Inhaltsverzeichnis
- Was ist wirtschaftliche Exposition?
- Wirtschaftliche Exposition verstehen
- Besondere Überlegungen
- Beispiel für eine wirtschaftliche Exposition
Was ist wirtschaftliche Exposition?
Wirtschaftliches Engagement ist eine Art von Wechselkursrisiko, das durch die Auswirkung unerwarteter Währungsschwankungen auf die zukünftigen Cashflows, Auslandsinvestitionen und Gewinne eines Unternehmens verursacht wird. Wirtschaftliches Engagement, auch als operatives Engagement bezeichnet, kann einen erheblichen Einfluss auf den Marktwert eines Unternehmens haben, da es weitreichende Auswirkungen hat und langfristiger Natur ist. Unternehmen können sich gegen unerwartete Währungsschwankungen absichern, indem sie in den Devisenhandel (FX) investieren.
Die zentralen Thesen
- Das wirtschaftliche Risiko ist eine Art von Währungsrisiko, das durch unerwartete Währungsschwankungen verursacht wird. Das Engagement steigt mit steigender und sinkt mit fallender Volatilität der Wechselkurse. Kann entweder durch operative Strategien oder Strategien zur Reduzierung des Währungsrisikos gemindert werden.
Wirtschaftliche Exposition verstehen
Das Ausmaß des wirtschaftlichen Engagements ist direkt proportional zur Währungsvolatilität. Das wirtschaftliche Engagement steigt mit zunehmender Volatilität der Devisen und sinkt mit sinkender Volatilität. Bei multinationalen Unternehmen mit zahlreichen Tochtergesellschaften im Ausland und einer großen Anzahl von Transaktionen mit Fremdwährungen ist das wirtschaftliche Risiko offensichtlich höher. Die zunehmende Globalisierung hat das wirtschaftliche Risiko für alle Unternehmen und Verbraucher erhöht. Ein wirtschaftliches Risiko kann für jedes Unternehmen entstehen, unabhängig von seiner Größe und selbst dann, wenn es nur auf Inlandsmärkten tätig ist.
Anders als das Transaktions- und das Währungsrisiko (die beiden anderen Arten des Währungsrisikos) ist das wirtschaftliche Risiko schwer genau zu messen und daher schwierig abzusichern. Das wirtschaftliche Risiko ist auch relativ schwer abzusichern, da es im Gegensatz zu den erwarteten Wechselkursänderungen, die die Grundlage für die Haushaltsprognosen der Unternehmen bilden, unerwartete Wechselkursänderungen berücksichtigt.
Beispielsweise würden kleine europäische Hersteller, die nur auf ihren lokalen Märkten verkaufen und ihre Produkte nicht exportieren, durch einen stärkeren Euro beeinträchtigt, da dies die Einfuhr aus anderen Ländern wie Asien und Nordamerika verbilligen und den Wettbewerb auf den europäischen Märkten verschärfen würde.
Das wirtschaftliche Engagement steigt mit zunehmender Währungsvolatilität und ist schwer zu messen.
Besondere Überlegungen
Das wirtschaftliche Risiko kann entweder durch operative Strategien oder durch Strategien zur Währungsrisikominderung gemindert werden. Zu den operativen Strategien gehört die Diversifizierung von Produktionsstätten, Endproduktmärkten und Finanzierungsquellen, da sich Währungseffekte bei verschiedenen Währungen teilweise ausgleichen können. Währungsrisikominderungsstrategien umfassen den Abgleich von Währungsflüssen, Risikoteilungsvereinbarungen und Währungsswaps.
Das wirtschaftliche Risiko kann entweder durch operative Strategien oder durch Strategien zur Währungsrisikominderung gemindert werden. Zu den operativen Strategien gehört die Diversifizierung von Produktionsstätten, Endproduktmärkten und Finanzierungsquellen.
Währungseffekte können sich zum Teil ausgleichen, wenn verschiedene Währungen betroffen sind. Währungsrisikominderungsstrategien umfassen den Abgleich von Währungsflüssen, Risikoteilungsvereinbarungen und Währungsswaps. Währungskongruenz bedeutet, Geldabflüsse und -zuflüsse mit derselben Währung zu kongruieren, z. B. so viele Geschäfte wie möglich in einer Währung zu tätigen, einschließlich Kreditaufnahmen. Mit Hilfe von Währungsswaps können zwei Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum hinweg effektiv Fremdwährungen aufnehmen.
Beispiel für eine wirtschaftliche Exposition
Angenommen, ein großes US-Unternehmen, das etwa 50% seines Umsatzes in Übersee erzielt, hat einen allmählichen Rückgang des US-Dollars gegenüber den wichtigsten globalen Währungen - etwa 2% pro Jahr - in seine operativen Prognosen für die nächsten Jahre einbezogen. Wenn sich der Dollar in den kommenden Jahren nicht allmählich abschwächt, sondern aufwertet, wäre dies ein wirtschaftliches Risiko für das Unternehmen. Die Stärke des Dollars bedeutet, dass die 50% der Einnahmen und Cashflows, die das Unternehmen aus Übersee erhält, geringer ausfallen, wenn es wieder in Dollar umgerechnet wird, was sich negativ auf seine Rentabilität und Bewertung auswirkt.