Inhaltsverzeichnis
- Was ist Kapital?
- Kapital verstehen
- Geschäftskapitalstruktur
- Arten von Kapital
- Kapital gegen Geld
Was ist Kapital?
Kapital ist ein Begriff für finanzielle Vermögenswerte, z. B. Geldmittel, die auf Einlagenkonten gehalten werden, und / oder Geldmittel, die aus speziellen Finanzierungsquellen stammen. Kapital kann auch mit dem Kapitalvermögen eines Unternehmens verbunden sein, für dessen Finanzierung oder Erweiterung erhebliche Kapitalbeträge erforderlich sind.
Das Kapital kann durch finanzielle Vermögenswerte gehalten oder aus Fremd- oder Eigenkapitalfinanzierungen aufgebracht werden. Die Unternehmen konzentrieren sich in der Regel auf drei Arten von Geschäftskapital: Betriebskapital, Eigenkapital und Fremdkapital. Im Allgemeinen ist das Geschäftskapital ein zentraler Bestandteil des Geschäftsbetriebs und der Finanzierung kapitalintensiver Vermögenswerte.
Kapitalvermögen sind Vermögenswerte eines Unternehmens, die sich entweder im aktuellen oder im langfristigen Teil der Bilanz befinden. Zu den Kapitalanlagen können Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und Wertpapiere sowie Fertigungsanlagen, Produktionsanlagen und Lagereinrichtungen gehören.
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Die zentralen Thesen
- Kapital ist ein Begriff für finanzielle Vermögenswerte wie Einlagenkonten und Mittel aus speziellen Finanzierungsquellen. Finanzierungskapital ist in der Regel mit Kosten verbunden. Die vier wichtigsten Arten von Kapital umfassen Fremd-, Eigenkapital-, Handels- und Betriebskapital entscheiden, welche Arten der Kapitalfinanzierung als Teil ihrer Kapitalstruktur verwendet werden sollen.
Kapital verstehen
Aus finanzkapitalökonomischer Sicht ist Kapital ein Schlüsselelement für die Führung eines Unternehmens und das Wachstum einer Volkswirtschaft. Unternehmen verfügen über Kapitalstrukturen, die Fremdkapital, Eigenkapital und Betriebskapital für die täglichen Ausgaben umfassen. Einzelpersonen halten Kapital und Kapitalvermögen als Teil ihres Nettovermögens. Wie Einzelpersonen und Unternehmen ihr Betriebskapital finanzieren und ihr erworbenes Kapital investieren, ist entscheidend für Wachstum und Kapitalrendite.
Das Kapital besteht in der Regel aus Barmitteln oder liquiden Mitteln, die für Ausgaben gehalten oder beschafft werden. In der Finanzökonomie kann der Begriff auf das Kapitalvermögen eines Unternehmens ausgedehnt werden. Im Allgemeinen kann Kapital ein Maß für den Wohlstand sein und auch eine Ressource, die durch Direktinvestitionen oder Investitionen in Kapitalprojekte für die Steigerung des Wohlstands sorgt.
Das Kapital wird zur laufenden Produktion von Gütern und Dienstleistungen verwendet, um Gewinne zu erzielen. Unternehmen investieren mit Kapital in alles Mögliche, um Wert für ein Unternehmen zu schaffen. Arbeitskräfte und Gebäudeerweiterungen können zwei Bereiche sein, in denen häufig Kapital bereitgestellt wird. Indem ein Unternehmen oder eine Einzelperson durch die Verwendung von Kapital investiert, lenkt sie ihr Geld auf Anlagen, die eine höhere Rendite als die Kapitalkosten erzielen.
Die Definition der Finanzkapitalökonomie kann von Ökonomen analysiert werden, um zu verstehen, wie das Kapital in der Wirtschaft das Wirtschaftswachstum beeinflusst. Wirtschaftswissenschaftler beobachten verschiedene Metriken des Kapitals, einschließlich des persönlichen Einkommens und des persönlichen Verbrauchs aus den Berichten des Handelsministeriums über das persönliche Einkommen und die Ausgaben sowie die im vierteljährlichen Bericht über das Bruttoinlandsprodukt enthaltenen Investitionen.
