Was ist das Zeta-Modell?
Das Zeta-Modell ist ein mathematisches Modell, das die Wahrscheinlichkeit eines Konkurses einer Aktiengesellschaft innerhalb von zwei Jahren schätzt. Die vom Modell ermittelte Zahl wird als Z-Score (oder Zeta-Score) des Unternehmens bezeichnet und gilt als einigermaßen genauer Prädiktor für die zukünftige Insolvenz.
Das Modell wurde 1968 von Edward I. Altman, Professor für Finanzen an der New York University, veröffentlicht. Der resultierende Z-Score verwendet mehrere Unternehmenseinkommens- und Bilanzwerte, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu messen.
Die Formel für das Zeta-Modell lautet
Um die Umstellung zu erleichtern, müssen Sie Ζ = 1, 2A + 1, 4B + 3, 3C + 0, 6D + Ewhere: ζ = ScoreA = Betriebskapital geteilt durch die BilanzsummeB = Bilanzsumme geteilt durch die BilanzsummeC = Ergebnis vor Zinsen und Steuern geteilt durch die BilanzsummeD = Marktwert des Eigenkapitals geteilt nach GesamtverbindlichkeitenE = Umsatz geteilt durch die Bilanzsumme
Was sagt Ihnen das Zeta-Modell?
Das Zeta-Modell gibt eine einzelne Zahl zurück, den Z-Score (oder Zeta-Score), um die Wahrscheinlichkeit eines Konkurses eines Unternehmens in den nächsten zwei Jahren darzustellen. Je niedriger der Z-Score, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Unternehmen in Konkurs geht. Es wurde festgestellt, dass die Konkursprognosegenauigkeit des Zeta-Modells in einer Reihe von fünf vorangegangenen jährlichen Berichtsperioden von mehr als 95% in einem Zeitraum vor einem Konkurs bis zu 70% reicht.
Z-Scores existieren in sogenannten Diskriminierungszonen, was die Wahrscheinlichkeit eines Konkurses eines Unternehmens anzeigt. Ein Z-Score von weniger als 1, 8 zeigt an, dass ein Konkurs wahrscheinlich ist, während ein Score von mehr als 3, 0 anzeigt, dass ein Konkurs in den nächsten zwei Jahren unwahrscheinlich ist. Unternehmen mit einem Z-Score zwischen 1, 8 und 3, 0 sind in der Grauzone und Insolvenz ist ebenso wahrscheinlich wie nicht.
- Z> 2, 99 - „Sichere“ Zonen 1, 81 <Z <2, 99 - „Graue“ Zonen Z <1, 81 - „Not“ Zonen
Für Sonderfälle wie Privatunternehmen, Schwellenmarktrisiken und herstellerunabhängige Industriewerte gibt es unterschiedliche Z-Score-Formulierungen und Zeta-Modelle.
Das Zeta-Modell wurde 1968 von Edward Altman, Professor an der New York University, entwickelt. Das Modell wurde ursprünglich für börsennotierte Produktionsunternehmen entwickelt. Spätere Versionen des Modells wurden für Privatunternehmen, kleine Unternehmen und nicht produzierende Unternehmen sowie für Schwellenländer entwickelt.
Die zentralen Thesen
- Das Zeta-Modell ist ein mathematisches Modell, das die Wahrscheinlichkeit des Konkurses einer Aktiengesellschaft innerhalb eines bestimmten Zeitraums schätzt. Das Zeta-Modell wurde 1968 von Edward Altman, Professor an der New York University, entwickelt. Der resultierende Z-Score verwendet mehrere Unternehmenseinkommen und -bilanzen Werte zur Messung der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens.