Leveraged Investing ist eine Technik, die durch die Verwendung von geliehenem Geld höhere Investitionsgewinne anstrebt. Diese Gewinne ergeben sich aus der Differenz zwischen den Kapitalrenditen des Fremdkapitals und den Kosten der damit verbundenen Zinsen. Leveraged Investing setzt einen Anleger einem höheren Risiko aus.
Woher kommt das geliehene Kapital? Wir werden jedoch drei gängige Quellen miteinander vergleichen: ein Brokerage-Margin-Darlehen, ein Futures-Produkt (z. B. einen Index für Single Stock Futures) und eine LEAP-Call-Option. Diese Kapitalformen stehen praktisch jedem Anleger mit Brokerage-Konto zur Verfügung. Das Verständnis der Alternativen ist der erste Schritt zum Aufbau der richtigen Leveraged-Investition. Lesen Sie daher weiter, um zu erfahren, wie Sie bestimmen können, welche Art von Leverage in Ihrem Portfolio eingesetzt werden soll.
Margin-Kredite
Margin Loans nutzen das Eigenkapital eines Investorenkontos als Sicherheit. Sie werden von Brokern bereitgestellt und sind stark von der Federal Reserve und anderen Behörden reguliert, da die Verfügbarkeit einfacher Investitionskredite einer der Faktoren war, die zum Börsencrash von 1929 beigetragen haben.
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Kosten
Die Zinssätze für Margenkredite sind vergleichsweise hoch und in der Regel gestaffelt. Beispielsweise kann ein großer Online-Broker bei Margin-Guthaben über 1 Million USD 7, 24%, bei Guthaben unter 50.000 USD 10, 24% verlangen. Einige Online-Broker bieten eine günstigere Marge und nutzen sie als Verkaufsargument.
Vorteile
Der Vorteil von Margenkrediten besteht darin, dass sie einfach zu verwenden sind und das Kapital für den Kauf praktisch jeder Investition verwendet werden kann. Beispielsweise könnte ein Anleger mit 100 Coca-Cola-Aktien Kredite gegen diese Aktien aufnehmen und den Erlös zum Kauf von Put-Optionen auf ein anderes Wertpapier verwenden. Dividenden aus der Coca-Cola-Aktie könnten dann zur Deckung der Margin-Zinsen verwendet werden.
Nachteile
Ein Anleger, der eine Marge verwendet, kann einem erheblichen finanziellen Risiko ausgesetzt sein. Wenn das Eigenkapital des Kontos unter ein vorbestimmtes Niveau fällt, fordert der Broker den Anleger auf, zusätzliches Kapital einzubringen oder die Anlageposition aufzulösen.
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Die anfängliche Marge und die Erhaltungsmarge dienen als Obergrenze für den ausleihbaren Betrag. Bei einer anfänglichen Mindestreserve von 50% ergibt sich ein maximales anfängliches Verschuldungsverhältnis von 2 zu 1 oder ein Vermögen von 2 USD pro 1 USD Eigenkapital. Natürlich besteht für einen Anleger, der konsequent die maximal verfügbare Margin nutzt, ein erhöhtes Risiko, dass die Margin einen Marktrückgang nach sich zieht.
Die Mindestwerte für die anfängliche Marge und die Erhaltungsmarge werden von der US-Börsenaufsicht SEC festgelegt. Einige Broker bieten Kunden jedoch eine Möglichkeit, diese Mindestanforderungen zu umgehen, indem sie bestimmten Konten eine Portfoliomarge zuweisen. In diesen Konten basiert die Marge auf dem größten potenziellen Verlust des Portfolios, berechnet anhand der zugrunde liegenden Preise und Volatilitäten. Dies kann zu geringeren Margin-Anforderungen führen, insbesondere wenn eine Absicherung eingesetzt wird.
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Aktien- und Index-Futures
Ein Terminkontrakt ist ein Finanzinstrument, mit dem eine bestimmte Investition zu einem bestimmten Preis zu einem späteren Zeitpunkt gekauft wird. Die Finanzierungskosten sind im Preis der Zukunft enthalten, wodurch die Transaktion einem kurzfristigen Darlehen entspricht.
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Futures werden oft eher mit Währungen, Rohstoffen und Zinssätzen als mit Aktien assoziiert. Im Jahr 2005 waren jedoch mehr als vier Milliarden der fast zehn Milliarden in diesem Jahr gehandelten Terminkontrakte Kontrakte auf Aktienindizes.
Kosten
Obwohl diese Produkte den Ruf haben, außerhalb der Reichweite eines typischen Einzelhandelsinvestors zu liegen, bemühen sich Unternehmen schnell um eine Erweiterung des Zugangs. Mehr Online-Broker bieten jetzt Zugang zu Futures und es ist weniger Anfangskapital erforderlich, um sie zu handeln. Beispielsweise kann ein E-mini S & P-Vertrag für weniger als 4.000 USD erworben werden.
Die Auswahl an Anlagen ist ebenfalls begrenzt, nimmt jedoch zu. Futures-Kontrakte können in bekannten Indizes wie dem S & P 500 oder Russell 2000, in einigen börsengehandelten Fonds wie dem DIA (DJIA-Tracker) und jetzt in mehr als 400 Einzeltiteln gekauft werden. Futures-Kontrakte auf Aktien werden als Single Stock Futures (SSF) bezeichnet.
