Da sich Trends aus einer Reihe von Preisschwankungen zusammensetzen, spielt die Dynamik eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Trendstärke. Daher ist es wichtig zu wissen, wann sich ein Trend verlangsamt. Eine geringere Dynamik führt nicht immer zu einer Umkehr, signalisiert jedoch, dass sich etwas ändert, und der Trend kann sich konsolidieren oder umkehren.
Das Preismomentum bezieht sich auf die Richtung und Größe des Preises. Durch den Vergleich von Preisschwankungen erhalten Händler einen Einblick in die Preisdynamik. Hier sehen wir uns an, wie Sie die Kursdynamik bewerten und zeigen, welche Divergenz der Dynamik Sie über die Richtung eines Trends informieren kann.
Die zentralen Thesen
- Das Kursmomentum wird anhand der Länge der kurzfristigen Kursschwankungen gemessen - steile Steigungen und lange Kursschwankungen stellen ein starkes Momentum dar, während schwaches Momentum durch flache Steigungen und kurze Kursschwankungen dargestellt wird. Die Momentumindikatoren umfassen den relativen Stärkeindex, Stochastik und die Änderungsrate. Divergenz - die Meinungsverschiedenheit zwischen Indikatoren - kann erhebliche Auswirkungen auf das Handelsmanagement haben.
Preismomentum definieren
Die Größe des Kursimpulses wird an der Länge der kurzfristigen Kursschwankungen gemessen. Beginn und Ende jedes Swings werden durch strukturelle Kurs-Pivots festgelegt, die Swing-Hochs und -Tiefs bilden. Starke Dynamik zeigen ein steiler Anstieg und ein langer Kursschwung. Eine schwache Dynamik wird mit einer flachen Steigung und einem kurzen Kursschwung gesehen.
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Beispielsweise kann die Länge des Aufschwungs in einem Aufwärtstrend gemessen werden. Längere Aufschwünge deuten darauf hin, dass der Aufwärtstrend eine höhere Dynamik aufweist oder stärker wird. Kürzere Aufschwünge bedeuten eine Abschwächung der Dynamik und der Trendstärke. Gleichlange Aufschwünge bedeuten, dass das Momentum gleich bleibt.
Preisschwankungen sind mit bloßem Auge nicht immer einfach zu beurteilen, da der Preis uneinheitlich sein kann. Momentum-Indikatoren werden häufig verwendet, um die Kursbewegungen auszugleichen und ein klareres Bild zu vermitteln. Sie ermöglichen es dem Händler, die Indikatorschwankungen mit Preisschwankungen zu vergleichen, anstatt sie mit dem Preis vergleichen zu müssen.
Momentum-Indikatoren
Zu den gängigen Momentum-Indikatoren für die Messung von Preisbewegungen gehören der relative Stärkeindex (RSI), die Stochastik und die Änderungsrate (ROC). Abbildung 2 zeigt beispielhaft, wie mit dem RSI der Impuls gemessen wird. Die Standardeinstellung für RSI ist 14. RSI hat feste Grenzen mit Werten zwischen 0 und 100.
Der Impuls kann mithilfe der Formel berechnet werden:
M = CP - CPx
Wobei CP der Schlusskurs und CPx der Schlusskurs "x" der letzten Perioden ist.
Für jeden Preisaufschwung gibt es einen ähnlichen Aufschwung im RSI. Wenn der Preis sinkt, sinkt auch der RSI.
Die Momentumstudie überprüft lediglich, ob Preis und Indikator übereinstimmen oder nicht.
Impulsdivergenz
Meinungsverschiedenheiten zwischen Indikator und Preis werden als Divergenz bezeichnet und können erhebliche Auswirkungen auf das Handelsmanagement haben. Das Ausmaß der Übereinstimmung / Nichtübereinstimmung ist relativ, so dass es verschiedene Muster geben kann, die sich in der Beziehung zwischen Preis und Indikator entwickeln. Für diesen Artikel beschränkt sich die Diskussion auf die Grundformen der Divergenz.
Es ist wichtig zu beachten, dass es Kursschwankungen geben muss, die ausreichen, um die Momentumanalyse gültig zu machen. Daher ist der Schwung bei aktiven Trends nützlich, jedoch nicht bei Bereichsbedingungen, bei denen die Preisschwankungen begrenzt und variabel sind (siehe Abbildung 4).
