WAS IST Tax Differential View der Dividendenpolitik
Die steuerliche differenzierte Sichtweise der Dividendenpolitik ist die Überzeugung, dass die Aktionäre die Wertsteigerung von Aktien der Dividende vorziehen, da Kapitalgewinne unter Berücksichtigung des Anlagezeitraums und anderer Faktoren effektiv zu niedrigeren Sätzen als Dividenden besteuert werden. Unternehmen, die diesen Standpunkt vertreten, haben im Allgemeinen niedrigere Zielausschüttungsquoten oder eine langfristige Dividenden-Gewinn-Relation, da Dividendenzahlungen nicht variabel, sondern festgesetzt werden.
Was ist eine Dividende?
BREAKING DOWN Tax Differential View der Dividendenpolitik
Die steuerliche Differenzierung ist Teil einer Debatte über Dividenden- und Aktienwachstum, die zwar alt, aber immer noch heftig ist. Die Ausschüttung von Dividenden an die Aktionäre geht auf die Ursprünge moderner Unternehmen zurück. Im 16. Jahrhundert verkauften Segelkapitäne in England und Holland Anteile ihrer bevorstehenden Reise an Investoren. am ende der reise würde jegliches kapital, das durch den handel verdient wurde, bzw. plünderung unter den investoren aufgeteilt und das unternehmen geschlossen. Schließlich wurde es effizienter, eine fortlaufende Aktiengesellschaft mit Aktien, die an Börsen verkauft wurden, und Dividenden je Aktie zu gründen. Vor dem Aufkommen strenger Unternehmensgewinnberichte waren Dividenden der zuverlässigste Weg, um von Investitionen zu profitieren.
Mit dem Wachstum von Unternehmen und Börsen nahm jedoch die Berichterstattung über Unternehmen zu, was es einfacher machte, langfristige Investitionen auf der Grundlage eines steigenden Aktienwerts zu verfolgen. Darüber hinaus wurden Dividenden für einen Großteil der modernen Finanzgeschichte mit einem höheren Steuersatz besteuert als Kapitalgewinne aus Aktienverkäufen. In den Vereinigten Staaten werden nun beide Einkommensarten zum gleichen Satz besteuert, bis zu 20 Prozent, abhängig vom Gesamteinkommen.
Steuerdifferenz ist ein langfristiger Unterschied
Trotz des gerechten Steuersatzes werden Dividenden jedes Jahr besteuert, während Kapitalgewinne erst besteuert werden, wenn die Aktie verkauft wird. Dieser Zeitfaktor bedeutet, dass die Kapitalbeteiligung steuerfrei steigt und somit exponentiell schneller wächst. Befürworter von Eigenkapital gegenüber Dividenden sagen, dass die Steuerpräferenz immer noch gilt. Darüber hinaus argumentieren sie, dass Unternehmen, die einen steuerlich differenzierten Standpunkt vertreten, sich auf die Wertsteigerung von Aktien konzentrieren und daher häufig mehr Mittel für Wachstum und Expansion zur Verfügung haben als Unternehmen, die sich lediglich auf die Erhöhung ihrer Dividenden konzentrieren. Dieses Wachstum steigere wiederum den Aktienwert.
Ein Gegenargument ist, dass Dividendenausschüttungen eine sichere Sache sind, während das Unternehmenswachstum nicht vorhersehbar ist. Dies ist das sogenannte "Vogel in der Hand" -Streit. Befürworter dieses Standpunkts weisen auch darauf hin, dass Dividendenausschüttungen den Aktienwert eines Unternehmens tatsächlich erhöhen können, da die Dividenden selbst für Anleger attraktiv sind, die regelmäßige Erträge anstreben. Ein drittes Argument ist schließlich, dass Dividenden keinen Einfluss auf den Aktienwert haben. Trotz jahrzehntelanger Studien bleibt die Frage nach Dividenden im Verhältnis zum Eigenkapital ungelöst.