Marktbewegungen
Händler, die vom langen US-Feiertagswochenende zurückkehrten, eröffneten die Märkte zu niedrigeren Preisen als am Freitag. Die Aktien blieben jedoch in einer relativ engen Handelsspanne, wobei der S & P 500 nur ein halbes Prozent tiefer schloss. Large-Cap-Aktien schnitten etwas besser ab als Small-Cap-Aktien, was die Präferenz der Anleger für weniger riskante Vermögenswerte widerspiegelt.
Diese Präferenz zeigt sich in einem ziemlich scharfen Vergleich zwischen den beiden Einzelhandelsgiganten Amazon.com, Inc. (AMZN) und Walmart Inc. (WMT). Beachten Sie, dass die beiden Einzelhandelsunternehmen bei den in der nachstehenden Grafik dargestellten Preistrends der Unternehmen im Sommer einen deutlich unterschiedlichen Preisverlauf verzeichneten. Es scheint, dass Walmart-Aktien von Anlegern als sicherere Anlage angesehen werden. Dafür gibt es einen Grund: Walmart zahlt eine vorhersehbare Dividende, ähnlich wie die Proctor & Gamble Company (PG), die NextEra Energy, Inc. (NEE), die McDonald's Corporation (MCD) und die Duke Energy Corporation (DUK).
Wenn Anleger angesichts der Aussichten auf dem Markt nervös sind, scheinen dividendenstarke Aktien Wachstumsaktien vorzuziehen. Solche Wachstumsaktien ziehen Investoren vor allem aufgrund des Anstiegs des Aktienkurses an. Obwohl die Geschäftsaktivitäten von Amazon recht gut laufen, sehen die Anleger Amazon als Wachstumswert. Vielleicht ist dies der Hauptfaktor, der die Anleger dazu bringt, Geld aus Amazon-Aktien herauszulösen und in Walmart-Aktien zu investieren.
Wechselspiel zwischen Dollar und Gold Echoes Market Stress
Nervöse Anleger suchen weiterhin nach Orten, an denen sie ihr Geld von dem Risiko abbringen können, das sie in Wachstumsaktien sehen. Neben der Tatsache, dass der Russell 2000-Index weiterhin hinter anderen Indizes zurückbleibt, hat sich ein interessantes Preismuster in der Beziehung zwischen dem Goldpreis und dem US-Dollar-Index herauskristallisiert.
Wenn Sie bedenken, dass Gold häufiger in US-Dollar bewertet wird, erkennen Sie, dass die mathematische Beziehung zwischen dem US-Dollar-Index und dem Goldpreis natürlich eine umgekehrte Beziehung wäre. Denn wenn ein Dollar weniger wert ist als früher, braucht er mehr Dollar, um eine Unze Gold zu kaufen. Daher würde man natürlich erwarten, dass die allgemeine Marktpreisbewegung eine umgekehrte Beziehung in einem Preischart zeigt, in dem die beiden Vermögenswerte verglichen werden.
Da sich das Muster jedoch in letzter Zeit geändert zu haben scheint, um einen positiv korrelierten Preistrend aufzuzeigen, könnten Analysten dies als Beweis für gestresste Anleger ansehen. Tatsächlich dürfte diese Dynamik ein weiterer Ausdruck der Nervosität sein, die Anleger empfinden, wenn sie höhere Preise für beide Vermögenswerte akzeptieren, um ihre Anlagen abzusichern (siehe nachstehende Grafik).