Rechnungslegungsbetrug ist die absichtliche Manipulation von Abschlüssen, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu verbessern. Es geht um einen Mitarbeiter, ein Konto oder die Organisation selbst und ist für Investoren und Aktionäre irreführend. Ein Unternehmen kann seinen Jahresabschluss verfälschen, indem es seine Einnahmen oder Vermögenswerte überbewertet, keine Ausgaben verbucht und Verbindlichkeiten nicht verbucht.
Vorsätzliche Manipulation
Beispielsweise begeht ein Unternehmen einen Rechnungslegungsbetrug, wenn es seine Einnahmen überbewertet. Angenommen, das Unternehmen ABC arbeitet tatsächlich mit Verlust und erzielt keine Einnahmen. In seinem Jahresabschluss wäre der Gewinn des Unternehmens überhöht und sein Nettovermögen überbewertet. Wenn das Unternehmen seine Einnahmen überbewertet, würde es den Aktienkurs in die Höhe treiben und die wahre finanzielle Gesundheit des Unternehmens fälschlicherweise darstellen.
Ein weiteres Beispiel für ein Unternehmen, das Bilanzbetrug begeht, ist die Überbewertung seiner Vermögenswerte und die Unterbewertung seiner Verbindlichkeiten. Angenommen, ein Unternehmen überschätzt seine kurzfristigen Vermögenswerte und unterschätzt seine kurzfristigen Verbindlichkeiten. Dies verfälscht die kurzfristige Liquidität eines Unternehmens. Angenommen, ein Unternehmen hat ein Umlaufvermögen von 1 Million US-Dollar und seine kurzfristigen Verbindlichkeiten betragen 5 Millionen US-Dollar.
Wenn das Unternehmen seine kurzfristigen Vermögenswerte überschätzt und seine kurzfristigen Verbindlichkeiten unterschätzt, wird dies die Liquidität des Unternehmens verfälschen. Wenn das Unternehmen angibt, 5 Mio. USD an kurzfristigen Vermögenswerten und 500.000 USD an kurzfristigen Verbindlichkeiten zu haben, sind potenzielle Anleger der Ansicht, dass das Unternehmen über genügend liquide Mittel verfügt, um alle seine Verbindlichkeiten zu decken.
Nicht erfasste Ausgaben
Ein drittes Beispiel ist, wenn ein Unternehmen seine Ausgaben nicht erfasst. Infolgedessen wird das Nettoergebnis des Unternehmens überbewertet und die Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung unterbewertet. Diese Art von Rechnungslegungsbetrug gibt Aufschluss darüber, wie viel Nettoeinkommen ein Unternehmen erzielt, während es in Wirklichkeit möglicherweise Geld verliert.