Divergenz in einem Aufwärtstrend tritt auf, wenn der Preis ein höheres Hoch erreicht, der Indikator jedoch nicht. In einem Abwärtstrend tritt eine Divergenz auf, wenn der Preis ein niedrigeres Tief erreicht, der Indikator jedoch nicht. Wenn eine Divergenz festgestellt wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Preisrückgangs höher. 5 ist ein Beispiel für eine Divergenz und keine Umkehr, sondern eine Änderung der Trendrichtung zur Seite.
Divergenz hilft dem Händler, Preisänderungen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Es zeigt uns, dass sich etwas ändert und der Trader eine Entscheidung treffen muss, z. B. den Stop-Loss zu straffen oder Gewinn mitzunehmen. Das Erkennen von Divergenz erhöht die Rentabilität, indem der Händler gewarnt wird, Gewinne zu schützen.
Technische Händler verwenden im Allgemeinen Divergenz, wenn sich der Preis in die entgegengesetzte Richtung eines technischen Indikators bewegt.
Beachten Sie die Aktie aus Abbildung 5, Chesapeake Energy (CHK), bei der sich die Aktien zur Unterstützung zurückgezogen haben. Das Diagramm in Abbildung 6 (unten) zeigt, dass sich Trends nicht schnell oder sogar häufig umkehren. Daher erzielen wir die besten Gewinne, wenn wir die Trenddynamik verstehen und sie zur richtigen Zeit für die richtige Strategie einsetzen.
Vier häufig verwendete Indikatoren im Trendhandel
Divergenz verwalten
Divergenz ist wichtig für das Handelsmanagement. In Abbildung 5 waren Gewinnmitnahmen oder der Verkauf einer Call-Option gute Strategien. Die Divergenz zwischen Preis und Indikator führte zu einem Pullback, danach setzte sich der Trend fort. Wenn Sie sich den Pivot ansehen, den der Preis unterhalb der unteren Trendlinie macht, wird dies oft als Bärenfalle bezeichnet, bei der das falsche Signal in Shorts auslöst und der Preis sich schnell umkehrt. Das zu betretende Signal erschien, wenn das höhere Tief des Preises mit dem höheren Tief des Indikators in Abbildung 6 übereinstimmte (kleine grüne Pfeile).
Divergenz zeigt an, dass sich etwas ändert, bedeutet aber nicht, dass sich der Trend umkehren wird. Es bedeutet, dass der Händler Strategieoptionen in Betracht ziehen muss - Halten, Verkauf eines gedeckten Calls, Verschärfung des Stopps oder Mitnahme von Teilgewinnen. Der Glamour, oben oder unten wählen zu wollen, hängt mehr mit dem Ego als mit den Gewinnen zusammen. Konsequent profitabel zu sein, bedeutet, die richtige Strategie für den Preis auszuwählen, und nicht für den Preis, von dem wir glauben, dass er dies tun wird.
Abbildung 7 zeigt eine Divergenz, die zu seitlichen Kursbewegungen führt. Beachten Sie das nachlassende Momentum der gleitenden durchschnittlichen Konvergenzdivergenz (MACD), wenn der Preis in einen Bereich eintritt. Dies signalisiert dem Trader, Strategieoptionen in Betracht zu ziehen. Wenn Preis und Indikator nicht übereinstimmen, besteht eine Meinungsverschiedenheit oder Abweichung. Wir haben keine Kontrolle darüber, was der Preis bewirken wird. Stattdessen kontrollieren wir nur unsere eigenen Handlungen.
Manchmal führt eine Divergenz zu einer Trendumkehr, wie in Abbildung 8 dargestellt. Der in Abbildung 9 dargestellte SPDR (Utilities Select Sector) (XLU) zahlt eine Dividende und verfügt über Optionen. Das Verständnis der Trenddynamik verschafft Anlegern einen Gewinnvorteil, da es drei Möglichkeiten gibt, hier zu profitieren: Kapitalgewinne, Dividenden und Call Premium. Dieses Beispiel zeigt die Fortsetzung des Trends nach einer Seitwärtsbewegung, die sich in einer Fortsetzung des Gewinns niederschlägt.
Die Quintessenz
Die nützlichste Methode zur Verwendung eines Momentum-Indikators besteht darin, die zu verwendende Strategie zu kennen. Der Preis wird den Weg weisen, aber die Dynamik kann eine Zeit anzeigen, in der Gewinne erhalten bleiben. Die Fähigkeit eines professionellen Traders liegt in seiner Fähigkeit, die richtige Strategie für Preisaktionen umzusetzen.