Was sind Autoverkäufe?
In der Finanzbranche bezeichnen Kommentatoren mit dem Begriff "Autoverkäufe" die Anzahl der in den USA verkauften Autos. Gelegentlich wird der Begriff auch für den Verkauf von Kleinlastwagen verwendet.
Die Automobilhersteller melden ihre Verkäufe zu Beginn eines jeden Monats, den das US-Handelsministerium dann auf Jahresbasis meldet. Beide Zahlenreihen werden von den Marktteilnehmern genau beobachtet, da Autoverkäufe als wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stärke angesehen werden.
Die zentralen Thesen
- "Autoverkäufe" bezieht sich auf die Anzahl der in den USA verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeuge. Diese Statistik wird von Ökonomen und Investoren genau beobachtet, da die Automobilindustrie ein wesentlicher Bestandteil der US-Wirtschaft ist. Seitdem haben sie sich erholt und ihr Vorkrisenniveau übertroffen.
Grundlegendes zum automatischen Verkauf
Die Automobilindustrie ist ein wichtiger Teil der US-Wirtschaft und macht etwa 3 bis 3, 5% des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Dies sind nicht nur Fahrzeughersteller, sondern auch Händler, Zulieferer und verwandte Unternehmen. Angesichts seiner Größe ist es nicht verwunderlich, dass Autoverkaufsdaten von Anlegern genau überwacht werden. In der Tat ist der monatliche Bericht des US-Handelsministeriums über die Autoverkäufe einer der Treiber für die vierteljährlichen BIP-Aktualisierungen der Regierung.
Die amerikanische Automobilindustrie wurde lange Zeit von den "großen Drei" von General Motors, Ford und Fiat Chrysler dominiert. Obwohl Elon Musk in den letzten Jahren dazu beigetragen hat, Tesla zu einem neuen und weit verbreiteten Player auf dem Markt zu machen.
Die japanischen Automobilhersteller sind ebenfalls starke Konkurrenten, da sie nach dem Ölembargo der Organisation der Erdölexportländer (OPEC) von 1973 tief in den US-amerikanischen Markt vordringen konnten. Dieses Embargo führte zu einem Anstieg der Ölpreise von 3 auf 12 US-Dollar pro Barrel, was die Nachfrage der Verbraucher nach kleineren und energieeffizienteren Fahrzeugen von Toyota, Honda und Nissan steigerte.
1982 eröffnete Honda als erster japanischer Hersteller ein Produktionswerk in den USA. Bald darauf folgten Toyota und Nissan. Bis 2014 wurden in diesen Werken 70% der in den USA verkauften Fahrzeuge japanischer Unternehmen gebaut.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der US-Autoindustrie ereignete sich im Herbst 2008 nach dem plötzlichen Zusammenbruch der Finanzfirma Lehman Brothers. Dieses Ereignis verursachte Schockwellen auf den Finanzmärkten und führte zu einer Kreditklemme. Inmitten dieser Krise wurde klar, dass sowohl General Motors als auch Chrysler am Rande des Konkurses standen, während Ford darum kämpfte, seine Zahlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Obwohl Ford alleine überleben konnte, war die Regierung gezwungen, General Motors und Chrysler mit Steuergeldern von fast 80 Milliarden US-Dollar zu retten. Im Januar 2014 wurde Chrysler von der italienischen Firma Fiat Automobiles gekauft.
Reales Beispiel für Autoverkäufe
Die wirtschaftlichen Turbulenzen nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers spiegelten sich ab diesem Zeitpunkt in der Autoverkaufsstatistik wider. Zwischen 2007 und 2009 sanken die jährlichen Autoverkäufe in den USA von 16, 08 Millionen im Jahr 2007 auf 10, 4 Millionen im Jahr 2009, dem niedrigsten Jahreswert seit 30 Jahren.
Seitdem sind die Autoverkäufe allmählich auf das Vorkrisenniveau zurückgekehrt und haben 2018 17, 2 Millionen überschritten.