Hartes Geld gegen weiches Geld: Ein Überblick
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Begriffe "hartes Geld" und "weiches Geld" zu definieren. Wie Sie sie definieren, hängt von Ihrem Kontext ab.
In ihrer einfachsten Form werden Hartgeld und Weichgeld verwendet, um verschiedene Arten von Währungen in der Wirtschaft zu beschreiben. Hartes Geld bezieht sich auf Münzen, während weiches Geld sich auf Papiergeld bezieht.
Die Begriffe spielen aber auch eine Rolle in der Politik. Sie beziehen sich auf politische Spenden in den Vereinigten Staaten. Geld, das direkt an einen bestimmten Kandidaten überwiesen wird, wird als hartes Geld bezeichnet, während indirekte Beiträge an politische Parteien und politische Aktionsausschüsse weiches Geld sind. Es ist wichtig, die Unterscheidung zwischen politischen Beiträgen in Form von hartem und weichem Geld zu klären.
Der Unterschied zwischen hartem und weichem Geld
Hartes Geld
Wenn Bargeld direkt an einen politischen Kandidaten überwiesen wird, spricht man von einem Hartgeldbeitrag. Diese Beiträge dürfen nur von einer Einzelperson oder einem politischen Aktionskomitee (PAC) stammen und müssen den strengen Grenzwerten der Bundestagswahlkommission (FEC) entsprechen.
Während des Wahlzyklus 2019–2020 gelten für Spender beispielsweise die folgenden Beschränkungen: 5.000 USD pro Kandidat und Wahl von einem nicht verbundenen Ausschuss, der sich als Multikandidatenausschuss qualifiziert. Eine Spende an einen oder mehrere Kandidaten, die diese Bundesgrenzen überschreiten, kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich Geldstrafen und Gefängnisstrafen für Verstöße gegen die Gesetze zur Kampagnenfinanzierung.
An jeden Kandidaten oder Kandidatenausschuss pro Wahl | An nationales Parteikomitee pro Kalenderjahr | Zum Landes-, Bezirks- & Ortsparteitag pro Kalenderjahr | An jedes andere politische Komitee pro Kalenderjahr |
2.500 US-Dollar | 33.900 US-Dollar | 10.000 USD (kombiniertes Limit) | 5.000 US-Dollar |
Weiches Geld
Bargeld, das an eine politische Partei oder ein politisches Aktionskomitee überwiesen wird, ohne dass der zu zahlende Betrag begrenzt ist, wird als "Soft Money" -Beitrag bezeichnet. Die Gelder können von Einzelpersonen und politischen Aktionsausschüssen stammen, wie bei "hartem Geld", sie können aber auch aus anderen Quellen stammen, beispielsweise von Unternehmen.
Das Gesetz besagt, dass weiches Geld nur für "parteiaufbauende Aktivitäten" verwendet werden kann, zum Beispiel um die Verabschiedung eines Gesetzes und die Registrierung von Wählern zu befürworten, und nicht um einen bestimmten Kandidaten in einer Wahl zu befürworten.
In der Rechtssache Citizens United gegen Federal Election Commission aus dem Jahr 2010 heißt es, dass Soft Money-Beiträge unbegrenzt sein können, da sie eine Form der Meinungsfreiheit darstellen, die durch die erste Änderung geschützt wird, obwohl diese Entscheidung umstritten geblieben ist. PACs, die als Soft Money unbegrenzte Mittel erhalten, können nicht direkt mit dem oder den von ihnen unterstützten politischen Kandidaten verknüpft oder von diesen geleitet werden. Dies ist eine wichtige Einschränkung, da, wenn festgestellt wird, dass ein Kandidat diktiert, welche Nachricht oder Fernsehwerbung vom PAC oder Super PAC ausgestrahlt wird, er direkt Einfluss darauf hat, wie das Geld verwendet wird, was zu einem harten Geldbeitrag führt - und eine Kampagne verletzt Finanzgesetze.
Hartgeld- und Weichgeld-Beitragsregeln
Die Regeln für die beiden Arten von Beiträgen unterscheiden sich. Daher kann es ratsam sein, diese Regeln im Detail zu überprüfen, bevor Sie einen Beitrag leisten. Weitere Informationen zu diesen Regeln finden Sie auf der Website der Federal Election Commission (FEC).
Andere Definitionen von Hartgeld und Weichgeld
Hartes und weiches Geld kann sich auch darauf beziehen, wie Kunden ihre Makler oder Finanzdienstleister bezahlen. In diesem Fall bezieht sich Hartgeld auf direkte Zahlungen für erbrachte Dienstleistungen - Maklerprovisionen -, während sich Weichgeld auf Zahlungen für indirekte Posten bezieht, z. B. die Behebung eines kostspieligen Fehlers durch kostenlose Recherche. Soft Money-Vereinbarungen in der Finanzbranche sind weit verbreitet, werden jedoch in der Regel nicht an Interessengruppen und Aufsichtsbehörden weitergegeben.
Die zentralen Thesen
- Geld, das direkt an einen bestimmten Kandidaten überwiesen wird, wird als hartes Geld bezeichnet, während indirekte Beiträge an politische Parteien und politische Aktionsausschüsse weiches Geld sind. Die Regeln für die beiden Arten von Beiträgen sind unterschiedlich. Hartgeld und weiches Geld können sich auch darauf beziehen, wie Kunden ihre Makler oder Finanzdienstleister bezahlen.
In Verbindung stehende Artikel
Regierungsrichtlinie
Was passiert mit Wahlkampfbeiträgen nach Wahlen?
Wirtschaft
Geld und Politik
Regierungsrichtlinie
Die 10 wichtigsten Mitwirkenden an der Clinton-Kampagne
Regierungsrichtlinie
Wo Präsidentschaftskandidaten Kampagnenfinanzierung erhalten
Steuerpolitik
Elizabeth Warrens Wirtschaftsplan: Break Things That Are Fixed
SEC & Aufsichtsbehörden