Ausländische Direktinvestitionen (Foreign Direct Investment, FDI) sind Kapitalinvestitionen in einem Land, das Fertigungs- und Dienstleistungskapazitäten sowohl für einheimische Verbraucher als auch für den Weltmarkt bietet. Dieses Kapital signalisiert nicht nur das Vertrauen der Anleger in ein bestimmtes Unternehmen und in das geopolitische Klima des Gastlandes, sondern kann auch die Volkswirtschaften miteinander verbinden - zum Vorteil der Kapitalgeber und der Gastregionen. Nirgendwo ist dieses Phänomen offensichtlicher als in China. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums haben die ausländischen Direktinvestitionen im Jahr 2010 erstmals 100 Mrd. USD überschritten und sind gegenüber dem Vorjahr um 17, 4% auf satte 105, 74 Mrd. USD gestiegen.
Eine Vielzahl von Faktoren trägt zu Auslandsinvestitionen in China bei - entweder positiv oder negativ. Hier sind einige der größten Einflüsse:
Die zentralen Thesen
- Ausländische Direktinvestitionen (Foreign Direct Investment, FDI) sind Kapitalinvestitionen in einem Land, das Fertigungs- und Dienstleistungskapazitäten sowohl für einheimische Verbraucher als auch für die Weltmärkte bereitstellt. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums übertrafen die ausländischen Direktinvestitionen im Jahr 2010 erstmals 100 Mrd. USD und stiegen gegenüber dem Vorjahr um 17, 4% Eine Reihe von Faktoren beeinflussen ausländische Direktinvestitionen in China, wie Stabilität, Verfügbarkeit oder weltweites Investitionskapital, und die behördliche Regulierungspolitik.
1. Kapitalverfügbarkeit
Die ausländischen Direktinvestitionen hängen hauptsächlich vom verfügbaren Investitionskapital ab, das möglicherweise in Umlauf gebracht wird. In den frühen 2000er Jahren führte eine florierende Weltwirtschaft in vielen Ländern zu großen Mengen an investierbarem Kapital, das die Anzahl realisierbarer lokaler Investitionsideen in einem bestimmten Land proportional überstieg. Infolgedessen suchten institutionelle und Einzelinvestoren nach Investitionsmöglichkeiten in Schwellen- und Entwicklungsmärkten, und China profitierte in großem Maße von diesem globalen Überschuss an Investitionskapital.
2. Wettbewerbsfähigkeit
China hat Indien und viele andere Schwellenländer hinter sich gelassen, wenn es darum geht, die für das Wirtschaftswachstum erforderlichen Elemente zu fördern. Der Ausbau der Infrastruktur war in diesem Bereich ein wesentlicher Treiber. Schließlich sind Straßen, Autobahnen und Brücken für den Arbeitsweg und den Warentransport unverzichtbar. China verfügt auch über eine starke Belegschaft, sowohl in Bezug auf die Anzahl als auch in Bezug auf die Fähigkeiten. Fortschritte in diesen Bereichen senken die Transaktionskosten drastisch und steigern die Gewinne, sodass Anleger solide Renditen erzielen können.
3. Regulatorisches Umfeld
Nationale Regierungspolitik kann ein zweischneidiges Schwert sein - insbesondere jene, die staatliche Einrichtungen auf Kosten von Privatunternehmen bevorzugen, wie es in China Tradition ist. Dies hat China in der Vergangenheit zu einem ungünstigeren Investitionsziel gemacht, in dem Investoren, die Produktionsstätten errichten möchten, hohe Anlaufkosten, ein hohes rechtliches Risiko und andere Verwicklungen in Bezug auf die Einhaltung von Vorschriften zu verzeichnen haben.
Andererseits fördert die chinesische Regierung Investitionen in kommerzielle und unternehmerische Aktivitäten, indem sie attraktive finanzielle Anreize in Form von Steuererleichterungen, Zuschüssen, günstigen Staatsdarlehen und Subventionen bietet. Solche staatlich geförderten Anreize können letztendlich die Rentabilität steigern und den Geschäftserfolg beschleunigen.
4. Stabilität
Politische und wirtschaftliche Stabilität können den Zustrom ausländischer Direktinvestitionen erleichtern. Im Gegensatz dazu sind Instabilitäten wie Erpressung, Entführung, Aufruhr, Rebellion und soziale Unruhen für das Geschäft schädlich und können zur Hyperinflation beitragen, die die Währung eines Landes praktisch überholt. Um ausländische Direktinvestitionen zu fördern, sollten sich Bürger, Arbeitnehmer und Unternehmer darum bemühen, das chinesische Recht zu respektieren, während das chinesische Justizsystem wirksame Mechanismen zur Verringerung von Kriminalität und Korruption einsetzen sollte.
5. Lokaler chinesischer Markt und Geschäftsklima
Die schiere Bevölkerungszahl Chinas macht es für Investoren zu einer attraktiven Nation, Kapital für gehobene Branchen wie Gesundheitswesen, Informationstechnologie, Ingenieurwesen und Luxusgüter bereitzustellen. Darüber hinaus können Wirtschaftswachstum und ausländische Direktinvestitionen einen "Erfolgsdominoeffekt" auslösen. Je mehr ausländische Direktinvestitionen eine Region anzieht, desto mehr wächst sie, was wiederum mehr ausländische Direktinvestitionen stimuliert, um insgesamt ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
6. Offenheit für den regionalen und internationalen Handel
Ausländische Direktinvestitionen finden ihren Weg in Länder, die Waren sowohl an einheimische als auch an ausländische Verbraucher verkaufen können. Handelshemmnisse wie Zölle entmutigen Anleger, die erkennen, dass künstlich aufgeblasene Preise die Nachfrage im Ausland drosseln werden. Darüber hinaus können solche Maßnahmen Vergeltungszölle aus den USA auf chinesische Produkte auslösen oder ein völliges Verbot bestimmter Waren auslösen. Im Gegensatz dazu fördern exportfreundliche Strategien wie regionale und internationale Freihandelsabkommen ausländische Direktinvestitionen in China - insbesondere für Unternehmen mit erheblichem Marktanteil außerhalb des lokalen chinesischen Marktes.
Die Quintessenz
Für ein Entwicklungsland wie China sind Auslandsinvestitionen von entscheidender Bedeutung, um die Entwicklung voranzutreiben und die Wirtschaft des Landes zu einem wettbewerbsfähigen Ort auf dem Weltmarkt zu bewegen. Es müssen jedoch die richtigen Umstände vorliegen, damit ausländische Direktinvestitionen stattfinden können.