Während CEOs häufig hauptsächlich außerhalb der Öffentlichkeit hinter den Kulissen arbeiten, gibt es einige Ausnahmen. In der Welt des Investierens fallen eine Reihe bekannter Namen ein, wobei Warren Buffett ein hervorragendes Beispiel ist. Dietrich Mateschitz, der österreichische Milliardär und Leader von Red Bull, das Energy-Drink-Unternehmen, ist einer dieser neuen Namen.
Warum ist Mateschitz aus dem Dunkel der Dunkelheit aufgetaucht, um mehr eine öffentliche Figur zu werden, und was sind seine Pläne?
Wer ist Dietrich Mateschitz?
Mateschitz wurde 1944 in der Steiermark geboren. Er absolvierte schließlich die Wirtschaftsuniversität Wien mit einem Abschluss in Marketing. Zu Beginn seiner Karriere hatte er Jobs bei Unilever, dem deutschen Kosmetikunternehmen Blendax und anderen. In seinem Werkmarketing für Blendax Zahnpasta entdeckte er ein Getränk namens Krating Daeng.
1984 gründete Mateschitz seine eigene Firma, die Red Bull GmbH, die ein auf Krating Daeng basierendes Produkt verkaufte, und gründete 1987 in Österreich eine Partnerschaft mit dem thailändischen Geschäftsmann Chaleo Yoovidhya und seinem Sohn Chalerm. Seitdem hat sich Red Bull zu einem der beliebtesten Energy-Drinks der Welt entwickelt, und Mateschitz ist durch sein Unternehmen zum Milliardär geworden.
Mateschitz als Medienmogul
Mateschitz war während seiner gesamten Karriere stark im Sport engagiert, war an einer Reihe von Teams beteiligt und führte Red Bull dazu, eine enge Beziehung zur Sportwelt aufzubauen. Von 2007 bis 2011 war Matsechitz Mitbegründer des Red Bull Racing Teams, das an NASCAR teilnahm, bis es den Betrieb einstellte und seine Autos an ein konkurrierendes Team verkaufte.
Er hat sich auch zunehmend politisch ausgesprochen. Obwohl er Interviews im Allgemeinen nur sehr ungern gibt, gab eine kürzliche Veröffentlichung in der österreichischen Mediensendung Kleine Zeitung seine Absicht bekannt, eine Medienplattform mit dem Titel "Näher an die Wahrheit", übersetzt als "Näher an der Wahrheit", zu starten.
"Näher an der Wahrheit" wird eine deutschsprachige Plattform sein, die rechte Nachrichten unterstützt. Es hat frühe Vergleiche mit der US-amerikanischen rechtsextremen Plattform Breitbart gezogen. Mateschitz hat Berichten zufolge angekündigt, dieses neue Projekt von der Firma Red Bull und ihren verschiedenen Interessen zu trennen, so das Crack Magazine .
Mateschitz 'Absicht, eine Medienplattform zu lancieren, macht ihn zum neuesten Milliardär auf der ganzen Welt, der Pläne entwickelt, um politisch und in anderen nicht-geschäftlichen Bereichen Einfluss zu nehmen. Angesichts seines außergewöhnlichen Erfolgs als Vermarkter während seiner Karriere und insbesondere bei Red Bull erwarten einige Analysten, dass "Closer to the Truth" eine Stärke auf dem deutschen Nachrichtenmarkt sein wird.
Während Details wie Starttermin und spezifischer Inhalt noch rar sind, hat das Projekt sowohl im deutschsprachigen Raum als auch im Ausland Aufmerksamkeit erregt. Wie genau Mateschitz die Medienwelt maßgeblich beeinflussen wird, bleibt abzuwarten.