SIEHE: Übersicht über Single Stock Futures
Vorteile
Futures-Kontrakte sind bei Händlern aufgrund ihrer relativ niedrigen Geld-Brief-Spreads und der hohen Hebelwirkung des Kontrakts sehr beliebt. Die Zinskosten sind auch viel niedriger als die Margin-Sätze. Sie berechnen sich aus dem Broker-Call-Satz abzüglich der Dividendenrendite, die von den zugrunde liegenden Wertpapieren gezahlt wird.
Jeder Terminkontrakt hat einen Erfüllungstag, an dem der Kontrakt abläuft. Diese Daten sind jedoch relativ bedeutungslos, da die meisten Kontrakte entweder verkauft oder auf einen zukünftigen Tag vorverlegt werden.
Anleger müssen eine Liquiditätsposition halten, um einen Future kaufen zu können. Dies wird oft als Marge bezeichnet, ist jedoch eine Leistungsgarantie. Diese Performance-Anleihe entspricht einem gewissen Prozentsatz des Basiswerts, typischerweise 5% für breite Indizes und bis zu 20% für Single Stock Futures. Dies bietet eine Hebelwirkung von 5 zu 1 bis 20 zu 1.
Nachteile
Wenn der Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers sinkt, muss der Anleger mehr Geld aufbringen, um seine Position zu halten. Dies ähnelt in der Praxis einem Margin Call. Dies kann Futures sehr riskant machen. Um katastrophale Verluste zu vermeiden, werden Futures häufig mit Optionen abgesichert.
Aktien- und ETF-Optionen
Optionen geben dem Käufer das Recht, Aktien eines Wertpapiers zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Jede Option hat einen Ausübungspreis und ein Ablaufdatum. Call-Optionen oder Kaufoptionen haben ähnliche Finanzierungskosten wie Futures. Der Optionspreis wird jedoch in erster Linie vom Verkäuferrisiko bestimmt, das mit der Volatilität der zugrunde liegenden Anlage zusammenhängt.
SIEHE: Optionen Grundlagen
Vorteile
Optionen spielen eine wichtige Rolle im Markt als Absicherungsinstrumente. Das potenzielle Abwärtsrisiko eines Futures-Kontrakts ist sehr hoch und beträgt oft ein Vielfaches der ursprünglichen Investition. Der Einsatz von Optionen kann dieses Risiko auf Kosten eines Teils der potenziellen Wertsteigerung begrenzen.
Nachteile
Optionen sind für die meisten großen Aktien und viele beliebte ETFs erhältlich. Indexoptionen sind spezialisierter und bei den meisten Brokern nicht verfügbar. Für eine bestimmte Sicherheit stehen möglicherweise Dutzende oder sogar Hunderte von Optionen zur Verfügung, und die Auswahl der geeigneten kann schwierig sein.
Ein Teil der Herausforderung ist der Kompromiss zwischen der anfänglichen Prämie, der bereitgestellten Hebelwirkung und der Zeitverfallsrate. Call-Optionen am Geld und außerhalb des Geldes mit einem kürzeren Verfallsdatum weisen den höchsten Hebel auf, können jedoch im Laufe der Zeit schnell an Wert verlieren. Die relative Komplexität kann für neue Investoren entmutigend sein.
SIEHE: Die Bedeutung des Zeitwerts im Optionshandel
Optionen verfallen, können jedoch auf ein neues Verfallsdatum verschoben werden, indem die vorhandene Option verkauft und eine neue gekauft wird. Dies kann in Abhängigkeit von den Geld-Brief-Spannen der beiden Optionen kostspielig sein. Dies führt auch dazu, dass der Anleger eine Option mit höherem Delta gegen eine Option mit niedrigerem Delta handelt.
SIEHE: Verwenden von Optionen anstelle von Eigenkapital
Die Quintessenz
Obwohl Futures-Produkte vielen Privatanlegern immer noch nicht zur Verfügung stehen und Futures-Kontrakte nicht für alle Produkte zur Verfügung stehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Zugang zu diesen Produkten weiter zunimmt. Futures bieten Anlegern eine höhere Hebelwirkung zu niedrigeren Zinssätzen als Margenkredite, was zu einer höheren Kapitaleffizienz und einem höheren Gewinnpotenzial führt.
Einige Broker haben jedoch Schritte unternommen, um die Wettbewerbsfähigkeit von Margin Loans gegenüber Futures-Produkten zu verbessern. Diese Broker verlangen niedrigere Zinssätze und senken entweder die Zinssätze auf das SEC-Minimum oder führen eine Portfoliomarge ein, um sie insgesamt zu umgehen. Margin Loans ermöglichen auch eine viel breitere Auswahl an Anlagen als Futures.
Sowohl Margin Loans als auch Futures-Kontrakte bergen ein erhebliches Abwärtsrisiko für Anleger. Ein Rückgang des zugrunde liegenden Wertpapiers kann zu hohen prozentualen Verlusten führen und den Anleger dazu zwingen, sofort zusätzliche Mittel bereitzustellen, oder das Risiko eines Verkaufs seiner Position mit Verlust.
Call-Optionen kombinieren den Hebel und die Zinssätze von Futures mit der Absicherung, um das Abwärtsrisiko zu begrenzen. Die Absicherung kann teuer sein, aber zu höheren Gesamtrenditen führen, da ein Anleger mehr Kapital anlegen kann, anstatt eine Reserve für katastrophale Verluste zu halten.
Hebelanlegern stehen viele Tools zur Verfügung, und die Auswahl wächst. Wie immer besteht die Herausforderung darin, zu wissen, wann und wie man sie einsetzt.