Was ist ein Long Bond?
Die Long-Anleihe ist eine 30-jährige US-Treasury-Anleihe (T-Bond), die am längsten von der US-Treasury begebene Anleihe mit der längsten Laufzeit.
Die Long-Anleihe zahlt wie alle US-Schatzanleihen halbjährlich Zinsen und wird von der gesamten Macht des US-Schatzamts gestützt. Long Bonds haben daher ein geringes Ausfallrisiko.
BREAKING DOWN Long Bond
Eine Long-Anleihe gilt als eine der sichersten Wertpapiere und gehört zu den am aktivsten gehandelten Anleihen der Welt. Sie stoßen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten auf großes Interesse bei internationalen Käufern.
Renditen sind im Wesentlichen der Preis, den die Regierung zahlt, um Geld für unterschiedliche Zeiträume zu leihen. Zum Beispiel bietet eine 30.000-Dollar-Staatsanleihe mit einer Rendite von 2, 75 Prozent eine jährliche Kapitalrendite von 825 Dollar. Und wenn sie bis zur Endfälligkeit gehalten werden, wird die Regierung alle 30.000 USD an den Anleihegläubiger zurückzahlen.
Vor- und Nachteile von T-Bonds
Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Long Bonds-Wertpapieren ist neben der Absicherung des US-Finanzministeriums deren Liquidität. Ihr Markt ist groß und äußerst aktiv, sodass sie leicht zu kaufen oder zu verkaufen sind. Die Öffentlichkeit kann Long Bonds direkt von der Regierung kaufen, ohne einen Bond Broker zu beauftragen. Long Bonds sind auch in vielen Investmentfonds erhältlich.
Die Sicherheit und das minimale Risiko langer Anleihen tragen jedoch zu ihren Nachteilen bei. Ihre Renditen sind im Gegensatz zu Unternehmensanleihen tendenziell relativ niedrig. Anleger in Unternehmensanleihen haben somit das Potenzial, mit derselben Kapitalanlage mehr Einnahmen zu erzielen. Die höhere Rendite entschädigt die Anleger dafür, dass sie das Risiko eingehen, dass ein Emittent eines Unternehmens seinen Schuldverschreibungen nicht nachkommt.
Es ist schwer vorherzusagen, wie sich die Finanzmärkte und die Wirtschaft über einen Zeitraum von 30 Jahren entwickeln werden. Beispielsweise können sich die Zinssätze in nur wenigen Jahren erheblich ändern, sodass eine gute Rendite zum Zeitpunkt des Kaufs in 10 oder 15 Jahren möglicherweise nicht so vorteilhaft erscheint. Die Inflation kann auch die Kaufkraft der in eine 30-jährige Anleihe investierten Dollar verringern. Um diese Risiken auszugleichen, fordern Anleger in der Regel höhere Renditen - dh 30-jährige Anleihen erzielen in der Regel höhere Renditen als kurzfristigere Anleihen.
Wenn die Zinssätze steigen, fallen alle Anleihekurse, da neue Anleihen höhere Renditen als bestehende Anleihen bieten können. Bei einer langen Restlaufzeit von Anleihen sinkt ihr Kurs häufig stärker als bei Anleihen mit einer kürzeren Restlaufzeit. Und für ausländische Investoren bergen lange Staatsanleihen ein Währungsrisiko, da sie auf US-Dollar lauten.