Was sind gepaarte Anteile?
Gekoppelte Aktien sind die Aktien von zwei getrennten Unternehmen, die unter der Leitung oder Aufsicht einer einzelnen Gesellschaft operieren. Gekoppelte Aktien werden öffentlich gehandelt als wären sie eine Aktie und werden als eine Einheit verkauft. Sie werden auch als "Siamesische Aktien" und "Geheftete Aktien" bezeichnet.
So funktionieren gepaarte Freigaben
Wenn Sie gepaarte Aktien kaufen, investieren Sie in die Stammaktien von zwei Unternehmen, die vom selben Team geführt werden. Die Unternehmen sind an der Hüfte zusammengeschlossen und können nicht voneinander getrennt werden. Wenn Sie also in eines investieren, müssen Sie auch in das andere investieren. Sie werden als ein Wertpapier an der Börse gehandelt.
Separate Aktienzertifikate werden in der Regel nicht ausgegeben, um die Anteile an zwei getrennten Unternehmen, die durch Aktienpaare angeboten werden, widerzuspiegeln. Die Aktien beider Unternehmen erscheinen normalerweise auf einem Aktienzertifikat, wobei jede Aktie auf einer Seite des Dokuments gedruckt ist.
Im Allgemeinen konzentriert sich eine Aktie auf das Einkommen, was zu einer höheren Dividende führt, während die andere auf den Kapitalzuwachs abzielt und ein größeres Wachstumspotenzial aufweist.
Die zentralen Thesen
- Gekoppelte Aktien sind Aktien von zwei getrennten Unternehmen, die unter der Leitung oder Aufsicht einer einzelnen Gesellschaft operieren. Gekoppelte Aktien werden an der Börse gehandelt als wären sie eine Aktie und werden als eine Einheit verkauft. Die Aktie beider Unternehmen erscheint normalerweise auf einem Aktienzertifikat, wobei jede Aktie auf einer Seite des Dokuments gedruckt ist. Normalerweise ergibt eine Aktie eine höhere Dividende, während die andere ein größeres Wachstumspotenzial aufweist.
Beispiele für gekoppelte Anteile
Heutzutage sind gepaarte Aktien in den USA eher ungewöhnlich. Es gibt jedoch ein oder zwei Beispiele. Carnival Corp. (CCL) und plc, der zuvor als P & O Princess Cruises plc bekannte britisch-amerikanische Kreuzfahrtanbieter, haben im April 2003 eine börsennotierte Unternehmenstransaktion abgeschlossen.
Die Stammaktien der Carnival Corp. wurden mit Treuhandanteilen des P & O Princess Special Voting Trust kombiniert. Im Rahmen dieses Prozesses erhielt jeder Inhaber von Aktien der Carnival Corp. eine entsprechende Anzahl dieser neuen Aktien, die als "Trust Shares" oder "Paired Shares" bezeichnet werden.
Ein weiteres Beispiel ist Extended Stay America Inc. (STAY). Die Budget-Hotelkette für Langzeitaufenthalte wird gemeinsam mit dem Eigentümer des Hotels, dem Immobilieninvestmentfonds (REIT) ESH Hospitality Inc. (STAY), öffentlich gehandelt. Wie Sie sehen, haben beide Unternehmen denselben Ticker.
Eine Stammaktie von Extended Stay America Inc. mit einem Nennwert von 0, 01 USD sowie eine Stammaktie von ESH Hospitality Inc. der Klasse B mit einem Nennwert von 0, 01 USD werden als Einheit gehandelt.
Geschichte der gekoppelten Anteile
Die Paired-Share-Struktur war in der REIT-Branche beliebt, bis das von der Clinton-Administration erlassene Umstrukturierungs- und Reformgesetz von 1998 des Internal Revenue Service (IRS) die umstrittenen Körperschaftsteuervorteile beendete, die es ermöglichte.
In den 1980er Jahren konnten REITs mit Aktienpaaren ihre Immobilien besitzen, während ein angeschlossenes traditionelles Unternehmen sie betrieb, wobei die beiden Unternehmen als eine Einheit handelten. Durch diese Struktur konnte der REIT Steuern vermeiden, da die Betreibergesellschaft den größten Teil ihrer Einnahmen über Mieten an den REIT abführen konnte.
Bis 1984 verbot der Kongress die Bildung neuer REITs mit paarweisen Anteilen, erlaubte jedoch die Gründung einiger bestehender REITs mit paarweisen Anteilen, darunter Starwood Hotels & Resorts, Patriot American Hospitality, MediTrust und First Union Real Estate.
Als Starwood jedoch 1998 die ITT Corp. für 14, 6 Milliarden US-Dollar erwarb, begannen das Finanzministerium und der Kongress, Gesetze zu ratifizieren, die diese Lücke vollständig schließen sollten. Nach dem Inkrafttreten des IRS-Gesetzes im Juli 1998 wandelte sich Starwood von einem REIT in ein traditionelles Unternehmen um und beendete damit die Paired-Share-Struktur.