Was ist ein Forward Forward?
Terminkontrakte, auch Forward Rate Agreements genannt, sind eine Art von Finanzkontrakten, bei denen zwei Parteien vereinbaren, zu einem späteren Zeitpunkt ein Darlehensgeschäft abzuschließen. Der Darlehensnehmer verpflichtet sich, den Kapitalbetrag zusammen mit einer Prämie bei Fälligkeit des Darlehens zurückzuzahlen.
Obwohl Termingeschäfte keine Zinszahlungen für bestimmte Zeiträume beinhalten, kompensiert die bei Vertragsende gezahlte Prämie den Kreditgeber effektiv für das mit der Bereitstellung des Kredits verbundene Risiko.
Die zentralen Thesen
- Ein Termingeschäft ist ein Vertrag, bei dem zwei Parteien vereinbaren, zu einem späteren Zeitpunkt einen Darlehensvertrag abzuschließen. Der Darlehensvertrag verpflichtet den Darlehensnehmer, den Kapitalbetrag bei Fälligkeit des Darlehens zusammen mit einer zusätzlichen Prämie zurückzuzahlen. Termingeschäfte sind eine Besonderheit Art von Terminkontrakten, die auf modernen Finanzmärkten weit verbreitet sind.
Grundlegendes zu Forward Forwards
In der Finanzbranche wird der Begriff "Termingeschäft" häufig verwendet, um Vereinbarungen zu beschreiben, mit denen eine Transaktion zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden soll. Ein Terminkontrakt beinhaltet beispielsweise eine Vereinbarung zum Kauf eines Vermögenswerts zu einem bestimmten Preis, der als Terminkurs bezeichnet wird. Im Gegensatz dazu werden Kassageschäfte - auch als Bargeldgeschäfte bezeichnet - unmittelbar zum jeweiligen Kassakurs getätigt.
Forward Forwards sind lediglich eine spezielle Art von Termingeschäft, bei dem die Parteien vereinbaren, zu einem späteren Zeitpunkt einen Darlehensvertrag abzuschließen. Im Gegensatz zu einem typischen Darlehen, bei dem der Kreditnehmer heute Mittel erhält und diese später zurückzahlt, gibt ein Termingeschäft an, dass der Kreditnehmer künftig Mittel ausleiht und diese zu einem noch späteren Zeitpunkt zurückzahlt.
Beispielsweise kann ein Kreditnehmer am 1. Januar einen Termingeschäftsvertrag mit einem Kreditgeber abschließen. Gemäß den Bedingungen seines Vertrags erhält der Kreditnehmer möglicherweise den Kapitalbetrag am 1. März und ist damit einverstanden, den Kapitalbetrag zuzüglich einer Prämie am 1. März zurückzuzahlen 31. Dezember
Terminkontrakte sind ein weit verbreiteter Mechanismus im gesamten modernen Finanzwesen. Sie ähneln Futures-Kontrakten, werden jedoch im Gegensatz zu Futures außerbörslich (OTC) gehandelt. Dies bedeutet, dass Forward Agreements von den beteiligten Parteien stark angepasst werden können. Obwohl sie häufig ähnliche Merkmale aufweisen, ist es unwahrscheinlich, dass zwei Terminkontrakte genau gleich sind. Futures sind standardisierte Kontrakte, die an Börsen gehandelt werden. Daher gibt es weitaus weniger Unterschiede zwischen den Verträgen.
Die Tatsache, dass Termingeschäfte in OTC-Märkten gehandelt werden, bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. Obwohl sie den beteiligten Parteien praktisch unbegrenzte Flexibilität bieten, sind Forwards weniger reguliert als Futures und profitieren nicht von der institutionellen Unterstützung von Clearinghäusern oder Börsen. Folglich können Teilnehmer an Termingeschäften einem hohen Kontrahentenrisiko ausgesetzt sein. Kommt die Partei, mit der sie handelt, ihren Verpflichtungen in Verzug, kann die geschädigte Partei außerhalb von Rechtsstreitigkeiten kaum oder gar keinen praktischen Rückgriff haben.
Reales Beispiel eines Forward Forward
Ein besonders aussagekräftiges Beispiel für ein Termingeschäft ist ein traditionelles Hypothekendarlehen. Bei diesen traditionellen oder "Forward" -Hypothekendarlehen ist ein Hypothekengeber, in der Regel eine Bank, damit einverstanden, einem Einzelnen zu einem festgelegten Stichtag einen Hypothekendarlehen für Wohnimmobilien zu gewähren. Der Hypothekeninhaber verpflichtet sich seinerseits, das Hypothekendarlehen und die Zinsen monatlich für einen festgelegten Zeitraum, in der Regel 15 oder 30 Jahre, zurückzuzahlen.
Im Gegensatz dazu generiert eine umgekehrte Hypothek eine monatliche Zahlung an einen Hausbesitzer, der seine Forward-Hypothek vollständig zurückbezahlt hat. Diese umgekehrten Hypothekenzahlungen bilden einen Saldo mit dem Wert des Eigenheims, der nach dem Tod von den Erben des Eigenheimbesitzers entweder durch eine Pauschale oder durch den Verkauf des Eigenheims zurückgezahlt werden muss.