Was ist eine Hub-and-Spoke-Struktur?
Eine Hub-and-Spoke-Struktur ist eine Investmentstruktur, die von einer Investmentgesellschaft verwendet wird, bei der mehrere Investmentvehikel, die jeweils einzeln verwaltet werden, ihre Vermögenswerte zusammenfassen und zu einem zentralen Investmentvehikel beitragen. Dies kann auch als Master-Feeder-Struktur bezeichnet werden.
Alle Fonds im System haben in der Regel dasselbe Anlageziel und denselben Portfoliomanager. Die kleineren Anlageinstrumente werden als "Speichen" bezeichnet. Das zentrale Anlageinstrument wird als "Hub" oder Master-Fonds bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Bei einer Hub-and-Spoke-Struktur werden mehrere Portfoliomanager oder Teilfonds verwendet, die als "Spokes" oder "Feeder" bezeichnet werden und in einen "Hub" oder "Master Fund" investieren. Die Struktur wird von Investmentunternehmen verwendet, um Kosten zu senken und Aufrechterhaltung der Effizienz. Jede Rede wird individuell von bestimmten Fondsmanagern verwaltet, während der Hub von einem Portfoliomanager verwaltet wird, der eine übergreifende Anlagestrategie anwendet.
Grundlegendes zu einer Hub- und Speichenstruktur
Eine Hub-and-Spoke-Struktur kann den Managern von Investmentfonds erhebliche Vorteile bringen. Diese Arten von Fonds bieten aufgrund ihrer zusammengefassten Struktur zahlreiche Effizienzvorteile. Mit einer Hub-and-Spoke-Struktur wird das Kapital an den Master-Fonds weitergeleitet, in dem alle Transaktionen getätigt werden, wodurch die Transaktionskosten gesenkt werden.
Geschäftsentwicklung
Hub-and-Spoke-Strukturen können auch eine ganze Reihe von Speichen- oder Feeder-Fonds aufnehmen, was einen größeren Anreiz für die Geschäftsentwicklung darstellt. Ein Fonds kann auf verschiedene Arten und mit einer Vielzahl von Speichen an verschiedene Anleger vermarktet werden. Jede Rede kann unterschiedliche Gebühren erheben und damit ein breiteres Spektrum von Anlegern ansprechen, während sie gleichzeitig als ein einziges Anlageportfolio fungiert.
Darüber hinaus umfassen Hub-and-Spoke-Strukturen in der Regel sowohl US-amerikanische als auch Offshore-Fonds, sodass der Fonds weltweit vermarktet werden kann. Diese Strukturen sind als Partnerschaft zur Betreuung globaler Investoren konzipiert. Als Partnerschaft können sie kooperativ arbeiten und gleichzeitig die Registrierung einzelner Feeder-Fonds in den USA und im Ausland ermöglichen.
Buchhaltung und Steuervorteile
Buchhaltung und Finanzberichterstattung können in einer Hub-and-Spoke-Fondsstruktur kompliziert sein. Bei dieser Art von Fonds werden alle Transaktionen, Gebühren und Aufwendungen aus dem Master-Fonds verbucht und bezahlt. Trotz der komplizierten Bilanzierung von Zu- und Abflüssen zum und vom Master-Fonds ermöglicht die Partnerschaftsstruktur, dass jeder Feeder-Fonds individuell mit seinen eigenen Regeln und Registrierungen verwaltet werden kann.
Dies ist insbesondere bei Steuern von Vorteil. Offshore-Fonds erfordern häufig unterschiedliche Steuern auf Dividenden und Kapitalgewinne. In einer Hub-and-Spoke-Struktur wären US-amerikanische Anleger in einem Onshore-Fonds nicht von den Verpflichtungen des Offshore-Fonds betroffen und umgekehrt. Durch diese Struktur werden alle Fondsberichte, Gebühren und Aufwendungen getrennt, wobei Skaleneffekte noch stärker genutzt werden.
Hub and Spoke Funds
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Hub-and-Spoke-Fonds. BlackRock ist ein Fondsmanager, der diese Fondsstruktur in einer Vielzahl von Hub-and-Spoke-Konfigurationen einsetzt. Beispielsweise betreiben sie das Master Treasury Strategies Institutional Portfolio, das aus zwei Speichen besteht, dem BlackRock Select Treasury Strategies Institutional Fund und dem BlackRock Treasury Strategies Institutional Fund. Die Fonds können aufgrund der Hub-and-Spoke-Struktur die Fondsbetriebskosten im Vergleich zu ihren Wettbewerbern relativ niedrig halten.