Investmentfonds in Indien funktionieren ähnlich wie Investmentfonds in den USA. Wie ihre amerikanischen Gegenstücke bündeln indische Investmentfonds die Anlagen vieler Anteilinhaber und investieren sie je nach den Anlagezielen des Fonds in verschiedene Wertpapiere. Ebenso wie bei US-Fonds gibt es eine breite Palette unterschiedlicher Fondstypen, die je nach Bedarf und Risikotoleranz eines bestimmten Anlegers zum Kauf angeboten werden. Investmentfonds sind in Indien eine beliebte Anlageoption, da sie wie amerikanische Fonds eine automatische Diversifikation, Liquidität und ein professionelles Management bieten.
Ein Überblick über indische Investmentfonds
Jede Art von Investmentfonds, die in den USA existiert, spiegelt sich in gewisser Weise auf dem indischen Markt wider. Es gibt Investmentfonds, die in Aktien oder Aktien investieren und so verwaltet werden, dass sie eine Reihe von Zielen erreichen. Einige Aktien-Investmentfonds wie der Birla SL Frontline Equity Fund zielen darauf ab, durch Wachstums- oder Value-Anlagestrategien langfristige Kapitalgewinne zu erzielen, während andere darauf abzielen, Dividendenerträge für die Aktionäre zu erzielen. Einige kombinieren beides, beispielsweise der beliebte ICICI Prudential Equity & Debt Fund.
Indische Investmentfonds können auch in Anleihen und andere Schuldtitel investieren, um regelmäßige Zinserträge zu erzielen. Indische Schuldtitel investieren genau wie amerikanische Fonds in Staats- oder Unternehmensschuldtitel und Geldmarktpapiere.
Es gibt auch ausgewogene indische Fonds, die sowohl in Aktien- als auch in Schuldtitel investieren, um Portfolios zu schaffen, die ein gewisses Maß an Stabilität bieten, ohne das Potenzial für große Gewinne an den Aktienmärkten völlig zu ignorieren. Ein gutes Beispiel ist der DSP Equity Opportunities Fund. Genau wie auf dem amerikanischen Markt bietet der indische Markt Investmentfonds an, die auf bestimmte Sektoren spezialisiert sind, nur in Staatsanleihen oder inflationsgeschützte Anleihen investieren, einen bestimmten Index nachbilden oder darauf ausgelegt sind, die Steuereffizienz zu maximieren.
Verordnung
Investmentfonds in Indien werden vom Securities and Exchange Board of India (SEBI) reguliert. Für indische Investmentfonds gelten strenge Anforderungen hinsichtlich der Berechtigung zur Auflegung eines Fonds, der Art und Weise, wie der Fonds verwaltet und verwaltet wird und wie viel Kapital ein Fonds zur Verfügung haben muss. Um beispielsweise einen Investmentfonds zu eröffnen, muss der Fondssponsor mindestens fünf Jahre in der Finanzbranche tätig gewesen sein und in den fünf Jahren unmittelbar vor der Registrierung ein positives Nettovermögen aufrechterhalten haben.
Die SEBI-Vorschriften sehen eine Mindestanforderung an das Startkapital von Rs vor. 500 Million für offene Schuldverschreibungen und Rs. 200 Millionen für geschlossene Fonds. Darüber hinaus dürfen indische Investmentfonds nur bis zu 20% ihres Wertes für eine Laufzeit von höchstens sechs Monaten aufnehmen, um den kurzfristigen Liquiditätsbedarf zu decken.
Verwaltungsstruktur für Investmentfonds
Der Sponsor des Investmentfonds, entweder eine Einzelperson, eine Personengruppe oder eine Körperschaft, ist für die Beantragung der Registrierung bei der SEBI verantwortlich. Nach der Genehmigung muss der Sponsor eine Treuhandgesellschaft gründen, um das Vermögen des Fonds zu halten, einen Stiftungsrat oder eine Treuhandgesellschaft ernennen und eine Vermögensverwaltungsgesellschaft auswählen.
Der Stiftungsrat oder die Treuhandgesellschaft ist dafür verantwortlich, den Investmentfonds zu überwachen und sicherzustellen, dass er im besten Interesse seiner Aktionäre handelt. Die Vermögensverwaltungsgesellschaft ist für die Verwaltung des Fondsportfolios und die Kommunikation mit den Anteilinhabern zuständig.
Wenn der Vermögensverwalter die Produktlinie erweitern, ein neues Schema einführen oder ein bestehendes ändern möchte, muss er zuvor die Genehmigung des Kuratoriums oder der Treuhandgesellschaft einholen. Darüber hinaus müssen die Treuhänder eine Depotbank und einen Depotteilnehmer benennen, die für die Überwachung des Handels mit Vermögenswerten und die Sicherung des materiellen und des immateriellen Vermögens des Fonds verantwortlich sind.