Was ist ein Statement Stuffer?
Ein Statement Stuffer ist eine Art Verkaufsbroschüre, die häufig in Direktmarketing-Kampagnen verwendet wird. Insbesondere ist es mit Finanzdienstleistern wie Banken und Maklerunternehmen verbunden, die diese häufig zusammen mit ihren monatlichen Kontoauszügen angeben.
Der Zweck von Kontoauszugsspeichern besteht darin, Kontoinhaber für verwandte Dienste wie Kreditkarten, Kreditlinien oder zusätzliche Maklerdienste zu „up-sellen“.
Die zentralen Thesen
- Statement Stuffers werden zusammen mit ihren Kontoauszügen an Kunden geliefert. Statement Stuffers beziehen sich häufig auf Nebendienstleistungen, die der Absender "up-sell" anstrebt. Statement Stuffers ermutigen Kunden, sich für eine breitere Palette von Produkten und Dienstleistungen anzumelden Statement Stuffers helfen Finanzunternehmen dabei, die Kundenbindung zu verbessern, indem sie die mit dem Wechsel von Banken verbundenen Wechselkosten erhöhen.
Wie Statement Stuffers funktionieren
In der Regel enthalten Statement Stuffers eine Übersicht über Finanzdienstleistungen, die sich auf diejenigen beziehen, die der Kunde bereits abonniert hat. Beispielsweise kann einem Bankkunden, der ein Giro- und Sparkonto unterhält, ein Kontoauszug mit Werbung für persönliche Kreditlinien oder Alterssparkonten ausgestellt werden. Obwohl diese Dienstleistungen meist von der Institution angeboten werden, die diesen Kunden bereits bedient, können die Werbeangebote von anderen Institutionen stammen, mit denen sie zusammenarbeiten.
Statement Stuffers sind bei Finanzunternehmen beliebt, weil sie eine bequeme und kostengünstige Form des Marketings bieten. In den letzten Jahren haben sich jedoch auch digitale Versionen dieser - umgangssprachlich als "E-Stuffers" bezeichnet - verbreitet.
Statement Stuffers sind hilfreich für Finanzinstitute, mit denen sie die Rentabilität durch Cross-Selling steigern. Dies ermutigt Kunden, sich für eine breitere Produktpalette anzumelden. Im Allgemeinen werden Finanzinstitute versuchen, neue Kunden zu gewinnen, indem sie besonders attraktive Produkte anbieten, die häufig auf der Grundlage des Preises miteinander konkurrieren. Diese sogenannten "Verlustführer" können für das Unternehmen zunächst relativ unrentabel sein. Ziel des Unternehmens ist es jedoch, die Gewinnmargen zu steigern, indem künftig rentablere Produkte oder Dienstleistungen an diese Kunden verkauft werden. Infolgedessen werden Statement Stuffers eingesetzt, um für diese höhermargigen Nebenprodukte und -dienstleistungen zu werben. Gelegentlich werden Statement Stuffers für nichtkommerzielle Zwecke verwendet, z. B. wenn der Kunde darüber informiert wird, dass eine Änderung der Bedingungen seines Kontos stattgefunden hat.
Reales Beispiel eines Anweisungspuffers
Viele Finanzunternehmen möchten an möglichst vielen Teilen des Lebens ihrer Kunden beteiligt sein. Schließlich ist es aufgrund der damit verbundenen Kosten und Komplexität weniger wahrscheinlich, dass Kunden, für die mehrere Dienste über einen bestimmten Anbieter vereinbart wurden, den Anbieter wechseln. Aus diesem Grund ist es für Finanzunternehmen ein wichtiges Ziel, den Anteil eines Kunden an der Brieftasche zu maximieren. Dies ist der Gesamtbetrag, den ein Kunde für die Produkte eines bestimmten Unternehmens ausgibt.
Zum Beispiel bieten viele Lebensversicherungsunternehmen heute auch andere Versicherungsprodukte an, wie zum Beispiel eine Invalidenversicherung oder eine Pflegeversicherung. Die Liste wird zunehmend erweitert und umfasst auch Wertpapierdienstleistungen wie verschiedene Rentenprodukte.
Ebenso möchten Banken und andere Finanzdienstleistungsunternehmen ihr Produktangebot möglicherweise auf Versicherungen, Börsenmaklerdienste und andere Bereiche ausweiten. Durch die Werbung für diese Dienstleistungen für ihre Kunden über Kontoauszüge und andere Marketingformen können Banken eine Kundenbindung schaffen, bei der der Kunde für einen Großteil seines Finanzlebens von der Einrichtung abhängig ist. Bei erfolgreicher Umsetzung kann diese Strategie der Produktdiversifizierung und des Direktmarketings die Wechselkosten des Kunden oder die Gebühren erhöhen, die bei einem Anbieterwechsel anfallen würden, wodurch ein Wettbewerbsvorteil entsteht.