Was ist ein Optionsplan?
Ein Optionsplan ist eine Liste von Optionen, die den Mitarbeitern eines Unternehmens gewährt werden. Es enthält Informationen wie den Ausübungspreis, die Größe und den Zeitplan für die Ausübung.
Die Securities and Exchange Commission (SEC) schreibt vor, dass Optionspläne für hochrangige leitende Angestellte und Direktoren von öffentlichen Unternehmen zur öffentlichen Kontrolle offengelegt werden müssen. Diese sind in der Regel in den 10-Q- und 10-K-Unterlagen des Unternehmens aufgeführt.
Die zentralen Thesen
- Ein Optionsplan ist eine Liste von Optionen, die den Mitarbeitern eines Unternehmens gewährt wurden. Öffentliche Unternehmen müssen ihre Optionspläne im Rahmen ihrer SEC-Einreichungen einreichen. Optionspläne können zuweilen recht komplex sein, insbesondere wenn das Unternehmen stark von Aktien abhängig ist. basierte Vergütung.Investoren und Analysen können Datenbanken wie SEC EDGAR verwenden, um die Optionspläne von Unternehmen zu überprüfen, die in der Regel in ihren 10-Q- und 10-K-Unterlagen enthalten sind.
Funktionsweise von Optionsplänen
Optionspläne sind für Unternehmen und Investoren gleichermaßen wichtig. Für Unternehmen sind sie nützlich, um ordnungsgemäße Buchhaltungsunterlagen zu führen. Für Anleger sind sie ein wertvolles Fenster für die gegenwärtigen und zukünftigen Verbindlichkeiten des Unternehmens und können auch Aufschluss über das Risiko einer zukünftigen Verwässerung von Aktien geben.
Optionspläne sind besonders wichtig für Unternehmen, die sich stark auf Aktienoptionen als Form der Arbeitnehmervergütung verlassen. Theoretisch können Aktienoptionen dazu beitragen, das Prinzipal-Agent-Problem zu verringern, indem die Vergütung der Führungskräfte an der Unternehmensleistung ausgerichtet wird. Wenn eine Führungskraft Optionen erhält, die nur dann wertvoll werden, wenn der Aktienkurs des Unternehmens steigt, hat diese Führungskraft schließlich einen zusätzlichen Anreiz, sich auf die Verbesserung der Unternehmensbewertung zu konzentrieren. Auf der anderen Seite argumentieren einige, dass eine aktienbasierte Vergütung Führungskräfte ermutigen kann, kurzfristige Ergebnisse zugunsten langfristiger Verbesserungen zu verfolgen.
Infolge von Options-Backdating-Skandalen und anderen Rechnungslegungsproblemen achten Anleger mehr denn je auf aktienbasierte Vergütungen. Als Reaktion auf diese Bedenken wurden in den letzten Jahren zahlreiche Änderungen hinsichtlich der Art und Weise vorgenommen, wie Mitarbeiter-Aktienoptionen gewährt, gemeldet und Anlegern präsentiert werden können.
Das elektronische Führen von Aufzeichnungen und die Verfügbarkeit von Online-Datenbanken wie dem EDGAR-System (Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval) der SEC haben das Sammeln von Informationen für interessierte Parteien erleichtert. Dennoch bleibt es eine komplexe Aufgabe, die wahrscheinlichen Kosten und den Zeitpunkt der Ausübung der Optionen genau abzuschätzen. Aus diesem Grund halten die Best Practices der Unternehmensführung Unternehmen im Allgemeinen davon ab, komplizierte und undurchsichtige Zeitpläne für die Ausübung von Optionen zu erstellen.
Reales Beispiel eines Optionsplans
In ihrem Jahresabschluss 2018 hat Tesla (TSLA) ihren Optionsplan in Anmerkung 15 ihrer 10-K-Anmeldung veröffentlicht. Daraus ist ersichtlich, dass das Unternehmen für die aktienbasierte Vergütung seiner Führungskräfte und Mitarbeiter rund 9, 1 Millionen Aktien zur Verfügung gestellt hat, bezogen auf die damals ausstehenden rund 173 Millionen Aktien.