Die wichtigsten Aktienindizes sind in der vergangenen Woche gestiegen, da starke Gewinn- und Wirtschaftsdaten die anhaltenden politischen Risiken ausgleichen. Nonfarm Payrolls kamen viel stärker als erwartet mit 250.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen - verglichen mit einer Konsensschätzung von 190.000 - und einem Lohnwachstum von 3, 1% vor der Konsensschätzung von 3, 0%. Die Erwerbsquote verbesserte sich ebenfalls um zwei Zehntelpunkte auf 62, 9%, was ein weiteres Zeichen der Stärke darstellt. Es wird allgemein erwartet, dass die Federal Reserve die Zinsen im Dezember nach dem anhaltenden Anstieg der Lohninflation erhöht.
Die Unternehmensgewinne des dritten Quartals sind ebenfalls stark geblieben. Mit drei Vierteln der berichteten S & P 500-Unternehmen meldeten 78% positive EPS-Überraschungen und 61% positive Umsatzüberraschungen. Die Wachstumsraten der gemischten Gewinne erreichten ebenfalls den zweithöchsten Stand seit dem dritten Quartal 2010. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse haben sich dank höherer Gewinne und niedrigerer Aktienkurse im letzten Monat ebenfalls weiter verringert.
Breiter Markt bricht höher aus
Der SPDR S & P 500 ETF Trust (SPY) legte letzte Woche um 1, 14% zu und brach aus seinem Anfang Oktober begonnenen Abwärtskanal aus. Händler sollten auf einen Ausbruch vom 200-Tage-Durchschnitt und einen Pivot-Punkt bei etwa 274, 30 USD zum 50-Tage-Durchschnitt bei 283, 32 USD oder einen Rückgang in den vorherigen Preiskanal achten. Unter Berücksichtigung der technischen Indikatoren kehrte der relative Stärkeindex (RSI) bei 43, 64 auf ein neutrales Niveau zurück, aber die gleitende durchschnittliche Konvergenzdivergenz (MACD) könnte kurzfristig ein zinsbullisches Signal für eine Aufwärtsbewegung anzeigen.
Industriewerte ziehen weiter an
Der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA) stieg in der vergangenen Woche um 1, 49% und brach aus wichtigen Widerstandsniveaus aus. Händler sollten auf einen Ausbruch von den Pivot-Punkten bei 253, 79 USD in Richtung des gleitenden 50-Tage-Durchschnitts bei 258, 51 USD oder auf einen Rückfall in den früheren Preiskanal achten. Wenn man sich die technischen Indikatoren ansieht, erscheint der RSI bei 48, 17 neutral, aber der MACD könnte kurzfristig einen zinsbullischen Crossover verzeichnen. Diese Indikatoren deuten darauf hin, dass der Index mehr Aufwärtspotenzial haben könnte.
Technische Aktien bleiben unverändert
Der Invesco QQQ ETF Trust (QQQ) stieg in der vergangenen Woche aufgrund der ertragsbedingten Volatilität nur um 0, 14%. Händler sollten auf einen Ausbruch vom Pivot Point und einem gleitenden 200-Tage-Durchschnittswiderstand bei rund 171, 74 USD auf den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt bei 179, 01 USD oder einen Widerstand beim R1 bei 184, 87 USD oder auf einen Rückfall in den bestehenden Preiskanal achten. Der RSI bewegte sich bei 44, 02 wieder auf ein neutrales Niveau, aber der MACD konnte einen zinsbullischen Crossover verzeichnen.
Small Caps bewegen sich stark nach oben
Der iShares Russell 2000 Index ETF (IWM) legte letzte Woche um 3, 24% zu und war damit der leistungsstärkste Hauptindex. Nach dem Ausbruch aus dem Trendlinienwiderstand bewegte sich der Index in Richtung des Pivot-Punktes bei 154, 68 USD. Händler sollten auf einen Ausbruch von diesen Niveaus in Richtung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts bei 160, 03 USD oder auf einen Rückfall in seinen Preiskanal achten. Der RSI bewegte sich auf ein neutrales Niveau von 46, 10, aber der MACD verzeichnete einen zinsbullischen Crossover, der ein deutlicheres Aufwärtstrend signalisieren könnte.