Was ist eine Soft Call-Bereitstellung?
Eine Soft-Call-Rückstellung ist ein Merkmal, das konvertierbaren festverzinslichen Wertpapieren und Schuldverschreibungen hinzugefügt wird. Die Bestimmung sieht vor, dass der Emittent bei vorzeitiger Rückzahlung eine Prämie zahlt.
Die zentralen Thesen
- Bei wandelbaren festverzinslichen Wertpapieren und Schuldtiteln kann eine Soft-Call-Rückstellung verwendet werden. Diese besagt, dass der Emittent bei vorzeitiger Rückzahlung eine Prämie zahlt. Emittenten verwenden kündbare Anleihen, wenn die Zinssätze fallen und sie die Anleihen mit niedrigeren Zinssätzen neu ausgeben möchten. Der Anleihe kann ein Call hinzugefügt werden, der entweder eine Soft Call-Bestimmung oder eine Hard Call-Bestimmung ist. Eine Soft Call-Bestimmung erfordert, dass der Emittent den Anleihegläubigern eine Prämie zum Nennwert zahlt, falls die Anleihe früher gekündigt wird. Eine Hard-Call-Bestimmung gibt eine bestimmte Zeit an und verhindert, dass eine Anleihe vor Ablauf dieser Zeit gekündigt wird.
So funktioniert eine Soft Call-Bereitstellung
Ein Unternehmen emittiert Anleihen, um Geld zur Erfüllung kurzfristiger Verbindlichkeiten oder zur Finanzierung langfristiger Kapitalprojekte aufzubringen. Anleger, die diese Anleihen kaufen, leihen dem Emittenten Geld gegen regelmäßige Zinszahlungen, sogenannte Coupons, die die Rendite der Anleihe darstellen. Bei Fälligkeit der Anleihe wird die Kapitalanlage an die Anleihegläubiger zurückgezahlt.
Manchmal sind Anleihen kündbar und werden bei der Emission im Trust Indenture als solche hervorgehoben. Eine kündbare Anleihe ist für den Emittenten von Vorteil, wenn die Zinssätze fallen, da dies eine vorzeitige Rückzahlung der bestehenden Anleihen und eine Neuemission neuer Anleihen zu niedrigeren Zinssätzen bedeuten würde. Eine kündbare Anleihe ist jedoch kein attraktives Unterfangen für Anleiheinvestoren, da dies bedeuten würde, dass die Zinszahlungen eingestellt werden, sobald die Anleihe „gekündigt“ wird.
Um die Anlage in diese Wertpapiere zu fördern, kann ein Emittent eine Kündigungsschutzklausel für die Anleihen vorsehen. Bei einer Anrufbereitstellung kann es sich entweder um eine Hard- oder eine Soft-Call-Bereitstellung handeln.
Eine Soft-Call-Regelung erhöht die Attraktivität einer kündbaren Anleihe, die für Emittenten eine zusätzliche Einschränkung darstellt, falls sie sich für eine vorzeitige Rückzahlung der Emission entscheiden. Kündbare Anleihen können zusätzlich zum Schutz vor harten Anrufen oder anstelle des Schutzes vor harten Anrufen einen Schutz vor weichen Anrufen tragen. Eine Soft Call-Bestimmung erfordert, dass der Emittent den Anleihegläubigern eine Prämie auf den Nennwert zahlt, wenn die Anleihe vorzeitig gekündigt wird, in der Regel nachdem der Hard Call-Schutz abgelaufen ist.
Wandelanleihen können sowohl Soft Call- als auch Hard Call-Bestimmungen enthalten, bei denen der Hard Call auslaufen kann. Die Soft Call-Bestimmungen haben jedoch häufig unterschiedliche Laufzeiten.
Besondere Überlegungen
Die Idee hinter einem Soft Call-Schutz besteht darin, den Emittenten davon abzuhalten, die Anleihe zu kündigen oder umzuwandeln. Der Soft-Call-Schutz stoppt den Emittenten jedoch nicht, wenn das Unternehmen die Anleihe wirklich kündigen möchte. Die Anleihe kann eventuell gekündigt werden, die Rückstellung senkt jedoch das Risiko für den Anleger, indem sie eine gewisse Rendite für das Wertpapier garantiert.
Der Soft Call-Schutz kann auf jede Art von kommerziellen Kreditgeber- und Kreditnehmervereinbarungen angewendet werden. Gewerbliche Kredite können Soft-Call-Bestimmungen enthalten, um zu verhindern, dass sich der Kreditnehmer bei sinkenden Zinssätzen refinanziert. Die Vertragsbedingungen können die Zahlung einer Prämie bei der Refinanzierung eines Kredits innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach Abschluss erfordern, der die effektive Rendite des Kreditgebers mindert.
Soft Call Provision vs. Hard Call Provision
Eine Kündigungsschutzregelung schützt Anleihegläubiger davor, ihre Anleihen vor Ablauf einer bestimmten Zeit kündigen zu lassen. Beispielsweise könnte der Trust Indenture für eine 10-jährige Anleihe besagen, dass die Anleihe sechs Jahre lang unkündbar bleibt. Dies bedeutet, dass der Anleger über die Zinserträge verfügt, die mindestens sechs Jahre lang gezahlt werden, bevor der Emittent beschließt, die Anleihen vom Markt zu nehmen.
Darüber hinaus kann eine Soft Call-Bestimmung auch darauf hinweisen, dass eine Anleihe nicht vorzeitig zurückgezahlt werden kann, wenn sie über ihrem Ausgabepreis gehandelt wird. Bei einer Wandelanleihe könnte die Soft-Call-Bestimmung im Indenture deutlich machen, dass die zugrunde liegende Aktie vor dem Umtausch der Anleihen einen bestimmten Stand erreicht.
Beispielsweise könnte der Trust Indenture vorschreiben, dass kündbare Anleihegläubiger 3% der Prämie am ersten Kündigungstag, 2% ein Jahr nach dem Kündigungsschutz und 1% erhalten, wenn die Anleihe drei Jahre nach Ablauf der Kündigung gekündigt wird Rufbereitstellung.