Beta ist eine Kennzahl, die in der Fundamentalanalyse verwendet wird, um die Volatilität eines Vermögenswerts oder Portfolios im Verhältnis zum Gesamtmarkt zu bestimmen. Der Gesamtmarkt hat ein Beta von 1, 0 und die einzelnen Aktien werden danach eingestuft, wie stark sie vom Markt abweichen.
Was ist Beta?
Eine Aktie, die mit der Zeit stärker schwankt als der Markt, hat ein Beta von mehr als 1, 0. Wenn sich eine Aktie weniger als der Markt bewegt, beträgt das Beta der Aktie weniger als 1, 0. Aktien mit hohem Beta sind tendenziell risikoreicher, bieten jedoch das Potenzial für höhere Renditen. Aktien mit niedrigem Beta sind weniger risikobehaftet, bieten jedoch in der Regel niedrigere Renditen.
Infolgedessen wird Beta häufig als Risiko-Ertrags-Maß verwendet, um den Anlegern die Ermittlung des Risikos zu erleichtern, das sie eingehen möchten, um die Rendite für das Eingehen dieses Risikos zu erzielen. Bei der Beurteilung des Risikos ist es wichtig, die Kursvariabilität einer Aktie zu berücksichtigen. Wenn Sie das Risiko als die Möglichkeit eines Wertverlusts einer Aktie betrachten, hat Beta eine Anziehungskraft als Proxy für das Risiko.
Wie man Beta berechnet
Um das Beta eines Wertpapiers zu berechnen, müssen die Kovarianz zwischen der Rendite des Wertpapiers und der Marktrendite sowie die Varianz der Marktrenditen bekannt sein.
Um die Umstellung zu erleichtern, müssen Sie Beta = VarianceCovariance wobei: Covariance = Maß für die relative Rendite einer Aktie zu der des MarktesVariance = Maß dafür, wie sich der Markt relativ zu seinem Mittelwert bewegt
Die Kovarianz misst, wie sich zwei Aktien zusammen bewegen. Eine positive Kovarianz bedeutet, dass sich die Aktien zusammen bewegen, wenn ihre Kurse steigen oder fallen. Eine negative Kovarianz bedeutet, dass sich die Aktien gegensätzlich bewegen.
Die Varianz bezieht sich dagegen darauf, wie weit sich eine Aktie relativ zum Mittelwert bewegt. Zum Beispiel wird die Varianz verwendet, um die Volatilität des Kurses einer einzelnen Aktie über die Zeit zu messen. Die Kovarianz wird verwendet, um die Korrelation der Kursbewegungen zweier verschiedener Aktien zu messen.
Die Formel zur Berechnung des Beta ist die Kovarianz der Rendite eines Vermögenswerts mit der Rendite der Benchmark geteilt durch die Varianz der Rendite der Benchmark über einen bestimmten Zeitraum.
Beta-Beispiele
Das Beta könnte berechnet werden, indem zunächst die Standardrenditeabweichung des Wertpapiers durch die Standardrenditeabweichung der Benchmark dividiert wird. Der resultierende Wert wird mit der Korrelation der Wertpapierrenditen und der Benchmarkrenditen multipliziert.
Berechnung der Beta für Apple Inc. (AAPL):
Ein Investor möchte das Beta von Apple Inc. (AAPL) im Vergleich zum SPDR S & P 500 ETF Trust (SPY) berechnen. Basierend auf den Daten der letzten fünf Jahre beträgt die Korrelation zwischen AAPL und SPY 0, 83. AAPL weist eine Standardabweichung der Renditen von 23, 42% und SPY eine Standardabweichung der Renditen von 32, 21% auf.
Um die Umstellung zu erleichtern, müssen Sie Beta von AAPL = 0, 83 × (0, 32210, 2342) = 0, 6035
In diesem Fall gilt Apple als weniger volatil als der Market Exchange Traded Fund (ETF), da das Beta von 0, 6035 darauf hinweist, dass die Aktie theoretisch eine um 40% geringere Volatilität aufweist als der SPDR S & P 500 Exchange Traded Fund Trust.
Berechnung der Beta für Tesla Inc. (TSLA):
Angenommen, der Investor möchte auch das Beta von Tesla Motors Inc. (TSLA) im Vergleich zum SPDR S & P 500 ETF Trust (SPY) berechnen. Basierend auf den Daten der letzten fünf Jahre haben TSLA und SPY eine Kovarianz von 0, 032, und die Varianz von SPY beträgt 0, 015.
Um die Umstellung zu erleichtern, müssen Sie Beta von TLSA = 0, 0150, 032 = 2, 13
Daher ist TSLA theoretisch um 113% volatiler als der SPDR S & P 500 ETF Trust.
Wie berechnet man Beta in Excel?
Die Quintessenz
Betas variieren zwischen Unternehmen und Branchen. So weisen beispielsweise viele Versorgeraktien ein Beta von weniger als 1 auf. Umgekehrt weisen die meisten High-Tech-Aktien auf Nasdaq-Basis ein Beta von mehr als 1 auf, was die Möglichkeit einer höheren Rendite bietet, aber auch ein höheres Risiko darstellt.
Es ist wichtig, dass Anleger zwischen den kurzfristigen Risiken, bei denen Beta und Preisvolatilität von Nutzen sind, und den langfristigen Risiken unterscheiden, bei denen fundamentale (Gesamt-) Risikofaktoren überwiegen.
Anleger, die nach risikoarmen Anlagen suchen, tendieren möglicherweise zu Aktien mit niedrigem Beta, was bedeutet, dass ihre Kurse in Abschwungphasen nicht so stark fallen wie der Gesamtmarkt. Diese Aktien werden jedoch im Aufschwung nicht so stark zulegen wie der Gesamtmarkt. Durch die Berechnung und den Vergleich von Betas können Anleger ihr optimales Risiko-Ertrags-Verhältnis für ihr Portfolio ermitteln.