Was sind pauschalierte Schäden?
Der pauschalierte Schadenersatz wird in bestimmten Rechtsverträgen als Schätzung eines ansonsten immateriellen oder schwer zu bestimmenden Schadens einer der Parteien dargestellt. Es ist eine Bestimmung, die die Zahlung eines bestimmten Betrags ermöglicht, falls eine der Parteien gegen den Vertrag verstößt.
Die zentralen Thesen
- Der pauschalierte Schadenersatz wird in bestimmten Rechtsverträgen als Schätzung der ansonsten immateriellen oder schwer zu bestimmenden Verluste einer der Parteien dargestellt. Der pauschalierte Schadenersatz ist als gerechte Darstellung der Verluste in Situationen zu verstehen, in denen der tatsächliche Schaden schwer festzustellen ist verlangen, dass die beteiligten Parteien die pauschalierte Schadensersatzklausel zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses so angemessen wie möglich beurteilen.
Liquidierte Schäden verstehen
Der pauschalierte Schadenersatz ist eine angemessene Darstellung von Verlusten in Situationen, in denen der tatsächliche Schaden schwer festzustellen ist. Im Allgemeinen soll der pauschalierte Schadenersatz fair und nicht strafbar sein.
Auf pauschalierten Schadenersatz kann in einer bestimmten Vertragsklausel Bezug genommen werden, um Umstände abzudecken, in denen eine Partei einen Verlust aus Vermögenswerten erleidet, für die keine direkte finanzielle Korrelation besteht. Wenn beispielsweise eine Vertragspartei Preisinformationen zur Lieferkette verliert, die für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind, kann dies zu einem pauschalierten Schaden führen.
Ein gängiges Beispiel ist die Entwurfsphase für ein neues Produkt, bei der neben den Mitarbeitern eines Unternehmens möglicherweise auch externe Lieferanten und Berater hinzugezogen werden. Die zugrunde liegenden Pläne oder Entwürfe für ein Produkt haben möglicherweise keinen festgelegten Marktwert. Dies kann auch dann der Fall sein, wenn das nachfolgende Produkt für den Fortschritt und das Wachstum eines Unternehmens entscheidend ist. Diese Pläne können als Geschäftsgeheimnisse und hochsensibel angesehen werden. Wenn die Pläne von einem verärgerten Mitarbeiter oder Lieferanten aufgedeckt würden, könnte dies die Möglichkeit erheblich einschränken, mit der Veröffentlichung dieses Produkts Einnahmen zu erzielen. Ein Unternehmen müsste im Voraus eine Schätzung vornehmen, welche Kosten solche Verluste verursachen könnten, um dies in eine pauschalierte Schadensersatzklausel eines Vertrags aufzunehmen.
Einschränkungen von pauschalierten Schäden
Es ist möglich, dass eine pauschalierte Schadensersatzklausel von den Gerichten nicht durchgesetzt wird. Dies kann der Fall sein, wenn die in der Klausel genannte Höhe des pauschalierten Schadensersatzes in einem außerordentlich unverhältnismäßigen Verhältnis zum Umfang des Betroffenen steht.
Solche Beschränkungen hindern einen Kläger daran, von einem Angeklagten einen unbegründeten überhöhten Betrag zu fordern. Beispielsweise kann ein Kläger möglicherweise keinen pauschalierten Schadenersatz in Höhe eines Vielfachen seiner Bruttoeinnahmen geltend machen, wenn die Zuwiderhandlung nur einen bestimmten Teil seiner Geschäftstätigkeit betrifft. Das Konzept des pauschalierten Schadensersatzes ist eher auf eine Entschädigung im Zusammenhang mit einem Schaden und einer Verletzung der Partei als auf eine gegen den Beklagten verhängte Geldbuße ausgerichtet.
Die Gerichte verlangen in der Regel, dass die beteiligten Parteien die pauschalierte Schadensersatzklausel zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses so angemessen wie möglich beurteilen. Dies kann ein Gefühl des Verstehens und der Gewissheit dessen vermitteln, worum es geht, wenn dieser Aspekt des Vertrags verletzt wird. Eine pauschalierte Schadensersatzklausel kann den Beteiligten auch eine Verhandlungsgrundlage für eine außergerichtliche Beilegung geben.