Was ist das Warning Bulletin?
Der Warnhinweis ist eine Liste der stornierten, überfälligen oder gestohlenen Kreditkarten. Die Liste wurde von den beiden größten Kreditkartenanbietern MasterCard und Visa erstellt und wöchentlich in Papierform herausgegeben. Sie ist jetzt online und wird in Echtzeit aktualisiert. Die Verkäufer weisen die Händler an, die Autorisierung einzuholen, bevor sie die aufgelisteten Karten akzeptieren, und bestimmte Protokolle einzuhalten, wenn Karten gesammelt werden, die für eine nicht ordnungsgemäße Verwendung gekennzeichnet wurden.
BREAKING DOWN Warnhinweis
Das Warnbulletin wird auch als Stornobulletin, Hot-Card-Liste oder Restricted-Card-Liste bezeichnet. Es soll Kreditbetrug verhindern, der Unternehmen und Privatpersonen jährlich Milliarden von Dollar kostet. Die schiere Anzahl von Kreditkarten auf dem Markt und die enorme Anzahl von Transaktionen, die jeden Tag stattfinden, bedeuten, dass Kreditkartenverarbeiter eine Möglichkeit benötigen, Listen verlorener, gestohlener oder kompromittierter Kartennummern schnell und effizient zu kommunizieren. Das Warning Bulletin ist eine solche Methode.
Bei Visa und MasterCard müssen Händler und Mitgliedsbanken bestimmte Verfahren und Protokolle einhalten, um gefälschte Karten oder Karten, die nicht vom autorisierten Karteninhaber verwendet werden, zurückzugewinnen und zurückzugeben. Normalerweise muss der Prozessor mehrere Schritte ausführen, wenn er eine wiederhergestellte Karte an den Aussteller zurücksendet. Wenn der Händler dies noch nicht getan hat, schneidet der Prozessor die Karte durch den Magnetstreifen in zwei Hälften. Nach Erhalt der Karte mit den erforderlichen Unterlagen leitet der Verarbeiter die wiederhergestellte Karte an den Herausgeber weiter. Karten sollten wiederhergestellt werden, sofern dies mit sicheren und angemessenen Mitteln möglich ist.
Vorbeugung von Kreditkartenbetrug
Mit der Zeit haben sich die Warnmeldungen weiterentwickelt und sind von einer Papierliste zu einer Online-Datenbank übergegangen, die sofort aktualisiert werden kann. Dies gilt auch für Kreditkarten. Insbesondere ersetzen eingebettete Computerchips, sogenannte EMVs, die einst allgegenwärtigen Magnetstreifen. Das EMV-Format hat sich zum weltweiten Standard für die Verwendung von Karten sowohl an Geldautomaten als auch für Kassenkäufe entwickelt.
Der Hauptzweck von Chipkarten besteht darin, Kreditkartenbetrug zu reduzieren und sicherzustellen, dass keine Datenverletzungen auftreten. Einer der Hauptvorteile ist, dass es nicht einfach kopiert werden kann. Karten mit Magnetstreifen können durch einfaches Wischen der Karte dupliziert werden, da die auf dem Streifen enthaltenen Informationen dauerhaft sind und das Kopieren und Wiederverwenden erleichtern. Umgekehrt erstellen Chipkarten einmalige Codes, die für die jeweilige Transaktion eindeutig sind. Alle Details dieser Transaktion werden im Einmalcode gespeichert. Die gesammelten Informationen könnten daher nicht für spätere Einkäufe verwendet werden.