Was ist ein Brokerage-Konto?
Ein Maklerkonto ist eine Vereinbarung, bei der ein Anleger Geld bei einer lizenzierten Maklerfirma einzahlt, die im Auftrag des Kunden Geschäfte tätigt. Obwohl der Makler die Aufträge ausführt, gehört das Vermögen den Anlegern, die typischerweise alle Kapitalgewinne aus dem Konto als zu versteuerndes Einkommen geltend machen müssen.
Brokerage-Konto
Grundlegendes zu Brokerage-Konten
Es gibt verschiedene Arten von Maklerkonten und Maklerfirmen, die es Anlegern ermöglichen, das Modell auszuwählen, das ihren finanziellen Bedürfnissen am besten entspricht. Einige Full-Service-Broker bieten umfassende Anlageberatung an und erheben für diese Beratung übermäßig hohe Gebühren.
Am anderen Ende des Vergütungsspektrums bieten die meisten Online-Broker lediglich eine sichere Schnittstelle, über die Anleger Handelsaufträge erteilen und für diesen Service relativ niedrige Gebühren erheben können. Brokerage-Konten können sich auch in Bezug auf die Ausführungsgeschwindigkeit von Aufträgen, die Analysetools, den Umfang der handelbaren Vermögenswerte und das Ausmaß, in dem Anleger mit Margen handeln können, unterscheiden.
Full-Service-Brokerage-Konten
Anleger, die die Expertise eines Finanzberaters suchen, sollten sich an Full-Service-Brokerfirmen wie Merrill Lynch, Morgan Stanley, Wells Fargo Advisors und UBS wenden. Finanzberater werden bezahlt, um ihre Kunden bei der Entwicklung von Anlageplänen und der entsprechenden Durchführung der Transaktionen zu unterstützen. Finanzberater arbeiten entweder nach freiem Ermessen, wenn Kunden Transaktionen genehmigen müssen, oder sie arbeiten nach freiem Ermessen, für das keine Genehmigung des Kunden erforderlich ist.
Full-Service-Brokerage-Konten erheben entweder Provisionen oder Beratungsgebühren. Ein Provisionskonto generiert bei jedem Kauf oder Verkauf einer Anlage eine Gebühr, unabhängig davon, ob die Empfehlung vom Kunden oder vom Berater stammt und ob der Handel rentabel ist.
Im Gegensatz dazu berechnen Beratungshonorarkonten pauschale Jahresgebühren zwischen 0, 5% und 1, 5% des gesamten Kontostands. Im Gegenzug zu dieser Gebühr werden beim Kauf oder Verkauf von Anlagen keine Provisionen erhoben. Anleger sollten zu Beginn der Geschäftsbeziehungen mit Finanzberatern über Vergütungsmodelle sprechen.
Discount Brokerage Account
Anleger, die einen Do-it-yourself-Anlageansatz bevorzugen, sollten den Einsatz von Discount-Brokerfirmen in Betracht ziehen, bei denen deutlich niedrigere Gebühren anfallen als bei ihren Full-Service-Brokerfirmen. Wie der Name schon sagt, bieten Discount-Brokerfirmen wie Charles Schwab, Scottrade, E * Trade, Vanguard und Fidelity weniger Services im Austausch für die niedrigeren Gebühren an. Dies ist jedoch ideal für Anleger, die vor allem günstige Investment-Trades über eine einfach zu bedienende Online-Handelssoftware abwickeln möchten.
Zum Beispiel kann ein Anleger, der sich bei E * Trade anmeldet, ab März 2018 kostenlos ein reguläres steuerpflichtiges Maklerkonto oder ein Rentenkonto eröffnen, sofern er sich das Eröffnungsminimum von 500 USD leisten kann. Für den Kauf oder Verkauf von Aktien, Optionen oder ETFs beträgt die Provision 6, 95 USD pro Trade. Staatsanleihen kosten 0 USD pro Trade und Sekundäranleihen werden zu 1 USD pro Anleihe mit einem Minimum von 10 USD gekauft. E * Trade bietet auch eine Vielzahl von institutionellen, nicht belastbaren Investmentfonds für 0 USD pro Transaktion an.
Die zentralen Thesen
- Anleger haben unterschiedliche Bedürfnisse und sollten ihre Maklerfirmen entsprechend auswählen. Anleger, die viel Beratung und Händchenhalten benötigen, können von der Abstimmung mit einer Full-Service-Maklerfirma profitieren, die höhere Gebühren erhebt. Full-Service-Firmen erheben entweder Pauschalgebühren Ihr Service hängt von der Größe des Kontos ab, oder sie berechnen Provisionen für die von ihnen ausgeführten Trades. Online-Broker berechnen niedrigere Gebühren und eignen sich für Anleger, die ihre eigenen Trades abwickeln möchten.
Online-Brokerage-Konten und Preisdruck nach unten
Der Anstieg der Online- und Mobilfunkmaklergeschäfte ist mit dem zunehmenden Druck verbunden, die Handelspreise und Mindestanforderungen für Konten zu senken. Im Februar 2017 gab Fidelity Investments bekannt, dass die Pro-Trade-Provision für Aktien und börsengehandelte Fonds von 795 USD auf 4, 95 USD gesenkt wird. Charles Schwab folgte schnell seinem Beispiel und senkte den Basispreis für Trades von 6, 95 USD auf die derzeitige Transaktionsgebühr von 4, 95 USD.
Robinhood wurde Anfang 2015 auf einer reinen mobilen Plattform gestartet und bietet Online-Brokerage für provisionsfreien Handel. Mit Ausnahme der Margin-Konten gelten keine Mindestanforderungen für Konten. Obwohl Provisionen umgangen werden, vereinnahmt das Unternehmen Einnahmen aus Zinsen für nicht investiertes Bargeld auf Kundenkonten. Außerdem werden monatliche Gebühren auf Abonnementkonten für den Margin-Handel erhoben und Zinsen für Margin-Kredite vereinnahmt.
Im November 2017 gab Robinhood bekannt, dass drei Millionen Brokerage-Konten überschritten wurden, was einem Transaktionsvolumen von mehr als 100 Milliarden US-Dollar entspricht. Unterdessen meldete E * Trade rund 3, 6 Millionen Brokerage-Konten mit einem verwalteten Vermögen von 311 Milliarden US-Dollar.
Der gebührenfreie Handel hat Nachteile. Ein typisches Beispiel: Robinhood bietet keine Anlageberatung an, die normalerweise von traditionellen Brokern angeboten wird. Robinhood unterstützt derzeit ebenfalls keine Renten- oder Rentenkonten. Firmenbeamte sagen jedoch, dass die Firma die letztere in naher Zukunft unterstützen könnte.