Was ist A + / A1?
A + / A1 bezieht sich auf zwei Ratings, die von den konkurrierenden Ratingagenturen Standard & Poor's (S & P) und Moody's für langfristige Anleihen bzw. Anleihenemittenten vergeben wurden. S & P verwendet A + und Moody's A1, aber beide zeigen so ziemlich dasselbe an.
Sowohl A + als auch A1 liegen genau in der Mitte der Investment-Grade-Kategorie ihrer Kreditrankingsysteme. Sie bedeuten, dass Anleihen von hoher Qualität und von vielen positiven Eigenschaften sind, jedoch ein etwas höheres langfristiges Anlagerisiko aufweisen.
die zentralen Thesen
- A + / A1 sind Ratings, die von den Agenturen Standard & Poor's und Moody's für langfristige Anleihen und Anleiheemittenten vergeben werden. A + und A1 liegen genau in der Mitte der Investment-Grade-Kategorie und weisen auf ein relativ geringes Risiko hin.
A + / A1 verstehen
Sowohl A + als auch A1 stellen das fünfthöchste Rating dar, das ein Schuldner oder ein Schuldinstrument erhalten kann.
Bei Moody's folgt das Rating A1 den Ratings Aaa, Aa1, Aa2 und Aa3. Das A-Rating selbst gibt an, dass die Anleihe (oder das zu bewertende Wertpapier) eine "höhere mittlere Bonität und ein geringes Kreditrisiko" aufweist. Der Modifikator 1 gibt an, dass "die Verpflichtung am oberen Ende ihrer allgemeinen Ratingkategorie liegt".
Bei Standard & Poor's folgt das A-Rating den Ratings AAA, AA +, AA und AA-. Das A-Rating selbst bezeichnet eine "starke Fähigkeit zur Erfüllung finanzieller Verpflichtungen, die jedoch etwas anfällig für ungünstige wirtschaftliche Bedingungen und veränderte Umstände ist". S & P verfeinert die Auswertung weiter, indem es dem Buchstaben ein + oder - hinzufügt.
Sowohl A + als auch A1 liegen sechs Ränge über dem Cutoff, der Schuldtitel mit Investment-Grade-Rating von Hochzinsanleihen oder Schuldtiteln ohne Investment-Grade-Rating mit einem Rating von Baa1 / BBB +, Baa2 / BBB, Baa3 / BBB- oder sogar darunter unterscheidet. Das Rating A + / A1 bedeutet, dass der Emittent oder Beförderer über eine stabile finanzielle Absicherung und ausreichende Liquiditätsreserven verfügt. Das Ausfallrisiko für Anleger oder Versicherungsnehmer ist sehr gering.
Die Bonitätseinstufungen der verschiedenen Ratingagenturen richten sich in erster Linie nach der Bonität des Versicherers oder Emittenten; In gewissem Sinne handelt es sich um eine quantifizierte Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers. A + und A1 können wie alle Ratings als direktes Maß für die Ausfallwahrscheinlichkeit interpretiert werden. Die Kreditstabilität und die Priorität der Zahlung fließen jedoch auch in das Rating ein.
Beispiel für A + / A1
Beispielsweise ist XYZ Corp. ein Unternehmen, das Kapital durch die Emission langfristiger Schuldtitel aufnehmen möchte. Es ist ein Unternehmen, das ein beliebtes Verbraucherprodukt herstellt und über eine starke Bilanz mit viel freiem Cashflow verfügt. Es emittiert eine verantwortungsvolle Menge an Schuldtiteln und ist leicht in der Lage, Zinszahlungen für seine Anleihen zu leisten, bis sie fällig werden - vorerst.
Es sind jedoch einige Änderungen in Sicht, die sich auf die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens auswirken können. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Verkauf seines Flaggschiffprodukts nachlässt, und neue Umweltvorschriften könnten kostenintensive Upgrades seiner Fabriken und Produktionsmethoden erforderlich machen.
Infolgedessen bewerten Moody's und S & P die Schulden von XYZ als A + / A1. Damit verfügt das Unternehmen über ausreichende Kapazitäten zur Erfüllung finanzieller Verpflichtungen sowie über zahlreiche positive Investmentattribute. Es weist jedoch auch Elemente auf, die sich nachteilig auf Änderungen der wirtschaftlichen Bedingungen auswirken können.