In der Regel werden Geschäftskapital und Finanzkapital aus der Perspektive der Kapitalstruktur eines Unternehmens betrachtet. In den Vereinigten Staaten müssen Banken einen bestimmten Kapitalbetrag als Risikominderungsvoraussetzung (manchmal auch als wirtschaftliches Kapital bezeichnet) halten, wie dies von den Zentralbanken und den Bankenvorschriften vorgeschrieben wird. Andere private Unternehmen sind dafür verantwortlich, ihre eigenen Kapitalschwellen, ihr Kapitalvermögen und ihren Kapitalbedarf für Unternehmensinvestitionen zu ermitteln. Der größte Teil der Finanzkapitalanalyse für Unternehmen erfolgt durch genaue Analyse der Bilanz. (Weitere Informationen zum Kapitalvermögen finden Sie unter: Definition des Kapitalvermögens )
Geschäftskapitalstruktur
Unternehmen benötigen eine erhebliche Menge an Kapital, um zu operieren und rentable Renditen zu erzielen. Die Bilanzanalyse ist von zentraler Bedeutung für die Überprüfung und Bewertung des Geschäftskapitals. Die Bilanz eines Unternehmens, aufgeteilt in Aktiva, Passiva und Eigenkapital, ermöglicht eine metrische Analyse der Kapitalstruktur. Die Fremdfinanzierung stellt ein Barkapital dar, das über planmäßige Verbindlichkeiten im Zeitablauf zurückgezahlt werden muss. Die Eigenkapitalfinanzierung bietet Barkapital, das ebenfalls im Eigenkapital der Bilanz ausgewiesen wird, mit einer Renditeerwartung für die investierenden Aktionäre. Fremdkapital ist in der Regel mit niedrigeren relativen Renditen sowie strengen Rückzahlungsbestimmungen verbunden. Einige der wichtigsten Messgrößen für die Analyse des Geschäftskapitals sind die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten, die Verschuldung gegenüber dem Eigenkapital, die Verschuldung gegenüber dem Kapital und die Eigenkapitalrendite.
Arten von Kapital
Hier sind die vier wichtigsten Arten von Kapital im Detail:
Fremdkapital
Ein Unternehmen kann Kapital durch die Übernahme von Schulden erwerben. Fremdkapital kann aus privaten oder staatlichen Quellen bezogen werden. Zu den Kapitalquellen zählen Freunde, Familienangehörige, Finanzinstitute, Online-Kreditgeber, Kreditkartenunternehmen, Versicherungsunternehmen und staatliche Darlehensprogramme.
Einzelpersonen und Unternehmen müssen in der Regel über eine aktive Bonität verfügen, um Fremdkapital zu erhalten. Fremdkapital erfordert eine regelmäßige Rückzahlung mit Zinsen. Die Zinsen variieren in Abhängigkeit von der Art des erhaltenen Kapitals und der Bonität des Kreditnehmers.
Eigenkapital
Eigenkapital kann in verschiedenen Formen vorliegen. Typischerweise wird zwischen Private Equity, Public Equity und Real Estate Equity unterschieden. Private und Public Equity werden in der Regel in Form von Aktien strukturiert. Öffentliche Eigenkapitalerhöhungen treten auf, wenn ein Unternehmen an einer öffentlichen Börse notiert und Eigenkapital von Aktionären erhält. Private Equity wird auf den öffentlichen Märkten nicht aufgenommen. Private Equity kommt in der Regel von ausgewählten Investoren oder Eigentümern
Betriebskapital
Das Working Capital umfasst das liquideste Kapital eines Unternehmens, das zur Erfüllung der täglichen Verpflichtungen zur Verfügung steht. Sie wird regelmäßig anhand der folgenden zwei Bewertungen berechnet:
Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten
Debitorenbuchhaltung + Inventar - Kreditorenbuchhaltung
Das Betriebskapital misst die kurzfristige Liquidität eines Unternehmens, insbesondere die Fähigkeit zur Deckung seiner Schulden, Verbindlichkeiten und sonstigen Verpflichtungen, die innerhalb eines Jahres fällig werden.
Handelskapital
Handelskapital kann von Einzelpersonen oder Firmen gehalten werden, die täglich eine große Anzahl von Geschäften tätigen. Handelskapital bezeichnet den Geldbetrag, der zum Kauf und Verkauf verschiedener Wertpapiere verwendet wird.
Anleger können versuchen, ihr Handelskapital mithilfe verschiedener Methoden zur Handelsoptimierung aufzustocken. Mit diesen Methoden wird versucht, das Kapital optimal zu nutzen, indem der ideale Prozentsatz der Mittel bestimmt wird, die bei jedem Trade angelegt werden sollen. Um erfolgreich zu sein, ist es insbesondere für Händler wichtig, die optimalen Barreserven zu ermitteln, die für ihre Anlagestrategien erforderlich sind.
Kapital gegen Geld
Kapital ist im Kern Geld. Aus finanziellen und geschäftlichen Gründen wird das Kapital jedoch in der Regel aus betrieblicher und Investitionssicht betrachtet. Kapital ist in der Regel mit Kosten verbunden. Für Fremdkapital sind dies die zur Rückzahlung erforderlichen Zinskosten. Für das Eigenkapital sind dies die Kosten für Ausschüttungen an die Aktionäre. Insgesamt wird Kapital eingesetzt, um die Entwicklung und das Wachstum eines Unternehmens mitzugestalten.