Geschäftsleute verwischen oft die Grenzen zwischen Outsourcing und Unterauftragsvergabe. In Wirklichkeit sind die beiden Praktiken jedoch unterschiedlich. Die Hauptunterschiede bestehen in der Kontrolle, die ein Unternehmen über den Arbeitsprozess hat, und darin, ob die Arbeit intern hätte ausgeführt werden können.
Lohnbearbeitung definieren
Die Vergabe von Unteraufträgen ist ein älterer Geschäftsbegriff. Es bezieht sich traditionell auf die Praxis, ein externes Unternehmen oder eine Person zur Ausführung bestimmter Teile eines Geschäftsvertrags oder eines Projekts hinzuzuziehen.
In den meisten Fällen vergibt ein Unternehmen einen Unterauftrag an ein anderes Unternehmen, um eine Aufgabe auszuführen, die nicht intern erledigt werden kann. Das Zulieferunternehmen und der Anbieter arbeiten während des gesamten Projekts eng zusammen, und der Auftraggeber hat ein angemessenes Maß an Kontrolle über den Prozess.
Nehmen wir zum Beispiel an, ein Bauunternehmer wird beauftragt, ein Musterhaus zu bauen. Das Personal des Bauherren ist in allen Aspekten des Bauens perfekt qualifiziert. Aber dies ist ein Musterhaus, und niemand hat diese Leute jemals als Dekorateure bezeichnet. Der Bauherr vergibt das Dekor an Subunternehmer, um den Auftrag abzuschließen.
Outsourcing definieren
Aufgaben, die im Allgemeinen ausgelagert werden, sind Prozesse, die von den internen Mitarbeitern eines Unternehmens ausgeführt werden können. Durch Auslagerung einiger Funktionen kann das Unternehmen Personal für seine Hauptaufgaben reservieren.
Outsourcing soll eine kosteneffiziente Lösung bieten, um Lohn- und Gehaltsabrechnungen, Betriebskosten und Gemeinkosten niedrig zu halten. Ein Unternehmen kann beispielsweise einen externen Anbieter mit der Verwaltung seiner Arbeit beauftragen, damit sich die Mitarbeiter weiterhin auf die Produktion oder den Vertrieb konzentrieren können. Der Drittanbieter führt die erforderlichen Aufgaben unabhängig aus und kommuniziert nach Bedarf.
Outsourcing wurde 1989 erstmals als Geschäftsstrategie anerkannt und wurde in den 1990er Jahren ein wesentlicher Bestandteil der internationalen Betriebswirtschaft.
Kontroverse Praktiken
In der realen Welt sind sowohl Outsourcing als auch die Vergabe von Unteraufträgen umstritten, und die Unterschiede zwischen den beiden sind verschwommen. Anstatt internes Personal für andere Aufgaben freizugeben, entlassen einige Unternehmen diese Mitarbeiter und lagern ihre Jobs für die Ausführung außerhalb des Standorts aus.
Einige viel diskutierte Praktiken umfassen Folgendes:
- Reduzierung oder Eliminierung von internen Abteilungen, nur um ihre Funktionen an Unternehmen zu vergeben, die weniger großzügige Gehälter zahlen und weniger Vorteile bieten. Dies spart dem Unternehmen Geld auf Kosten der lokalen Arbeitnehmer und der lokalen Wirtschaft. Auslagerung von Arbeitsplätzen an ausländische Unternehmen, die wesentlich weniger bezahlen. Gegen einige Auftragnehmer im Ausland wurden minderwertige Arbeitsbedingungen und sogar Kinderarbeit vorgeworfen. Auslagerung an ausländische Unternehmen mit unzureichenden Sicherheitsstandards. Beispielsweise wurden 2007 viele amerikanische Tiernahrungsmarken zurückgerufen, nachdem eine Reihe von Haustieren vergiftet worden waren. Das Lebensmittel wurde von einem chinesischen Auftragnehmer hergestellt, der die Produktionskosten senkte, indem er Weizengluten durch eine giftige Substanz, Melamin, ersetzte.
Der Unterschied
Da Outsourcing zu Beginn des 21. Jahrhunderts immer beliebter wurde, wurde es zu einem Schlagwort, das Verwirrung stiftete zwischen dem, was als Zulieferung gilt, und dem, was wirklich Outsourcing ist.
Der Unterschied zwischen Outsourcing und Vergabe von Unteraufträgen ist gering, aber es ist wichtig, die Begriffe zu definieren, unter denen Unternehmen mit Stakeholdern und Kunden umgehen.