Was ist Bilanzbewertung?
Die buchhalterische Bewertung ist der Prozess der Bewertung von Vermögenswerten und Schulden eines Unternehmens nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GAAP) für Zwecke der Finanzberichterstattung.
Die zentralen Thesen
- Bei der buchhalterischen Bewertung werden die Vermögenswerte eines Unternehmens im Vergleich zu den Verbindlichkeiten für Zwecke der Finanzberichterstattung bewertet. Die buchhalterische Bewertung ist wichtig, da der Wert der Vermögenswerte in den Abschlüssen eines Unternehmens zuverlässig sein muss, da er die Informationen liefert, die genauso wichtig sind wie die Bewertung selbst. Die buchhalterische Bewertung des Anlagevermögens wird in der Regel als historischer Preis ausgewiesen, während marktfähige Wertpapiere wie Aktien und Anleihen zu aktuellen Marktpreisen bewertet werden.
Grundlegendes zur Bilanzierungsbewertung
Bei der Erstellung des Abschlusses werden verschiedene Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, um Vermögenswerte zu bewerten. Viele Bewertungsmethoden werden durch Rechnungslegungsvorschriften festgelegt, z. B. die Notwendigkeit, ein akzeptiertes Optionsmodell zu verwenden, um die Optionen zu bewerten, die ein Unternehmen Mitarbeitern gewährt. Sonstige Vermögenswerte werden einfach nach dem gezahlten Preis bewertet, beispielsweise Immobilien. In der Regel werden Sachanlagen zum historischen Preis und Wertpapiere zum aktuellen Marktpreis bewertet.
Buchhaltungsbewertung ist für die Finanzanalyse von entscheidender Bedeutung, um genaue und verlässliche Abschlüsse zu erstellen. Die Analyse dieser Bewertung ist ebenso wichtig wie die Bewertung selbst. Einige Vermögenswerte, wie z. B. Immobilien, die zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bilanziert werden, können zu Werten bilanziert werden, die weit vom tatsächlichen Wert entfernt sind. Wertpapiere, die das Unternehmen für sein eigenes Anlageportfolio im Vergleich zum Handel besitzt, unterliegen ebenfalls eigenen Bewertungsregeln, ebenso wie Anleihen, die zu Anlage- oder Handelszwecken gehalten werden. Die aktualisierten vierteljährlichen oder jährlichen Informationen zur Bilanzbewertung werden in Form von Abschlüssen zur Verfügung gestellt und sind im Bereich Investor Relations auf den Websites der meisten öffentlichen Handelsunternehmen zu finden.
Versicherungsmathematische Bewertung vs. Bilanzierungsbewertung
Bei einer versicherungsmathematischen Bewertung handelt es sich um eine Art Bewertung des Vermögens einer Pensionskasse im Verhältnis zu den Verbindlichkeiten, wobei für das Modell der Finanzierungsstatus einer Pensionskasse investitionsbezogene, wirtschaftliche und demografische Annahmen zugrunde gelegt werden. Der versicherungsmathematische Wert entspricht in vielerlei Hinsicht dem Buchwert im Rahmen der Pensionskassenbuchhaltung. Die bei der versicherungsmathematischen Bewertung zugrunde gelegten Annahmen beruhen auf einer Mischung aus statistischen Studien und Erfahrungswerten. Da Annahmen häufig aus langfristigen Daten abgeleitet werden, können ungewöhnliche kurzfristige Bedingungen oder unerwartete Trends gelegentlich zu Abweichungen von den Prognosen führen.
Der versicherungsmathematische Wert bezieht sich auch auf den Prozentsatz der durchschnittlichen Gesamtkosten für gedeckte Leistungen, die von einer Krankenversicherung gezahlt werden. Nach dem Gesetz über Patientenschutz und erschwingliche Pflege (ACA), der am 23. März 2010 in Kraft getretenen US-Gesundheitsreform, sind die auf dem Krankenversicherungsmarkt verfügbaren Krankenversicherungspläne in vier "metallische" Stufen unterteilt - Bronze, Silber, Gold und Platin - basierend auf die versicherungsmathematischen Werte.