegt daran, dass es viel Zeit und Geld kostet, ein Unternehmen zu recherchieren und eine Position darin aufzubauen. Wenn Fonds große Positionen aufbauen, tun sie ihr Möglichstes, um sicherzustellen, dass diese Anlagen nicht schief gehen. Zu diesem Zweck pflegen sie häufig einen Dialog mit dem Verwaltungsrat des Unternehmens und versuchen, Aktien zu erwerben, die andere Unternehmen möglicherweise verkaufen möchten, bevor sie auf den freien Markt gelangen.
Während Hedgefonds den Löwenanteil der Aufmerksamkeit erhalten haben, haben viele Investmentfonds den Druck auf die Verwaltungsräte erhöht, wenn sie als "Aktivisten" gelten. Zum Beispiel hat Olstein Financial Ende 2005 und Anfang 2006 viel Druck gemacht, um einige Unternehmen, darunter auch Jo-Ann Stores, mit zahlreichen Vorschlägen zur Steigerung des Shareholder Value zu überraschen, wie zum Beispiel dem Vorschlag, einen neuen CEO einzustellen. (Weitere Informationen finden Sie unter "Activist Hedge Funds".)
Die Lektion, die einzelne Anleger hier lernen müssen, ist, dass es Fälle gibt, in denen Institute und Managementteams zusammenarbeiten können, um den gemeinsamen Shareholder Value zu steigern.
Die Kontrolle des institutionellen Eigentums
Anleger sollten verstehen, dass Investmentfonds ihre Anstrengungen zwar auf den langfristigen Aufbau des Vermögens ihrer Kunden konzentrieren sollen, einzelne Portfoliomanager jedoch häufig vierteljährlich auf ihre Wertentwicklung überprüft werden. Dies ist auf den wachsenden Trend zurückzuführen, Fonds (und deren Renditen) mit denen der wichtigsten Marktindizes wie dem S & P 500 zu vergleichen.
Dieser Bewertungsprozess ist recht aufwändig, da sich ein Portfoliomanager in einem schlechten Quartal möglicherweise gezwungen sieht, Positionen mit schlechter Wertentwicklung abzubauen (und sich in Unternehmen mit Handelsdynamik einzukaufen), um im folgenden Quartal eine Parität mit den wichtigsten Indizes zu erreichen. Dies kann zu erhöhten Handelskosten, steuerlichen Situationen und der Wahrscheinlichkeit führen, dass der Fonds zumindest einige dieser Aktien zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkauft.
(Weitere Informationen finden Sie unter "Warum Fondsmanager ein zu hohes Risiko eingehen".)
Hedgefonds sind dafür berüchtigt, vierteljährliche Anforderungen an ihre Manager und Händler zu stellen. Obwohl dies weniger auf Benchmarking als vielmehr auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass viele Hedge-Fonds-Manager 20% der von ihnen erzielten Gewinne einbehalten, kann der Druck auf diese Manager und die daraus resultierende Unbeständigkeit zu extremer Volatilität bei bestimmten Aktien führen. Es kann auch den einzelnen Anleger verletzen, der sich in einem bestimmten Geschäft auf der falschen Seite befindet.
Druck des institutionellen Eigentümerverkaufs
Da institutionelle Anleger Hunderttausende oder sogar Millionen von Aktien besitzen können, wird die Aktie bei einer Entscheidung eines Instituts häufig verkauft, was sich auf viele einzelne Aktionäre auswirkt.
Ein typisches Beispiel: Als der bekannte Aktivist Carl Icahn im Jahr 2004 eine Position in Mylan Labs veräußerte, gaben seine Aktien am Tag des Verkaufs fast 5% des Wertes nach, da der Markt daran arbeitete, die Aktien zu absorbieren.
Natürlich ist es kaum möglich, das Gesamtvolumen eines Aktienrückgangs den Verkäufen durch institutionelle Anleger zuzuordnen. Der Zeitpunkt der Verkäufe und gleichzeitige Rückgänge der entsprechenden Aktienkurse dürften den Anlegern das Verständnis vermitteln, dass große institutionelle Verkäufe den Anstieg einer Aktie nicht begünstigen. Aufgrund des Zugangs und des Fachwissens dieser Institutionen - denken Sie daran, dass sie alle Analysten beschäftigen - sind die Verkäufe oft ein Vorbote der Zukunft.
Die große Lehre hier ist, dass der institutionelle Verkauf eine Aktie unabhängig von den zugrunde liegenden Fundamentaldaten des Unternehmens in eine Abwärtsbewegung versetzen kann.
Proxy Fights verletzt einzelne Anleger
Wie oben erwähnt, kaufen institutionelle Aktivisten in der Regel große Mengen von Aktien und nutzen dann ihre Kapitalbeteiligung als Hebel, um einen Sitz im Verwaltungsrat zu erhalten und ihre Agenden durchzusetzen. Während ein solcher Coup ein Segen für den Stammaktionär sein kann, ist die bedauerliche Tatsache, dass viele Proxy-Kämpfe in der Regel langwierige Prozesse sind, die sowohl für die zugrunde liegende Aktie als auch für den einzelnen Aktionär, der in sie investiert, schlecht sein können.
Nehmen wir zum Beispiel das, was 2005 bei The Topps Company passiert ist. Zwei Hedgefonds, Pembridge Capital Management und Crescendo Partners, die jeweils eine Position in der Aktie innehatten, versuchten, eine Abstimmung über eine neue Liste von Direktoren zu erzwingen. Obwohl der Kampf schließlich beigelegt wurde, verlor die Stammaktie in den drei Monaten des Hin und Her zwischen den Parteien etwa 12% ihres Wertes. Auch wenn die volle Schuld für den Rückgang des Aktienkurses nicht auf diesen einen Vorfall zurückzuführen ist, tragen diese Ereignisse nicht zum Anstieg der Aktienkurse bei, da sie eine schlechte Presse hervorrufen und die Führungskräfte in der Regel dazu zwingen, sich auf den Kampf statt auf den zu konzentrieren Unternehmen.
Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass ein Fonds zwar in eine Aktie investieren kann, um letztendlich etwas Gutes zu bewirken, der Weg jedoch schwierig sein kann und der Aktienkurs so lange schwinden kann, bis das Ergebnis sicherer wird.
Die Quintessenz
Einzelne Anleger sollten nicht nur wissen, welche Unternehmen eine Eigentümerposition in einer bestimmten Aktie haben. Sie sollten auch in der Lage sein, das Potenzial anderer Unternehmen für den Erwerb von Aktien einzuschätzen und gleichzeitig die Gründe zu verstehen, aus denen ein derzeitiger Eigentümer seine Position liquidieren könnte. Institutionelle Eigentümer haben die Macht, Wert für einzelne Anleger zu schaffen und zu zerstören. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Anleger die Bewegungen der größten Akteure einer bestimmten Aktie im Auge behalten und darauf reagieren.