Was ist Versicherungsverlustkontrolle?
Der Begriff Versicherungsverlustkontrolle ist eine festgelegte Risikomanagementpraxis, mit der die Wahrscheinlichkeit verringert werden soll, dass ein Anspruch gegen eine Versicherungspolice erhoben wird. Die Verlustkontrolle beinhaltet die Identifizierung der Risikoquellen und ist entweder mit freiwilligen oder erforderlichen Maßnahmen verbunden, die ein Kunde oder Versicherungsnehmer ergreifen sollte, um das Risiko zu verringern.
Die zentralen Thesen
- Bei der Versicherungsverlustkontrolle handelt es sich um eine Reihe von Risikomanagementpraktiken, mit denen die Wahrscheinlichkeit verringert werden soll, dass Ansprüche gegen eine Versicherungspolice geltend gemacht werden. Die Verlustkontrolle umfasst das Erkennen von Risiken und ist mit freiwilligen oder erforderlichen Maßnahmen verbunden, die ein Versicherungsnehmer zur Risikominderung ergreifen sollte. Versicherungsnehmer können vom Verlust profitieren Kontrollprogramme durch reduzierte Prämien, während Versicherer ihre Kosten in Form von Schadenauszahlungen senken können.
Grundlegendes zur Kontrolle von Versicherungsschäden
Versicherungsverlustkontrolle ist eine Form des Risikomanagements, die das Verlustpotenzial einer Versicherungspolice verringert. Dies erfordert eine Bewertung oder eine Reihe von Empfehlungen der Versicherer an die Versicherungsnehmer. Der Versicherer kann vor der Deckung eine Risikobeurteilung durchführen.
Versicherer können den Versicherungsnehmern Anreize bieten, risikoaverser zu sein. Beispielsweise kann eine Autoversicherungsgesellschaft die Prämie für eine Police senken, wenn der Fahrer einen Fahrausbildungskurs besucht. Dies bedeutet, dass das Unternehmen eine geringere Prämie einzieht, verringert aber auch das Risiko, dass der Versicherte einen Anspruch geltend macht, da ein geschulter Fahrer das Fahrzeug mit größerer Wahrscheinlichkeit sicherer bedient, wodurch die Wahrscheinlichkeit geringer wird, dass er hineinkommt ein Unfall.
Versicherungsunternehmen können auch von Versicherungsnehmern verlangen, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko zu verringern. Beispielsweise kann ein Gewerbegebäude für die Installation von Sprinklersystemen erforderlich sein, um die Wahrscheinlichkeit eines Brandschadens zu verringern, oder es kann die Installation eines Sicherheitssystems erforderlich sein, um die Gefahr eines Diebstahls zu verringern.
Versicherungsunternehmen können von Versicherungsnehmern verlangen, Verlustkontrollprogramme abzuschließen, um das Risiko zu verringern und die Schadenwahrscheinlichkeit zu verringern.
Schadensbegrenzungsprogramme kommen sowohl Versicherungsnehmern als auch Versicherern zugute. Wie bereits erwähnt, können die Versicherungsnehmer von niedrigeren Prämien profitieren, während die Versicherer ihre Kosten für die Schadenregulierung senken können. Versicherungsunternehmen identifizieren Aktivitäten, die dazu führen, dass der Versicherte einen Anspruch geltend macht, und versuchen, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass diese Aktivitäten eintreten, damit sie keine Ansprüche auszahlen und in Gewinne eintauchen müssen.
Besondere Überlegungen
Versicherer können Unternehmen maßgeschneiderte Schadensbegrenzungspläne anbieten. Die Entwicklung dieser Pläne beinhaltet eine gründliche Prüfung der Geschäftstätigkeit und der Betriebsgeschichte eines Unternehmens. Die Untersuchung soll die Ursachen von Risiken aufzeigen, beispielsweise unsichere Arbeitsbedingungen. Der Plan bietet dann eine schrittweise Lösung zur Minderung dieses Risikos.
Beispielsweise kann eine Fabrik Berater zur Verlustkontrolle einsetzen, um zu verstehen, was zu Verletzungen am Arbeitsplatz führt. Die Berater stellen möglicherweise fest, dass ein bestimmter Teil des Herstellungsprozesses derzeit darin besteht, Arbeiter in Situationen zu versetzen, in denen sie sich zu nahe an Maschinen befinden. Eine mögliche Lösung in diesem Szenario besteht darin, den Abstand zwischen Arbeitern und beweglichen Teilen zu vergrößern.
Versicherungspläne für Versicherungsverlustkontrolle erforderlich
Die Art der von einem Versicherungsunternehmen gesammelten Informationen variiert tendenziell. Wenn ein Unternehmen über eine Arbeitnehmerentschädigungsversicherung verfügt, kann ein Berater Fragen zur Anzahl der Beschäftigten, zu Einstellungspraktiken, Auswahl- und Schulungspraktiken sowie zu den Arbeitsplätzen der Beschäftigten stellen. Wenn ein Unternehmen über eine gewerbliche Kfz-Versicherung verfügt, kann ein Berater für Schadensbegrenzung Fragen zur Fahrerauswahl, zu Schulungen sowie zur Wartung und Inspektion von Fahrzeugen stellen. Wenn ein Unternehmen über eine gewerbliche Eigentumsdeckung verfügt, kann ein Versicherungsberater die Einrichtung und die Brandschutzsysteme überprüfen.
Um sich auf einen Besuch beim Versicherungsberater vorzubereiten, sollte ein Unternehmer alle schriftlichen Richtlinien und Verfahren zur Risikokontrolle einholen. Diese Punkte können Einstellungen und Disziplinarrichtlinien, Stellenbeschreibungen, Richtlinien für Drogentests, Sicherheitsprogramme, Schulungspläne oder -unterlagen, OSHA 300-Formulare, Rückkehrprogramme, Flottensicherheits- und Wartungsprogramme, Qualitätskontrollpraktiken und Brandschutzinspektionen umfassen.