Das regulatorische Risiko ist das Risiko, dass eine Änderung von Gesetzen und Vorschriften einen wesentlichen Einfluss auf Sicherheit, Geschäft, Sektor oder Markt hat. Eine Änderung von Gesetzen oder Vorschriften durch die Regierung oder eine Aufsichtsbehörde kann die Betriebskosten eines Unternehmens erhöhen, die Attraktivität einer Investition verringern oder das Wettbewerbsumfeld verändern.
Aufschlüsselung des regulatorischen Risikos
Finanzinstitute sind regulatorischen Risiken in Bezug auf Kapitalanforderungen, Dienstleistungen und Produkte, an denen sie teilnehmen dürfen, sowie Offenlegungspraktiken ausgesetzt. Für Anleger, die von Brokern bedient werden, ist eine Änderung der Marge, über die Anlagekonten verfügen können, von Bedeutung. Wenn die Margin-Anforderungen verschärft werden, könnten die Auswirkungen auf den Aktienmarkt erheblich sein, da dies die Anleger zwingen würde, entweder die neuen Margin-Anforderungen zu erfüllen oder ihre marginalisierten Positionen zu verkaufen.
Beispiel für ein regulatorisches Risiko
Zum Beispiel sind die Versorgungsunternehmen in ihrer Arbeitsweise stark reguliert, einschließlich der Qualität der Infrastruktur und des Betrags, der den Kunden in Rechnung gestellt werden kann. Aus diesem Grund sind diese Unternehmen einem aufsichtsrechtlichen Risiko ausgesetzt, das sich aus Ereignissen ergeben kann, wie z. B. einer Änderung der Gebühren, die sie erheben können, und das die Geschäftstätigkeit erschweren kann.
Es gibt eine Vielzahl von Beispielen für regulatorische Risiken. Einer der besten Orte, um direkt über diese Art von Risiko für ein bestimmtes Unternehmen zu erfahren, ist die jährliche Registrierung (oder 10-K). Jede 10-K-Anmeldung enthält einen Abschnitt über wesentliche Risiken für die Geschäftstätigkeit des Unternehmens. Regulatorische Risiken werden in der Regel erwähnt - und teilweise sehr ausführlich diskutiert, wie dies beispielsweise für die Pharmaindustrie der Fall ist. Sie sind ein häufiges Problem bei Sammelkonten.