Was ist ein Hauptangebot?
Ein Hauptangebot ist die erstmalige Ausgabe von Aktien eines privaten Unternehmens zum öffentlichen Verkauf. Auf diese Weise kann ein privates Unternehmen Eigenkapital über die Finanzmärkte aufnehmen, um seine Geschäftstätigkeit auszubauen. Dies kann auch die Emission von Schuldtiteln einschließen. Ein Primärangebot wird auch als "Initial Public Offering" (IPO) bezeichnet.
Hauptangebot erklärt
Primäre Angebote werden in der Regel durchgeführt, um ein wachsendes Unternehmen bei der Ausweitung seiner Geschäftstätigkeit zu unterstützen. Sie können jedoch auch von einem ausgereiften Unternehmen durchgeführt werden, das noch privat ist. Nach dem Angebot und Erhalt der eingeworbenen Mittel werden die Wertpapiere am Sekundärmarkt gehandelt, wo die Gesellschaft kein Geld aus dem Kauf und Verkauf der zuvor ausgegebenen Wertpapiere erhält.
Ein Primärangebot ist ein Übergangsritus für ein wachsendes, erfolgreiches Unternehmen, da es nicht mehr privat, sondern öffentlich und bei der Securities and Exchange Commission (SEC) registriert ist. Die SEC verlangt, dass Emittenten von Primärangeboten von Unternehmen eine Registrierungserklärung und einen vorläufigen Prospekt einreichen, die die folgenden Informationen enthalten müssen:
- Eine Beschreibung des Geschäfts des Emittenten. Namen und Anschriften der leitenden Angestellten des Unternehmens, jeweils mit Gehalt und 5-jähriger Unternehmensgeschichte. Eigentumsumfang der leitenden Angestellten. Kapitalisierung der Gesellschaft und Beschreibung, wie der Erlös aus dem Angebot verwendet wird. Gerichtsverfahren, an denen das Unternehmen beteiligt ist.
Die ersten Aktien werden normalerweise von einem Syndikat von Zeichnern gekauft, die die Aktien dann an diejenigen weiterverkaufen, die eine Zuteilung erhalten haben. Die Nachfrage nach IPO-Aktien überfordert häufig das Angebot, da IPO-Aktien normalerweise zumindest vorübergehend einen höheren Zoom aufweisen, sobald sie auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden.
Primäres Angebot vs. Sekundäres Angebot
Aktiengesellschaften können nach einem Erstangebot weitere Aktien ausgeben. Diese werden sekundäre Angebote genannt. Sekundärangebote erhöhen die Anzahl der ausstehenden Aktien, die für den Handel auf dem Sekundärmarkt verfügbar sind, und verwässern somit den Wert jeder Aktie. Großaktionäre legen manchmal ein Sekundärangebot an, aber dies schafft keine neuen Aktien und kommt nicht dem Emittenten zugute.
Primärangebote und Sekundärmärkte
Nach einem Primär- oder Sekundärangebot werden Aktien auf einem Sekundärmarkt zum Verkauf angeboten. Die New Yorker Börse ist ein Beispiel für einen Sekundärmarkt. In Sekundärmärkten sind Spezialisten für das „Bilden eines Marktes“ verantwortlich, was erfordert, dass sie Käufer oder Verkäufer sind, wenn niemand sonst zum Handel bereit ist. Bei Abverkäufen versucht ein Spezialist sicherzustellen, dass der Kurs einer Aktie auf geordnete Weise sinkt, ohne dass zwischen den Transaktionen große Kursunterschiede bestehen. Spezialisten befassen sich in der Regel mit großen Lagerbeständen. Kleinere Bestellungen werden über ein computergestütztes Trade-Matching-System abgewickelt.