Chart-Analysten sehen in den jüngsten Trends von Bitcoin ein alarmierendes Muster, das sie als „Todeskreuz“ bezeichnen.
Ein Todeskreuz liegt vor, wenn der kurzfristige gleitende Durchschnitt, dh der Durchschnitt der Richtung, in die sich ein Wertpapier bewegt, unter seinem langfristigen gleitenden Durchschnitt liegt. Zu diesem Zeitpunkt tendieren sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnittswerte dazu zu fallen, sodass ein „Todeskreuz“ ein rückläufiges Signal ist, das auf weitere Verluste hinweist.
Das Diagrammmuster ist nach der Kreuzform benannt, die die gleitenden Durchschnitte bilden, und der resultierenden Abwärtsspirale. Es kann in einzelnen Aktien oder in verschiedenen Fonds sowie in anderen Vermögenswerten wie Kryptowährung auftreten.
Ein Todeskreuz auf einer Bitcoin-Karte erkennen
Bei Bitcoin nähert sich der kurzfristige gleitende Durchschnitt von 50 Tagen schnell dem langfristigen gleitenden Durchschnitt von 200 Tagen an. Es ist die engste Verbindung zwischen den beiden Zahlen seit neun Monaten, und wenn sie sich kreuzen, wäre es das erste Mal seit 2015.
Oben: Ein Todeskreuz tritt auf, wenn die 50-tägige SMA die 200-tägige SMA kreuzt, was anscheinend reif ist (Bild: Investopedia unter Verwendung von Tradingview).
Einige Analysten sagen, dass das Todeskreuz kein guter Indikator für das Timing ist. Mit anderen Worten, ein Rückgang steht nicht unbedingt unmittelbar bevor, wenn der kurzfristige Durchschnitt unter den langfristigen Durchschnitt fällt. Sie sagen auch, dass das Todeskreuz zukünftige Rückgänge nicht garantiert, da andere Marktkräfte die Sicherheit - oder Währung - höher treiben können.
Bitcoin, ein volatiler Vermögenswert, hatte eine harte Woche, die auf wachsende Bedenken hinsichtlich der Regulierung zurückzuführen ist, auch in den USA und in Japan.
Der Wert des Bitcoin fiel kurzzeitig unter 8.000 USD, hat sich aber seitdem erholt. Am frühen Freitag stieg er um etwa 2%, und sein Wert lag bei etwa 8.475, 88 USD pro US-Dollar.
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